EIN Ziel ? - und auch viele kleinere Etappenziele. Eines davon war vielleicht, am vergangenen Samstag den Aufgang des Ostermondes zu sehen - wunderbar riesig, mandarinenfarbig , atemberaubend schön. Da drängt sich die Erinnerung an das Paul Gerhard Lied (Der Mond ist aufgegangen) auf : Seht ihr den Mond dort stehen / er ist nur halb zu sehen (naja, das war dann nicht bei Vollmond)/ Und ist doch rund und schön./ So sind wohl manche Sachen / die wir getrost belachen / weil unsre Augen sie nicht sehn. // Wir stolzen Menschenkinder/ sind eitel arme Sünder / und wissen gar nicht viel./ Wir spinnen Luftgespinste / und suchen viele Künste / und kommen weiter von dem Ziel. - Das Ziel : herausfinden, wer ich bin. und dieses Leben leben. vertrauend und mutig. (wie dies W.Arning auch sieht.)
H. Roth, ” Wer jedoch dreißig Jahre nach Schulabschluss seine Ziele nicht definieren kann, der wird das vermutlich niemals können.” Genau so denke ich, wahrscheinlich sind das diejenigen, die mit 60 Jahren oder später, nach dem Sinn des Lebens suchen. Es soll auch welche geben, die ihn ein Leben lang suchen.
Würde mich sehr freuen über ein In Dubio mit Herrn Peterson. Ich fand diese teils noch viel besser als die bloßen Auszüge.
finde diese Erinnerung passt bestens zur lock-down Situation in der wir uns finde. Daher, geht das jetzt auf meinen Favoriten.
Danke! Toller Artikel biblischer Prägung. Danke auch für den Hinweis mit dem Matthäus Effekt, Sah mich als ich das las an die Seligmann Studie zur learned helplessness erinnert und die sogenannte James-Lang Theorie die sagt, dass nicht nur der Gemütszustand das Handeln zeitigt, sondern auch umgekehrt das Handeln auf den Gemütszustand wirkt. Beides Einsichten die zu den Überlegungen sich pro-aktiv auf den Weg zu machen, noch hinzu kämen. D.h. man kann sich auch selbst durch Nichtstun zur Learned Helplessness erziehen. Was mir aber am Wichtigsten zu sein scheint, ist die Frage der Transzendenz der letzten Wahrheit, oder des letzten übergeordneten Ziels die jeden Menschen im Grunde umtreibt. Diese Frage, ob das letzte Ziel transzendent ist oder nicht, entscheidet am Ende ob wir in einer totalitären geschlossenen Gesellschaft hinter einem “Roten Stern” herlaufen(1), oder ob wir uns in einer offenen, pulsierenden dem Fortschritt zugewandten Umfeld bewegen. Einem Umfeld, das sich an der Seele des Individuums nicht in Form von zwangsfinanzierter Propaganda vergreift, um so die Suche nach der letzten Wahrheit die den Frommen, wie den Forscher umtreibt zu unterbinden. (1) Jedes Kraut und jeder Pilz haben einen giftigen Doppelgänger. Das scheint mir auch für “leuchtenden Sterne” zu gelten. Es gibt die eine transzendente Wahrheit die sich dem Zweibeiner entzieht und ihn genau dadurch “frei” setzt und jenen Stern der Wahrheit der sich am Ende nur als das eigene ich herausstellt.. D.h. jener Stern, der auf dem Hut von Zweibeinern leuchtet, um nicht nur den eigenen Weg, sondern gottgleich auch den der “Andern” auszufunseln wie im FDJ Lied vom roten Stern der Fall, an dem sich so manch ein(e) Regierende(r ) sicherlich erinnerte als er/sie sich für eine zwangsfinanzierte “Grundversorgung” SEINES Evangeliums für die Allgemeinheit entschied…...........
Es gibt Menschen, denen werden im Leben radikale Entscheidungen abverlangt. Sie müssen sich entscheiden : Riskiere ich es oder nicht? Verzage ich, oder zeige ich Mut? Wähle ich das bereits Bekannte, oder wähle ich das Unbekannte? Angst vor dem Fehler. Das ist zutiefst menschlich. Wer etwa der Bibel glaubt, wählt das Risiko. Geht in das Ungewisse. Liefert sich mit Haut und Haaren aus. Hat Angst und vertraut doch. Hin und her gerissen macht er sich auf den Weg. Sein Gang wird mit jedem Schritt sicherer. Und dann sieht er sich nicht mehr um. Auf dem Weg begegnet ihm manche Überraschung. Was er tun soll? Das erfährt er schon rechtzeitig. Meist zahlt sich der Mut aus.
@ Herr Probst, sicher gibt es Leser, für die diese Ratschläge hilfreich sind. Sie und ich gehören einfach nicht zu der Zielgruppe. Zu Beginn meiner Studentenzeit haben mich solche Themen durchaus interessiert. Wer jedoch dreißig Jahre nach Schulabschluss seine Ziele nicht definieren kann, der wird das vermutlich niemals können.
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