Vertrauen ist gut - doch was ist besser? Richtig, noch mehr Vertrauen.
Autor Peterson hat 100 % recht. Vertrauen ist *das* Gesellschaftskapital. Sein Fehlen ist dafür zuständig, dass die Milliarden an Entwicklungshilfe nichts verändern. Die ungesteuerte Einwanderung Kulturfremder sowie die kommenden sozialistischen Enteignungen werden wird durch den Abbau dieses Gesellschaftskapitals zum wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands führen. Den Wert des Produktionsfaktors Vertrauen wird man erst dann voll schätzen, wenn er weg und wenn es zu spät ist.
Netter Denkansatz, leider unzutreffend. Einige der objektiv rückständigsten Gesellschaften/Ethnien/Religionen mögen sogar hohes gegenseitiges Vertrauen aufweisen, fortschrittlicher wurden sie trotzdem seit Jahrhunderten nicht. Beispiele liegen derart offensichtlich auf der Hand, dass deren Nennung an dieser Stelle überflüssig ist… Worauf es wirklich ankommt? Auf furchtbar altmodisch anmutende Tugenden wie Fleiss, Disziplin, Pünktlichkeit, sprich: Arbeitsmoral in Verbindung mit erstens Bildung, zweitens Bildung und drittens Bildung. Deutschland ist also auf dem besten Wege - allerdings in die falsche Richtung.
Vor 16 Jahren wollte ich wissen: wenn man jemandem mehr Vertrauen entgegenbringt als üblich, wird man dann enttäuscht? - Ich habe also in meiner kassenunabhängigen Facharztpraxis den Patienten gesagt, sie könnten nach antikem Vorbild selbst festlegen, was ein angemessenes Honorar sei. Ergebnis: 98% haben das nicht geizig ausgenutzt, weitgehend unabhängigvom Behandlungserfolg. Nebeneffekt: die Ärztekammer hatmich verklagt, das Berufsgericht verurteilt. 6 Jahre lang hat es gut funktioniert.
“Und wenn die Leute lügen, dann wird die Währung sehr, sehr schnell entwertet. Und somit lebt die Wirtschaft von Vertrauen.” WENN es so wäre, wäre es wundervoll. Nur, WO ist heutezutage das Vertrauen ?? Oder war es noch nie vorhanden ?? Wahrcheinlich hat es sich oberflächlich gezeigt, ist aber danach wieder in der Versenkung verschwunden. Mit dem Vertrauen ist es wie mit dem Respekt, BEIDE muß man sich verdienen ?? Glauben Sie wirklich , daß die POLITIKER, die WIRTSCHAFT und die MEDIEN sich Vertrauen und Respekt verdient haben ?? “Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube ” Goethe. NICHTS hat sich bis heute geändert, weil es schon immer eine Illusion war, von dem “heren, selbstlosen, guten Menschen.”
Die Kirche mag barmherzig sein; der Staat darf das nicht. Der einzelne mag Vertrauen riskieren, aber verordnen darf man Naivität nicht. – Die Dogmatiker des Ponyhofs sollten sich organisieren; wenn nicht als Shi*hole Partei Deutschland, so doch als Arbeitskreis Totes Pferd. Doch trotz Scheiterns würden sie nicht gescheit werden, sondern noch auf dem Scheiterhaufen röcheln: „Ich liebe doch alle“, worauf das Publikum raunt: „Ihr uns auch.“
So richtig treffend Herr Peterson und es stimmt genau. So ist es. Einfach und eben vertrauensvoll. Vertrauen ist die Basis für jeglichen anständigen und verlässlichen Umgang. So einfach das tönt. Auf dem Land , zu mindest in der Schweiz, kauft man Eier, Blumen, Bauernzopf und teilweise auch Eiscrèm und vieles mehr an einem nicht bewachten offenen Stand. Die Preise sind angeschrieben, die Kasse ist am Stand befestigt. kein geklaue, keine Beschädigungen, es funktioniert einfach. Auf Vertrauensbasis. Das macht auch immer einen speziellen Eindruck auf Touristische Gäste aus aller Welt. Leider gibt es das in der Politik nicht mehr. b.schaller
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