(Fortsetzung) Dann differenzieren sich weitere Vorstellungen heraus : Schöpfer - Vater - Held - Kämpfer- Wissender etc. Das sich entwickelnde Wissen um Gut und Böse , die Vorstellung, Idee von Werten : Religion. (Ich komm / weiß nit, woher./ ICH BIN / UND WEISS NIT, WER /...Ich fahr / weiß nit, wohin…. H.Thoma) Was tun ? am besten vielleicht, so “gut” wie möglich sein…
Der Beginn von Moral - der Beginn von Ethik : der Vorstellung von Gut und Böse . Die Voraussetzung hierfür wäre die Fähigkeit, bewußt wahrnehmen zu können / Bewußtsein / Reflektion / selbst-reflektives DENKEN. Wie aber konnte dieses Bewußtsein zustande kommen ? Der “Sprung” vom Fühlen +instinktgebundenen -gesteuerten Verhalten zu bewußter Wahrnehmung , schließlich Denken ? (Vor längerer Zeit hatte ich hierzu einen interessanten Aufsatz von Johannes Röser, finde den aber momentan nicht.) Ich selber stelle mir vor, dass das “menschliche Säugetier” irgendwann (-wohl sehr lange, bevor der Zusammenhangvon Zeugung(Sexualität) - Schwangerschaft - Geburt verstanden werden konnte -) realisiert hat, dass 1. jeder Mensch (jedes Lebewesen) irgendwann stirbt, und 2. dass das “weibliche Tier” das neue Leben hervorbringt - und damit zwangsläufig auch den Tod . Wie furchterregend muß diese Entdeckung gewesen sein - und mit wieviel Macht muß dieses “gebärende Wesen” ausgestattet sein - Macht über Leben und Tod ! zu der Angst vor Gefahren und Tod muß nun auch die Angst vor der weiblichen “Potenz” hinzugekommen sein. Als die Zusammenhänge von Sexualität-Empfängnis-Geburt verstanden werden konnten musste dieser gefährliche Komplex mit Tabus belegt, geregelt werden. Wie anders hätten die Gruppen (Horden ?) überleben und zusammenleben können ? Je mehr die Bedrohungen bewußt wahrgenommen und Gefahrenabwehr /Verteidigung nicht mehr durch instinktives Verhalten geregelt werden konnte, umso mehr war geREGELtes gemeinsames Handeln notwendig. GUT ist dann, was (Über)leben ermöglicht, BÖSE ist, was das Leben zerstört bzw. gefährdet. Angesichts der ständigen Bedrohung des frühen Menschen durch Naturgewalten- aggressive Tiere - feindliche Mitmenschen ,wo soll der frühe Mensch hin mit seiner Todesangst ?- Er braucht Transzendenz, die Höhere Macht über seinem Dasein. Naheliegend erscheint hier zunächst das Doppelwesen : Lebensspenderin(Mutter) / Todesbringerin (Hexe, Dämonin).
Ich bin zu dumm für diese Behauptungen. Buddha, Kruzifix und Goldenes Auge. Ihm geht es nur um Bilder. Was steht denn im Zentrum oder an der Spitze des Judentums? Sehen Sie! So schnell kann man seine “Wissenschaft” widerlegen. Habe mir dann sein verlinktes Video angeschaut: Schrecklich, alle Aufzählungen werden grundsätzlich von ihm - aus SEINER Sichtweise - von links nach rechts mit manischen Gesten unterstrichen. Für den Zuhörer auf Dauer eine Zumutung. Was wirft der vorher ein? Der will gar nichts lehren, der will sich nur selbst darstellen. Aber das gelingt ihm gut!
Die besten Beobachter sind Erzähler, weil sie einem die Last eines Systems ersparen. Die Lyriker unter ihnen kann man sogar im Gedächtnis tragen, -unterwegs, wie Musik oder” Lembasbrot”.
Rangordnung=Moral=Regeln=Transzendenz=Buddhismus=Christentum=universale Werte=Hummer (als realsymbol für Testoterongesteuertes Dominanzstreben). Siehe, fährt Peterson for - Jean Piaget!- Ich vermute Jean Piaget hätte gelacht. Herzlich! - Oh - wie alt ist das Lachen? - Vermutung: Viel (um Größenordnungen) jünger als die Dominanz, aber erheblich älter als der verschriftlichte Gott. - Haben die Neandertaler bereits gelacht? - Wahrscheinlich. - Könnten das Anthropologen nicht bestimmen - aufgrund der Schädelfunde?
Das Leiden ist die Spannung zwischen Nichts und Sein und zwischen Tod und Leben.
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