Das ist eine alte Tatsache, das Beuteschema von Männern und Frauen haben sich seit der Steinzeit nicht verändert, nur der Typus, der dem entspricht. Die Frau sucht das Alphatierchen, dass sie und ihre Nachkommen beschützen und ernähren kann. Natürlich sieht dieser Mann in unserer westlichen Welt etwas anders aus als in einer archaischen Gesellschaft, was aber daran liegt, dass in den unterschiedlichen Gesellschaften für diese “männliche” Aufgabe andere Voraussetzungen an Geist und Körper bestehen. Der Mann sucht immer noch die Frau für Haus, Hof und Garten, fürsorglich und in der Lage, gesunde Nachkommen in die Welt zu setzen.
Ich kann den Autor „beruhigen“ : Wenn ich mich so umsehe, spielen die pornographischen Typen realiter zumindest bei Beziehungen keine besonders große Rolle, eher - vermutlich aufgrund kultureller Einflüsse - im Gegenteil. Phantasie und Wirklichkeit dürften auch hier leicht auseinandergehen. Richtig ist ganz sicher die Typenbeschreibung weiter oben, wobei zwischen dem späteren? bieder/ zuverlässigen Familienpapi und dem früheren ? attraktiven „ Arschlochtypen“, dem - das ist wichtig - alle hinterherlaufen, zu differenzieren wäre. Das Groupieverhalten nicht weniger Damen, nicht alle trauen oder bekennen sich dazu, dürfte ziemlich massiv „dopamingestützt „ sein. Natürlich ist die Identitäts - Selbstbewusstseins- und Belohnungswirkung bei zusätzlichen verbalen Bekundungen durch Attraktive und/ oder Prominente sehr wirkmächtig, wie man weiß. Manche Damen können aber noch zwischen dem Einen und dem Anderen unterscheiden, wenn es um Partnerschaftstauglichkeit geht. Allerdings „ verschwindet“ das Belohnungsverlangen natürlich nicht. Die Folgen sind bekannt. Und natürlich hätten die Damen lebenslang gerne das optimierte ( Pilcher )-Kombimodell, womit gewisse Unzufriedenheiten vorprogrammiert sind, denn die Dopamin/Serotonin- Wirkung braucht ohne ( Konsum)Kompensation gewisse neue Impulse.
Wenn ich auf Achgut den Begriff “Pornografie” sehe, zucke ich immer zusammen. Die ist schließlich, so liest man gewöhnlich, für alles Übel dieser Welt ursächlich verantwortlich. In diesem Falle allerdings wurde ich angenehm überrascht.
Ich bin mir sicher, dass man über das Suchverhalten noch sehr viel mehr über männliches/weibliches Sexualverhalten herausfinden könnte. Aber das war den Verfassern wohl zu peinlich.
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