Den 3. Weg haben die meisten Menschen in der DDR gewählt. Nische suchen, reinducken, nach Außen so tun als ob und hoffen, daß man im Suff nicht dem Falschen das Richtige erzählt.
Der Konformitätszwang ist doch bereits heutzutage enorm, auch i.d. BRD ...sonst würden staatlich alimentierte Zensoretten ja nicht die Augen wegen Achgut.com verdrehen .... Die Rezension ist aber so trashy, dass das Buch wohl nicht besser sein kann. Hannah Arendt u. Michel Foucault konnten es überzeugender ....
PS: Wenn eine Regierung Anweisungen erteilt die gegen geltendes Recht verstoßen, braucht man diese nicht zu befolgen bzw. besteht WENIGSTENS auf Schriftform. Weiterhin, vor dem Recht sind alle gleich, auch die Regierenden.
Danke f.d. Artikel. Mit den angerissenen Fragen liessen sich Bibliotheken füllen. Meist bestand bei genauer Betrachtung bei den NS Tätern mehr Handlungsspielraum als wie Gelehrte (z.B. Adorno et al. ) hernach einfach unterstellten indem sie nur nach dem WARUM von Gehorsam fragen da, wo es eigentlich gar nicht um Gehorsam geht. Denn, die Euthanasie Morde der NS Zeit z.B. vollzogen sich GEGEN das damals geltende Recht. Eine Gesetzesänderung fand hierzu nicht statt. Eine Verweigerung war möglich unter Berufung auf geltendes Recht. (siehe E.Klee). D.h. Arbeiten wie die über die Autoritären Persönlichkeit erklären z.B. bei den Euthanasiemorden schon mal nichts, da es von vornherein keine Frage des Gehorsams sondern der ENTSCHEIDUNG war dahingehend ob man a) einer Anweisung folgt oder b) geltendem Recht. D.h. es ging nicht darum OB, sondern WEM man gehorchte, also eine Entscheidung zwischen 2 Autoritäten. Beide Entscheidungen beinhalteten sowohl Gehorsam als auch Ungehorsam entweder im Hinblick auf geltendes Rechts oder die mündliche Anweisung. Der Widerspruch zwischen Recht und Anweisung kommt in Büros genauso vor wie vermehrt in heutiger Politik . Einfaches Beispiel: ein Angestellter hat Bankvollmacht und ein alkoholischer Chef bittet ihn Geld abzuheben ..... Der Angestellte sieht nun lauter unerklärliche Einträge auf dem Sparbuch von dem er abheben soll und besteht bei Übergabe des Geldes an den Chef auf eine Quittung seinerseits . Beliebt macht man sich beim Chef damit nicht aber passieren dürfte auch nichts, es sei denn man ist Zeitkraft und jederzeit kündbar. Aber selbst dann verhungert man noch nicht, denn solche Erfahrungen sind verwertbar u. lassen sich als Buch verkaufen…indem man sich vorher folgende Lektionen der theologischen Schule des “Positive Thinking” in Erinnerung ruft: “Never give up"D. J. Trump ,...... “Each Problem has a Solution” D. J. Trump oder When life gives you lemons, make lemonade….(Pastor Schuller)
Thema verfehlt, 6, setzen. Erstmal sind das alles keine Katastrophen und Verbrechen, sondern völlig normale Vorgänge in der Evolution. Krieg gibt es, weil er sich in der Evolution als vorteilhaft herausgestellt hat, nicht weil irgendwo in Braunau oder im tiefsten China ein kleiner spezieller Adolf oder Mao geboren wird. Und natürlich lebt jede Art von Staatsform davon, dass der Staat wie ein höheres Wesen ist, für das jeder Bürger nicht mehr ist als eine Zelle, nicht nur der totälitäre Staat. Die Menschheit macht auch seit Tag 1 ihres Bestehens nichts anderes als sich gegenseitig umzubringen, nur die Technik und die Bevölkerungsdichte machen Kriege heute opferreicher, an Grausamkeit waren uns die Altvorderen noch überlegen. An Grausamkeit - und an Mangel an Empathie. Nicht der allumfassend empathische friedliche Mann der in den Krieg zieht ist normal, sondern der völlig empathielos tötende Mann im Krieg ist seit ewigen Zeiten und auf dem ganzen Globus Standard.
Ein TERRORREGIME ist, wenn Primitive, wie Erich Mielke als StaSi-Chef, möglichst alle fassbaren Informationen aller fassbaren Bürger sammelt, archiviert, um jeden Opponenten nach Gusto, und ohne rechtliches Verfahren, verschwinden lassen zu können. Das geht soweit, dass politsiche Morde im Ausland geplant waren und ausgeführt wurden. Ohne jede Sühne, weil Tatwaffe und/oder Leiche un-auffindbar sind. Der Fall SKIPAL ist in sowjektischen Geheimdienst-Kreisen eine erwartbare Maßnahme zur phys. Zerstörung von Verrätern. Der Westdeutsche bastelt sich eine Scheinwelt, weil ihn der Rechtsstaat permanent verwöhnt. @ Herrn MÜLLER, das KZ Buchenwald war auch ein normales Gefängnis, mit allen unfassbaren Regeln, die in solchen Anstalten gelten. Äußere und innere Gewalt allenorts und permanent. Lettische SS hat die Zäune bewacht und das Lager selten betreten, sie konnten kaum Deutsch. Die interne Lagerleitung bestand aus (hauptsächlich deutschen) Kommunisten. Der komm. Chef fuhr Dienstwägen mit Chauffeur und agierte als Unternehmer. Es gab 2 Dutzend Außenlager, teils von kriegswichtiger Bedeutung: Infantriewaffen und Flugkörper. Der Gauleiter in Weimar, Gaukel, war Kommissar für Arbeitskräftebeschaffung im Reich. Ein echter Verbrecher. Die heutigen Vorstellungen davon sind überwiegend falsch. Solidarität ? Von wegen. Nur die Demokratie kann Völker retten !
“Den Männern wird gesagt, was ihre Aufgabe ist, aber auch, dass sie nach Hause gehen könnten, wenn sie es wollten. Es gab also einen Ausweg. “: Nichts für ungut. Aber das ist naiv. Vielleicht stimmt das vielleicht auch nicht. Es gibt genügend Beispiele, wo Leuten “etwas gesagt wurde” und dann - oh Wunder - es ganz anders war. In einer Diktatur kann ich mich ja “auf das Wort von Oberen verlassen”?
der gulag war keine selbstverwaltete kommune gleichberechtigter freier menschen. jedem insassen drohten knüppel, verschärfung des arbeitsdienstes und schlimmeres. das prinzip, sich ein paar “privilegien” - also dinge wie eine halbwegs annehmbare mahlzeit oder sich NICHT zu tode arbeiten müssen - durch kollaboration mit den peinigern zu erwerben kann man dann wohl kaum für rückschlüsse auf eine allgemeine menschliche natur benutzen. zuerst kommt der knüppel, das man den dan später wieder versteckt ändert nichts an seiner präsenz.
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