Die Zahlungsansprüche für ausländische Hartz-IV-Bezieher haben sich seit 2007 verdoppelt und sind auf knapp 13 Milliarden Euro 2020 angestiegen, meldet dernewsticker.de. 2019 seien es noch 12,5 Milliarden Euro gewesen, wie aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage des AfD-Abgeordneten René Springer hervorgehe, über die die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Freitagausgabe) berichtet hat. 2007 hätten die Ansprüche ausländischer Hartz-IV-Bezieher demnach noch bei knapp 6,6 Milliarden Euro gelegen.
"Deutschland braucht eine restriktive Einwanderungspolitik, die Armutsmigration effektiv unterbindet. Dänemark zeigt uns, dass eine solche Politik möglich ist, wenn der politische Wille vorhanden ist", habe Springer der NOZ gesagt. Weil die Zahl deutscher Hartz-IV-Bezieher in den vergangenen Jahren zurückgegangen sei, wären die Zahlungsansprüche aller Leistungsempfänger insgesamt um 1,1 Milliarden Euro auf 35,4 Milliarden Euro gesunken. Die Summe der Hartz-IV-Zahlungsansprüche von deutschen Haushalten habe sich demnach von knapp 30 Milliarden Euro im Jahr 2007 auf 22,3 Milliarden Euro im Jahr 2020 verringert. Das seien 7,7 Milliarden Euro weniger als vor 13 Jahren, wie aus der Antwort des Arbeitsministeriums hervorgehe. 2007 seien noch fast 82 Prozent aller Hartz-IV-Empfänger Deutsche gewesen, ihr Anteil sei nun auf 62,9 Prozent gesunken.
In der Gruppe der ausländischen Hartz-IV-Bezieher hätten Bürger aus anderen EU-Ländern Ansprüche von rund 2,6 Milliarden Euro. Für Menschen aus den acht wichtigsten Asyl-Herkunftsländern seien es gut sechs Milliarden Euro gewesen. Mehr als die Hälfte davon (3,4 Milliarden Euro) entfielen auf Asylbewerber aus Syrien, gefolgt von Irakern (825 Millionen Euro) und Afghanen (870 Millionen Euro).