Was Rückschlüsse auf die Entwicklung verschiedener Kulturen zulässt, je nachdem, ob Frauen eben die Freiheit haben, ihre Partner zu wählen, oder nicht.
Tja, in (polygamen) Kulturen, die den Weibchen keine Wahl lassen bei der Partnerwahl, kommen dann konsequenterweise wieder die Schimpansen-typischen Verhaltensweisen durch…
Bei den Schimpansen mag es zutreffen, dass die Weibchen nicht “selektiv paarungswillig” sind. Im Tierreich findet aber bei vielen Arten eine Balz statt. Diese dient dazu, den Weibchen die sexuelle Selektion zu erleichtern, es wählt nämlich den attraktivsten Partner. Der Schimpanse als Vorläufer oder als Beispiel ist demzufolge untauglich. Und balzende Männer finden sich in jeder gemischten Gruppe, ausgenommen vielleicht bei Psychologen. Und wieso fördert Eva im Paradies das Selbstbewußtsein des Mannes ? Im Gegenteil : Animiert durch die Schlange v e r f ü h r t sie Adam mit den bekannten Folgen.
...“Schimpansenweibchen sind nicht selektiv paarungswillig. Die paaren sich mit jedem, mit irgendeinem. “... Da möchte ich doch gerne die genaue (zuverlässige) Quelle wissen ! “... dass die weibliche sexuelle Selektion einer der treibenden Faktoren war, die uns von Schimpansen unterschieden…” Warum sind dann die Schimpansen durch die Evolution trotzdem so hochentwickelt, dem Menschen die Nächststehenden ? “... dass die dominanten Männchen die untergeordneten Männchen wegjagen und so am Ende mehr Nachkommen zeugen. “ Das ist häufgi im Tierreich zu beobachten, aber das heißt doch, dass die Schimpansenweibchen sehr wohl indirekt selektieren / selektieren lassen nach dem Motto: Der Stärkere ist der (genetisch) Bessere bzw. “survival of the fittest”.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.