Die Ehe ist ein Gedankenkonstrukt, das die Männer manipulieren soll, damit sie das tun, was sie tun sollen, nämlich eine Familie gründen, ein Leben lang für diese malochen und dann bald das Zeitliche segnen. Solange Sex, wie noch vor hundert Jahren, nur in der Ehe möglich war, klappte dieser Manipulationsmechanismus ziemlich gut. Heute halt nicht mehr. Eine etwas andere Meinung zu diesem komplexen Thema hat Woody Allen: “Die Ehe ist der Versuch, die Probleme zu zweit zu lösen, die man alleine nicht hat”.
Die Ehe ist eine freiwillige Fesselung zur Sicherstellung von Langfristigkeit, weil sie zu Übereinkünften aufgrund von Streit - meist wegen Banalitäten - zwingt, wollen die Partner Ärger und Unannähmlichkeit einer Trennung vermeiden. Mit der Zeit läßt die Bindung - wachsendes Vertrauen optimal genutzt - an unterschiedliche Wege gar nicht mehr denken. Schenkt das Schicksal eine glückliche Zusammenfügung, sollte es nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden.
@giesemann gerhard:”.... Wir heiraten aus steuerlichen Gründen. Alles andere ist Blödsinn.” Entgegen ihrer sonstigen “Fähigkeiten” ist das aber etwas armselig ........ MfG
@Sara Stern :” Wenn ein Mann heute heiratet deutet das auf eher begrenzte Lebenserfahrung hin….” ..... und wer so etwas glaubt - bei dem scheint es zusätzlich noch an Verstand zu mangeln! Besonders Jugendliche lassen sich gern vom “Mainstream” manipulieren und finden es gar woke, irgend einem Trend hinterher zu hecheln. Oft bemerkt man bei diesen “followern” dann, dass sie aus lauter Frust über ihre eigene Ideenlosigkeit versuchen, ihre sogenannten “Vorbilder” in billiger Weise nachzuahmen. Aber das war wohl zu allen Zeiten so - es besteht also noch Hoffnung auf “Genesung”! MfG
Sie sind wirklich ein Leuchtturm an gesundem (!) Menschenverstand. Ihre Ausführungen zu diversen Themen sind immer an Realitäten und menschlichem Verhalten orientiert. Lassen Sie sich bitte nicht durch die momentan gegen Sie laufende Hexenjagd entmutigen, denn Sie sprechen für Viele und dafür danke ich Ihnen!
Warum heiraten? Sehr gute, berechtigte Frage, die ich mir seit vielen Jahren stelle, wenn ich mich umsehe und den Blick weit über den Tellerrand schweifen lasse. Denn was sah und sehe ich? Im seltensten Fall nach mehr als ein paar Jahren - erst recht nicht Jahrzehnten - eine halbwegs glückliche oder harmonische Beziehung, die auf gegenseitigem Respekt, Offenheit, Vertrauen oder gar Liebe basiert. Was sehe ich? Paare, die nur noch aus wirtschaftlichen Gründen zusammenbleiben (das gemeinsame Haus verbindet) - oder aus Gründen der Bequemlichkeit - die sich bestenfalls nichts mehr zu sagen haben (Beobachten Sie einmal Ehepaare in Hotels, Restaurants oder öffentlichen Verkehrsmitteln!) und sich schlimmstenfalls psychisch und physisch Gewalt antun oder einen teuren Scheidungskrieg liefern, den meist der Mann verliert und der bis an sein (un-)seliges Ende für seine ehemalige Frau zahlen darf - auch wenn sie während der Ehe unzählige Male fremdgegangen ist und sich nach der Scheidung eine “gute Partie” geangelt hat. - Oder man bleibt zusammen - ohne noch den geringsten Hauch von Liebe - aber mit geklärten Machtverhältnissen: Einer bestimmt - ganz gleich, was - und der andere kuscht, hält den Mund, unterwirft sich - um des sogenannten lieben Friedens willen - oder aus Angst vor dem Alleinsein oder einer finanziell ungesicherten Zukunft. - Auf der Strecke bleiben oft die sogenannten “Scheidungskinder”, die mir immer von Herzen leid getan haben - wie auch die, welche in katastrophalen familiären Verhältnissen aufgewachsen sind.
Genesis : “...ein Wesen, das mir gleich sei….und SEGNETE sie “: mit der Liebe (der Wesensgleichheit Gottes) , verbunden mit der Weitergabe des Lebens. Die Elternschaft ist dann m.M. tatsächlich verpflichtend für die Bindung der Eltern - zumindest , solange die Kinder auf Vater und Mutter angewiesen sind - sie haben nach meiner Überzeugung ein ANRECHT auf das gemeinsame Leben mit ihren Eltern . - Das große Geschenk, das ein ( manchmal ganzes ) gemeinsames Leben eines Paares (auch ohne die Anwesenheit von Kindern) sein kann , wird von Petersen m.M. sehr schön und präzise beschrieben . Ich danke herzlich für den Text !
Der Autor wird als Fachmann um die allgemeine Lage, die psychische Verfassung der “westlichen’ Menschen , wobei es hier durchaus auch noch Unterschiede gibt, die ideologischen Hintergründe und die Ursachen bzw Motive oder Bedürfnisse der” Suchenden” wissen. Die Wohlstandsverwahrlosten, Entwurzelten, Halt - Identität - und Sinnsuchenden, mit nihilistusch/ suizidal Angeschlagenen suchen ihr (Seelen) heil in diversen Konstrukten und Praktiken, natuerlich vergeblich.. Manche Damen halten sich selbst nur dann fuer “emanzipiert”, obwohl sie nicht selten lediglich dem Wunsch nach permanenter Bestaetigung des etwas schwachen Ichs oder Selbst nachgeben. Natuerlich um sich dann zu beklagen, dass es einfach nichts werden will, mit dem grenzenlosen Glueck durch den perfekten oder optimalen Herren. Gemeinsam ist fast allen die Rationalisierung ihres Tuns oder Unterlassen, die quasi ideologische oder selbstbestaetigende Erklärung. Ob und inwieweit die eher technisch geprägten Aktionen in dieser Form und Anzahl tatsaechlich Genuss und Befriedigung oder Erfuellung bringen, ist fraglich. Zumindest wenn man die Akteure fragt und sie ausnahmsweise ehrlich antworten. Der hier angesprochene Hedonismus ist nichts anderes als ein komplementaeres Verfallssymptom, wie man es von anderen, fallenden Zivilisationen kennt. Wobei es mitnichten darum geht, die Ehe oder auch die Partnerschaft zu ueberhoehen, vor allem dann, wenn den Willigen die Fähigkeit abhanden gekommen ist, “richtig” zu waehlen und zu entscheiden. Dass zudem sich nicht wenige um die moeglichen Folgen eines immer moeglichen Scheiterns Gedanken machen oder auch abschrecken lassen, ist durchaus nachvollziehbar. In den USA wundern sich sogar Damen darueber, dass es immer noch heiratswillige Herren gibt. Eine Ehezurueckhaltung oder die Flucht in diverse, passend erklaerte Selbsttaeuschungskonstrukte ist nur ein Dekadenzsymptom von mehreren, zumal “Kinder” ja eigentlich auch nicht heiraten koennen und sollen.
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