Peterson ist was die Geschlechterthematik betrifft eher “gemäßigt” unterwegs und quasi der “moderate Einstieg” bevor viele sich “saftigerem” zuwenden. Deswegen verteidigt er auch eher moderate traditionelle Positionen. Themen, wie Hypergamie, PUA, MGTOW bei denen 90% der Linearmainstreamer nicht mal wissen, was das überhaupt ist, liegen online immer mehr im Trend und bewirken eine Emanzipation, die gesellschaftlich in der Form sicher nicht seitens der Machthabenden gewollt ist. Emanzipation ist gut, solange sie die Frau von der weiblichen Geschlechterrolle der Mutter/Erzieherin befreite. Was passiert, wenn Männer von ihrer Geschlechterrolle des Versorgers befreit werden? Genau…Eine Wirtschaftskrise, die Geburtenrate bricht ein, ganze Gesellschaften hören auf zu existieren. Die Zunahme der Popularität erkennt man am Wortschaftz der Manosphäre, der mittlerweile bei den “Normies” angekommen ist. Jeder “jüngere Normie” weiß etwas mit Begriffen wir Alpha, Beta, Simp, Incel usw. anzufangen. Auf den Schulhöfen ist Andrew Tate bei den “kleinen Paschas” populär. Was der “Haram” findet gilt. Die Ehe ist dabei ein als gestrig wahrgenommenes Konzept, das für traditionsorientierte Menschen funktionierte. Also eine Zeit in der es social media nicht gab. Heutzutage dürfte nahezu jede einzelne Statistik darauf hindeuten, dass Ehen kürzer halten und seltener eingegangen werden. Wenn ein Mann heute heiratet deutet das auf eher begrenzte Lebenserfahrung hin.
Wir heiraten aus steuerlichen Gründen. Alles andere ist Blödsinn. Und selbst das ... . Meinem Sohn (36) habe ich gesagt: Sieh zu, dass dir nur eine Frau ins Haus kömmt, die anständig etwas gelernt hat, etwas weiß und somit anständig Geld verdienen kann. Wie deine Mama. Jetzt aber spricht er nicht mehr mit mir, weil er keine ... . Aber er lernt: Puff ist dann doch billiger. In the long run. Oder immer mal wieder eine ... . Neue. Ich glaub, jetzt hat er’s. Der ungewöhnlich Verständige jedoch lässt sich sterilisieren - das geht inzwischen auch bei Männern reversibel. Sagt aber besser nix. Aus steuerlichen Gründen. Also auch dem Fiskus nicht.
Man sollte vielleicht auch erwähnen, dass die Ehe erst durch die Bibel in die Gesellschaft kam, als eine heilige Verbindung zwischen Mann und Frau. Diese zivilisatorische Leistung ist das Fundament unserer heutigen (Wohlstands-)Gesellschaft. Deshalb zielen auch alle Angriffe durch Linke auf die Familie als Gesellschaftskern, mit Sozialismus früher, Gender und anything goes heute.
Theoretisch haben Sie recht, die Praxis sieht manchmal anders aus. Was, wenn sich der Partner eine(n) anderen sucht und sie unwissend, nach einem halben Jahr darüber in Kenntnis gesetzt werden, vor vollendete Tatsachen? Was, wenn es kein Gespräch mehr gibt, weil schon alles Andere arrangiert ist? Was, wenn alle Bescheid wissen, nur sie nicht? Was, wenn alle Verständnis für den Ehebrecher haben und sich alle nach gewisser Zeit dran gewöhnt haben und zur Tagesordnung übergehen? Was, wenn der EX-Partner schon bald mit seinem neuen wie selbstverständlich auf Familienfeiern auftaucht und keiner etwas sagt? Man gewöhnt sich dran? Ehe ja, in der heutigen Zeit wird die Ehe nicht sehr geschätzt, geschützt und hochgehalten.
Trotzdem - oder gerade deshalb - sollte nach dem bekannten Sprichwort verfahren werden - hier sinngemäß: “Drum prüfe, wer sich ewig bindet”.... Ja, die ewige Bindung scheint schon ein Problem zu sein, was selbst aus der Chemie bekannt sein dürfte (Zerfall chemischer Verbindungen u.ä.). Und was im “Mikrokosmos” passiert, lässt sich scheinbar bei größeren Dimensionen auch nicht ausschließen ..... deshalb ist auch EINE wichtige Voraussetzung bei jeder Art von Partnerbeziehungen: “Die Chemie muss stimmen!” MfG
Realistisch betrachtet hat die Ehe vor allem den sozialpolitischen Sinn und Zweck, nach einer Trennung die Alimentierung eines ggf. bedürftigen Expartners nicht dem Sozialamt sondern dem bessergestellten Expartner zu überlassen. Der Staat spart. Alles andere ist, mit Verlaub, Augenwischerei.
Sehr geehrter Herr Peterson, abgesehen davon, dass ihre Ausführungen mMn eher einen “idealisierten Zustand” beschreiben, bietet die “verbindliche Gemeinschaft” einer Ehe - auch erweitert auf den Begriff der Familie - doch einen gewissen Schutz für die Zugehörigen. Wenn es für manche Menschen als Einschränkung der “persönlichen Freiheit” gesehen wird liegt es wohl daran, dass bei der Ambivalenz einer solchen Beziehung, oft nur das vermeintlich Nachteilige “herausgefischt” wird. Mit solch einseitiger Argumentation versuchen in jüngster Zeit immer häufiger “emanzipiert wirken wollende” Singles - gerade aus der “......-innen” Fraktion - sich ihre “Lebenseinstellung” schön zu reden. Ob das auch auf “Lebenszeit” befriedigend ist, wird anfänglich nicht jedem bewusst sein. Da beziehe ich mich dann gern auf’s Älterwerden - wo im Kreis einer funktionierenden Familie ( meist mit Kindern und Enkelkindern) die Lust am Leben – wenn auch manchmal nur allein durch “Teilhabe” – länger erhalten bleibt. MfG
Der Artikelgedanke ist bestimmt bei guten Rotwein oder anderen leckeren Getränken entsatnden. Ehe ist ein Vertrag nach BGB ... oder so ähnlich. 2 Menschen die heiraten wollen, sollten vorher lernen zu kommunizieren, nicht nur zusammen Reden oder Party machen. Kinder sind dann noch mal einen oben drauf setzen. Respekt ist auch etwas was oft fehlt.
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