112-Peterson: Wann hat sich „die Elite“ radikalisiert?

Warum will die politische Elite in westlichen Ländern unbedingt ihre Migrations-Agenda durchsetzen, die der Masse der Bevölkerung enorme Nachteile verschafft?

Im Folgenden geben wir einen Auszug aus einem Gespräch zwischen Jordan B. Peterson und Matthew Goodwin wieder, politischer Kommentator und Moderator beim britischen Sender GB News sowie ehemaliger Professor für Politikwissenschaften an der University of Kent.

Jordan B. Peterson: Sie skizzieren ein Szenario, in dem sowohl die rechte Partei beziehungsweise Mitte-Rechts-Partei der Konservativen (Anm. d. Red.: gemeint sind die britischen Tories), als auch alle anderen Parteien von demselben – sagen wir mal – progressiven Mob übernommen wurden, der auch die Universitäten regiert. Und somit werden die Unterschiede zwischen den Parteien langsam irrelevant. Aber dann müssen wir uns fragen, was die Beweggründe der Leute sind, die die Übernahme inszeniert und daran teilgenommen oder sich zumindest nicht dagegen gewehrt haben.

Lassen Sie mich also einige Theorien aufstellen, daher werde ich jetzt etwas weiter ausholen. Ich möchte der Sache an dieser Stelle wirklich auf den Grund gehen, denn ich versuche herauszufinden, worin der grundlegende Fehler besteht. Es handelt sich um denselben Fehler, der sich auch im Signalisieren von Tugendhaftigkeit („virtue signalling“) – bei der Klimabewegung in Bezug auf Netto-Null-Emissionen und bei „multikulturellen, toleranten“ Linken in Bezug auf die Masseneinwanderung – manifestiert. Man behauptet von sich selber eine tolerante und moralische Tugendhaftigkeit, für die man sich aber nicht anstrengen muss und für die andere Menschen die Opfer bringen müssen.

Fügen wir dem noch eine weitere Struktur hinzu. Ich würde gerne wissen, was Sie darüber denken. Ich habe klassische religiöse Geschichten im Alten und im Neuen Testament untersucht und bin dabei auf eine interessante Parallele in Bezug auf eine bestimmte Sorte von Sünden gestoßen, in beiden Quellen, im Alten sowie im Neuen Testament.

Eines der Zehn Gebote lautet, den Namen des Herrn nicht zu missbrauchen. Die Leute denken, das bedeutet, dass man nicht fluchen soll. Das ist die landläufige Meinung, aber nicht das, was es eigentlich bedeutet. Es bedeutet, dass man nicht behaupten soll, von göttlichen Absichten motiviert zu sein. Also Gottes Namen zu benutzen, wenn man in Wirklichkeit seine eigenen egoistischen Ziele verfolgt. Unterwerfe also nicht das Göttliche deinem eigenen Ego, deiner eigenen Motivation, deinem eigenen Status. Denn Status ist für Menschen ja sehr wichtig. Er ist ein grundlegender psychologischer Motivator. Status bestimmt zum Beispiel die Lebensdauer und bei Männern ihre Attraktivität als potenzieller Partner und so weiter.

Man kann diesen Prozess also untergraben, indem man fälschlicherweise moralische Tugendhaftigkeit für sich reklamiert (Anm. d. Red.: und sich damit „künstlichen Status“ verschafft). Dasselbe geschieht im Neuen Testament, denn die Pharisäer, die die Hauptfeinde Christi sind, verhalten sich wie die modernen Tugendwächter.

„Von außen weiß getüncht und innen voller Fäulnis“

Christus sagt den Pharisäern, den Führern der populären religiösen Tradition jener Zeit, dass der einzige Grund, warum sie ihre Treue zu Gott und den Propheten, die sie angeblich verehren, verkünden, der ist, dass sie dadurch die besten Plätze in den Synagogen haben und sozialen Status erlangen können. Er vergleicht sie mit Gräbern, die von außen weiß getüncht und innen voller Fäulnis sind. Und tatsächlich ist diese Anschuldigung einer der Hauptgründe, warum er am Ende gekreuzigt wird.

Der Grund, warum ich Ihnen das erzähle, mag vielleicht etwas obskur erscheinen, aber ich erwähne es deshalb, weil ich nicht glaube, dass wir uns darüber im Klaren sind, wie stark die Versuchung ist, fälschlicherweise moralischen Status zu erlangen. Und wie tief verwurzelt und absolut zerstörerisch dieser falsche gute Ruf ist.

Der US-amerikanische Autor Rob Henderson, auf den Sie bereits hingewiesen haben, hat dies mit seiner Idee einer sogenannten „Luxusglaubensklasse“ thematisiert. „Seht, wie gut ich bin.“ Und deshalb bin ich zunächst einmal neugierig, was Sie von diesen Ideen halten. Dann möchte ich wissen, ob Sie eine alternative Erklärung dafür haben, denn es handelt sich ja um eine systemische Fäulnis, richtig? Wir haben über die Universitäten gesprochen. Wir haben bereits entschieden, dass sie nicht mehr zu retten sind, aber Sie haben dieses Argument auf die politischen Parteien selbst ausgedehnt. Es sei denn, sie werden reformiert, darüber können wir später sprechen. Wie würden Sie Ihre politische Orientierung vor Ihrem Weggang von den Universitäten charakterisieren? Was ist Ihre Erklärung für die Verbreitung dieser beschriebenen „Fäulnis“?

Elite will keine Veränderung

Matthew Goodwin: Nun, ich denke, die Antwort auf die erste Frage ist, dass ich mich selbst als jemanden bezeichnen würde, dem sein Land einfach sehr am Herzen liegt, so vage das klingen mag. Und als jemanden, der im Großen und Ganzen auf der Seite der vergessenen Mehrheit der Menschen steht, die größtenteils konservative Werte teilen, insbesondere in Bezug auf kulturelle und identitätsstiftende Fragen. Die die Wirtschaft so reformieren wollen, dass sie für die normalen Menschen funktioniert, aber die gleichzeitig das Gefühl haben, dass sie nicht mehr wirklich an der Debatte beteiligt sind.

Ich habe nicht das Gefühl, dass sich meine politische Ansicht in den letzten 20 Jahren geändert hat. Meiner Meinung nach haben wir in den letzten zehn Jahren die größte Radikalisierung der Eliten in den westlichen Gesellschaften seit den 1960er Jahren erlebt. Und ich habe dies nicht nur an den Universitäten, sondern auch in Westminster beobachtet (Anm. d. Red.: Sitz des britischen Parlamentes). Ich denke, die Antwort auf Ihre zweite Frage ist, um noch einmal auf die Idee der „Luxusglaubensklasse“ zurückzukommen, dass wir eine Eliteklasse erleben, die allen anderen eine Politik aufzwingt, deren Konsequenzen sie nicht zu tragen haben.

Ich denke, man kann erkennen, dass die Massenmigration, für die es in ganz Europa inzwischen erdrückende Beweise gibt – seriöse Wissenschaftler wie der holländische Professor und Migrationsforscher Jan van de Beek haben das gezeigt –, dass der Zustrom von gering qualifizierten und schlecht bezahlten Migranten aus dem Nahen Osten und Afrika für die europäischen Volkswirtschaften fiskalische Nettokosten verursacht. Wenn man es einfach durch die Linse einer Kosten-Nutzen-Analyse betrachten würde, würde man einfach sagen, dass dies keinen Sinn macht. Wir müssen die Art und Weise, wie wir mit der Migration umgehen, radikal ändern, aber die Elite will das nicht tun.

Offensichtlich geht es hier also um die Erlangung eines sozialen Status‘ für sich selbst, aber es geht auch um etwas anderes. Nämlich um die Durchsetzung bestimmter Tabus in unseren Gesprächen über Migration und all das, was jemand wie der US-amerikanische Linguist John McWhorter als die neue Religion bezeichnen würden, um die „heiligen Werte“, die wir nicht in Frage stellen dürfen: Pro-Netto-Null-CO2-Emissionen, Pro-Migration, Pro-Diversity in all ihren Formen.

Warum haben die etablierten Medien nichts dagegen unternommen?

Und das ist genau der Grund, warum wir zum Beispiel der Krise der Vergewaltigungsbanden nicht auf den Grund gegangen sind. Weil die Menschen in den Elite-Institutionen Angst hatten, als rassistisch, konservativ oder islamfeindlich angesehen zu werden, oder welches Wort man auch immer wählen möchte, was die Menschen davon abhielt, der Wahrheit auf den Grund zu gehen.

Die Auferlegung dieser Tabus, die Auferlegung dieser sozialen Normen, die versuchen, die nationale Konversation durch „Gesetze gegen Hass und Hetze“ zu kontrollieren. Durch all diese Orwell‘schen Dinge, die wir im Vereinigten Königreich als „nicht-kriminelle Hassvorfälle“ bezeichnen, die wiederum eine Art polizeilicher Maßnahmen sind, die darauf abzielen, die Debatte und die Diskussion zu ersticken.

Bei all dem geht es meiner Meinung nach darum, die Informationsversorgung zu kontrollieren, die alternative Opposition zum Elitenprojekt zu stigmatisieren und zu versuchen, diese Tabus zu nutzen, um dieses Elitenprojekt im Grunde von oben durchzusetzen.

Und die Verlierer sind natürlich die normalen Menschen, die sich Fragen stellen wie: Warum werden Zehntausende, wenn nicht Hunderttausende junger weißer Mädchen aus der Arbeiterklasse in Großbritannien vergewaltigt und niemand spricht 30 Jahre lang darüber? Das ist eine Frage, die sich viele Menschen in diesem Land stellen.

Warum haben die etablierten Medien nichts dagegen unternommen? Die Mainstream-Medien in Großbritannien beschweren sich jetzt darüber, dass Elon Musk darüber spricht, während sie einfach ihren Job hätten machen können. Indem sie tatsächlich der Wahrheit nachgegangen wären und die Gerüchte aus den 1980er Jahren ernst genommen hätten, dass Mädchen in den nördlichen Städten dieses Landes mit Heroin, Kokain und Alkohol betäubt und gruppenvergewaltigt und von einer Stadt in die nächste geschmuggelt wurden. Hätten die Journalisten das ernst genommen, gäbe es jetzt nicht, so schätzt eine Abgeordnete, vielleicht bis zu einer Millionen Kinder und Jugendliche, die seit den 1980er Jahren in irgendeiner Weise von diesen Banden missbraucht wurden.

Die Aufrechterhaltung dieser Tabus geht auch heute noch weiter, das macht es so bemerkenswert. Nach dem Skandal um die Vergewaltigungsbanden hat sich unser Labour-Premierminister, Keir Starmer, dahingehend geäußert, dass wenn man über die Vergewaltigungsbanden diskutieren und Fragen stellen wolle, es keine nationale Untersuchung zu diesem Thema geben werde.

Aber auch, und ich zitiere direkt: „Sie springen auf den rechtsextremen Zug auf, wenn Sie über dieses Thema sprechen.“ Es ist also wieder ein Versuch, die Debatte zu kontrollieren, abweichende Meinungen zu unterdrücken, Opposition zu unterdrücken. Und letztlich geht es, glaube ich, teilweise um den individuellen sozialen Status, aber auch um die Aufrechterhaltung und den Schutz dieses ideologischen Projekts.

Dies ist ein Auszug aus einem Video von Jordan B. Peterson.

 

Jordan B. Peterson (* 12. Juni 1962) ist ein kanadischer klinischer Psychologe, Sachbuchautor und emeritierter Professor. In seinen Vorlesungen und Vorträgen vertritt er konservative Positionen und kritisiert insbesondere den Einfluss der Political correctness und die Genderpolitik. Sein 2018 erschienes Buch 12 Rules for Life war internationaler Bestseller.

Foto: Screenshot / Achgut.com

Achgut.com ist auch für Sie unerlässlich?
Spenden Sie Ihre Wertschätzung hier!

Hier via Paypal spenden Hier via Direktüberweisung spenden
Leserpost

netiquette:

Benedictus Zweifel / 20.02.2025

Ich habe die Kommentare hier wieder überflogen. Immer wieder das gleiche nicht mehr auszuhaltende gleiche Zeugs: Alle hier sind Souveräne, die Herrscher in jeder Demokratie. Alle, ob sie wollen oder nicht, haben die alleinige Verantwortung. Nur die Chefs sind schuld, wenn der Laden pleite geht. Angela Merkel hat durch das Adjektiv “alternativlos” für eine POLITISCHE Entscheidung mit einer Sekunde auf die andere aus der Republik ein totalitäres System gemacht. Und Alle, wirklich alle Souveräne, die danach NICHT die Alternative zu Merkel, Scholz und später CDU + Ampel gewählt haben, also “geheim” !!! nicht gewählt, sind schuld: SIE ALLEIN, die überwältigende Mehrheit der Wähler, nochmal: mur sie! Keine Eliten, keine Politiker, keine Partei (nie an die Macht geputscht), keine Medien, kein ÖRR, kein Herbert Grönemeyer etc. etc. Und so lange das nicht endlich ehrlich und mutig (!!!) gesehen wird, kann man auch nicht wirklich bereuen, dann wieder aufstehen, den Staub abklopfen und endlich revidieren. Jeder, der die AFD nicht gewählt hat ab 2015 oder wenigstens 2021 (aber erst Recht mit der Begründung, weil “man” die nicht wählen “könne” , warum, verdammt, sollte “man” das denn nicht “können”?) ist am jetzigen katastrophalen Zustand dieses Land, oder auch Europa “Schuld”. Hält die überwältigende Mehrheit an der Wahl von Ampel, CDU, Linken auch am kommenden Sonntag fest, haben auch diese Wähler v a. aber deren Nachkommen 0,00 Chance mehr und die eigenen Kinder und Enkel geopfert auf dem Altar, wie Peterson schreibt der CO2 Neutralität oder wie ich meine: auf dem Altar der eigenen Gleichgültigkeit.

Benedictus Zweifel / 19.02.2025

Ich mag Petterson, hier liegt er falsch! Die “Elite” hat sich radikalisiert, weil die überwältigende Mehrheit der Souveräne gerade in D es aus Faulheit, Gleichgültigkeit (v.a auch den eigenen Nachkommen gegenüber), Fehlen eines Glaubens an eine Gute Religion mit anschließendem Glaube an eine dumm törichte Ersatzreligion namens “Klimawende” und, ja und: purer, unfassbarer Dummheit zugelassen hat: Wahl für Wahl für Wahl…

Hans-Joachim Gille / 19.02.2025

(2) Unsere woke Eliten-Schickeria hat sich die Macht-Strategie bei den Kirchen abgeschaut, die haben hier über 1.000 Jahre ihre totalitäre Denk-Diktatur mit Feuer & Schwert durchgezogen, & zwar sehr erfolgreich. Marx schrieb deswegen bei Augustinus ab. Never change a winning procedure. Ist doch egal, ob der Gott Crossbar-Joe oder Klimagott heißt. Das wird Ihnen vielleicht nicht gefallen, ändert aber nichts. Sie sind in Ihren öffentlichen Debatten immer dann gut, wenn Sie Ihre Religion weglassen & Sich auf den Fundus Ihrer beruflichen Kenntnisse verlassen. Sobald Sie Ihren Crossbar-Joe in die Debatte bringen, verlieren Sie, was ich sehr bedaure.

Hans-Joachim Gille / 19.02.2025

Herr Peterson, Sie hier, wow. 1. Sie interpretieren die Bibel falsch. Die 10 Gebote sind nicht für die Menschheit, sondern nur intern für die 12 Stämme Israel. Für Nicht-Hebräer gelten andere Regeln. Es gibt 2 beschriebene Fälle, wo Hebräer jeweils als Gastarbeiter auftreten, Ägypten & die Babylonische Gefangenschaft, in beiden Fällen wollten die Gastgeber Ihre Gastarbeiter loswerden. Der Pharao ist sogar noch hinterher, um zu schauen, daß die Hebräer auch ja im Sinai verschwinden. 2. Ihr Jesus war antiker Marxist. Er warb, wie die Kommunisten, bei den Armen zwecks Macht-Erweiterung. Jesus zweifelte nie Sein Judentum an. Er war Rabbiner & sowas, wie ein Franziskaner der Juden. Er wollte die Römer gewaltsam aus dem Land entfernen, genau das, was die Hebräer, bei denen Himmel & Erde eins sind, von einem Messias erwarteten. Seine Gemeinde lebte nach seinem Verschwinden, in Erwartung der Apokalypse in kollektiviertem Eigentum, ist klar anhand von Simon Petrus dokumentiert. Er versprach Simon Petrus auch das Polit-Büro, sprich die totalitäre Herrschaft über die Hebräer (12 Throne). 3. Die heutigen Eliten sind mehrheitlich immer Bolschewisten. Den nur das Verbot von Eigentum verbrieft absolute Macht, siehe Klaus Schwab, Zitat: “Ihr werdet nichts besitzen & glücklich sein”. Das ist schlimmer als reinster Marxismus, wo man immerhin formal noch eine Art Volkseigner bleibt. Solange Privateigentum erlaubt ist, kommt immer irgendein Krupp, Rockefeller oder Musk angeschissen, der den Oligarchen in die Suppe spuckt. Kein Privateigentum, kein Musk. 4. Die Destabilisierung des Westens durch gewollte Invasion hat 2 Gründe. Unsere links-verblödete Schickeria, sieht sich zB im Falle Bärbocks, nicht als Deutscher Außenminister, sondern als Welt-Innenminister. Ist doch egal, wo das untertane Pack lebt. Desweiteren erlaubt die Destabilisierung weitestgehende Einschränkung der persönlichen Freiheiten.

Klaus Lang / 19.02.2025

“Warum werden Zehntausende, wenn nicht Hunderttausende junger weißer Mädchen aus der Arbeiterklasse in Großbritannien vergewaltigt und niemand spricht 30 Jahre lang darüber?” “Hätten die Journalisten das ernst genommen, gäbe es jetzt nicht, so schätzt eine Abgeordnete, vielleicht bis zu einer Millionen Kinder und Jugendliche, die seit den 1980er Jahren in irgendeiner Weise von diesen Banden missbraucht wurden.” Entschuldigung, aber was ist das denn für eine Räuberpistole?

sybille eden / 19.02.2025

Clemens JÄKEL, - ... mit jedem tribalen Einwanderer sinkt diese Attraktivität allerdings rapide.

Karlheinz Patek / 19.02.2025

Nein, hier gehts nicht ums Geld, zumindest nicht ursächlich. “Follow the money”, oder “eine Bande aus Industrie u. Politik” (nennen sie doch ein paar Bandenmitglieder, nein, Soros, WEF Klausi, Gates sind schon viel zu senil). Der “muslimische Riesenmarkt lockt”, warum müssen dann die Leute hierher, lassen sie sie doch dort wo sie sind. Hier sind sie keine Leistungskonsumenten und werden es auch nie. “Die Hochfinanz (gibt es auch eine Tieffinanz?) möchte, aufgrund niedriger Geburtenraten die Massenmigration weil sonst die Immobilienpreise sinken”. Das glauben sie doch nicht wirklich. Wer von den neuen Einwohnern ist der Nachfragetreiber, damit die Immo-Preise steigen. Das sind doch Habenichtse. Sind die jetzt alle Bauherren? Und wieso fallen jetzt die Immo-Preise? Nur weil die Wohnungen benötigen steigen noch lange nicht die Preise. Und so blöd ist d. “Hochfinanz” nicht, dass sie nicht sieht dass die ausufernde Migration ein Elendsprekariat schafft, die sich die Immobilien einfach über Nacht aneignen wird. Ganz einfach so. Hier gehts nur insoweit ums Geld weil es zahlreiche Profiteure dieser Entwicklung gibt, die heizen aus monetären Gründen weiter an. Auch die Schmarotzer der Energiewende gehören dazu, auch d. Schmarotzer der Migrationsindustrie. Aber das sind alles nur Trittbrettfahrer. Nicht Ursache u. Wirkung vertauschen. P.Bruder kommt der Sache schon näher. Hier gehts um eine neue Religion, deren Gott heisst “Gerechtigkeit”. Jedem u. Allem gegenüber, ohne Wenn und Aber, und diese Religion ist fanatischer und rigoroser als der Islam. Und rechtfertigt ALLES, Gesinnungsterror, Ausgrenzung, Diffamierung, persönliche Vernichtung in jeder Hinsicht, wer nicht dabei ist. Das haben Pseudo-Religionen so an sich. “Gerechtigkeit” über Alles,  immer und überall. Koste es was es wolle. Klimagerechtigkeit, Gendergequatsche, Wohnungsgrösse (wieso haben viele Ältere so grosse Wohnungen?), Bildungsgerechtigkeit usw. Wenn wir diese Pest nicht loswerden, dann Gute Nacht.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Jordan B. Peterson, Gastautor / 15.06.2025 / 10:00 / 48

Die Tragik hinter Greta

Greta ist in einer unmöglichen Situation, denn ich kann nicht erkennen, wie sie sich selbst oder ihre Positionen infrage stellen könnte, angesichts der unglaublich überwältigenden…/ mehr

Jordan B. Peterson, Gastautor / 30.04.2025 / 06:15 / 55

Peter Thiel bei Jordan Peterson: „Der Fortschritt stagniert.“

Tech-Unternehmer und Milliardär Peter Thiel kommt im Interview mit Jordan B. Peterson aus verschiedenen Blickwinkeln zu dem Schluss, dass es aktuell trotz aller Hypes wenig echten…/ mehr

Jordan B. Peterson, Gastautor / 12.02.2025 / 12:00 / 24

112-Peterson: Augenzeugin berichtet vom „Sturm aufs Kapitol“

Die amerikanische Ärztin und Coronakritikerin Dr. Simone Gold protestierte am 6. Januar 2021 friedlich im Kapitol und erhielt dafür eine unverhältnismäßige Gefängnisstrafe. Im Folgenden geben…/ mehr

Jordan B. Peterson, Gastautor / 05.02.2025 / 11:00 / 9

112-Peterson: Widerstreit zwischen links und rechts

Nur solange die selbstverständlichen Wahrheiten selbstverständlich bleiben, kann man sich so etwas wie linken Individualismus leisten. Das geht aber nur in einem konservativen Rahmen. Im…/ mehr

Jordan B. Peterson, Gastautor / 16.10.2024 / 11:00 / 4

112-Peterson: Störung in der sozialen Kommunikation?

Wie kann man Spannungen in Gesprächen begrenzen und die Ursachen für diese erkennen? Es gibt ein Muster depressiver Selbstwahrnehmung, das man sich als Zusammenbruch einer…/ mehr

Jordan B. Peterson, Gastautor / 09.10.2024 / 11:00 / 9

112-Peterson: Der richtige Lebensraum des Menschen

Der Mensch sollte die Erde als einen Garten betrachten, den er pflegen, aber nicht ausbeuten sollte. Das Ausmaß an menschlicher Motivation, Anderen zu helfen, Leiden…/ mehr

Jordan B. Peterson, Gastautor / 02.10.2024 / 10:00 / 5

112-Peterson: Woher wissen Sie, ob es nach Ihrem Willen läuft?

Seien Sie im Gespräch bedacht und versuchen Sie nicht die Wahrheit zu verdrehen. Eine Lüge könnte Ihnen möglicherweise schaden. Es gibt eine wichtige Regel: Streben…/ mehr

Jordan B. Peterson, Gastautor / 25.09.2024 / 11:00 / 14

112-Peterson: Welche Erzählung vereint uns?

Die Voraussetzung für eine Zivilgesellschaft, ist dasselbe Narrativ, dem alle folgen. Wenn man sich einen Film ansieht, erkennt man mit der Zeit das Ziel des…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com