Ich gestatte mir auf Hans Jonas hinzuweisen. Er nannte sein Werk „Das Prinzip Verantwortung“ den Versuch einer Ethik für das 21. Jahrhundert. Wer unter unseren politischen und anderen Eliten mag es gelesen haben? Die Antwort findet sich in der derzeitigen Verfassung unseres Landes.
Danke für Ihre Worte Herr Peterson, zu in einer Zeit der #Metoo und Genderdebatten die Verantwortung für sein Leben zu tragen ist dann nicht mehr so wichtig. Hauptsache man hat die “richtige Meinung”! Dann geht es schon seinen sozialistischen Gang.
Chapeau Herr Petersen, dies ist nicht das erste Mal dass mir einer Ihrer Artikel auffällt. Sie haben einen sehr starken Bezug zur Moral. Und gerade das gefällt und gibt das Gefühl nicht allein zu sein. Vielen Dank, und schreiben Sie bitte noch mehr.
Reifen kann ein Mensch wohl nur, indem er Verantwortung übernimmt. Für sich und für Andere. Nimmt man ihm alles ab, macht man es ihm zu leicht, verwöhnt man ihn zu sehr, erschwert man sein Erwachsenwerden, ja macht es unter Umständen unmöglich. Verantwortung zu übernehmen, kann sehr früh und im Kleinen anfangen. Das aktuelle Bestreben vieler Eltern ist es, ihre Kinder vor Schwierigkeiten zu bewahren und sie über ihre Rechte aufzuklären. Diese setzen einige Eltern dann am liebsten gleich selber für ihre Kinder durch. Dabei kommt das Erlernen von Verantwortung, von Pflichterfüllung, von Verbindlichkeit, von Bescheidenheit zu kurz. Die Eltern sind bestrebt, dass ihre Kinder nichts verpassen, dass sie den besten Platz ergattern, dass sie maximalen Spaß haben, dass sie keine Ungerechtigkeit erleiden, keinen Frust ertragen müssen, sich nicht langweilen und sie möchten von ihren Kindern geliebt werden für all das, was sie ihnen bieten. Weniger wäre oft mehr. Es ist nicht schlimm, wenn Kinder auch mit den unangenehmen Dingen des Lebens konfrontiert werden. Im Gegenteil. Bestimmte „konservative“ Werte zu vermitteln, kommt zu kurz, Unsere Gesellschaft wird in der Zukunft den Preis für diese Unterlassung bezahlen müssen. Spaß und Freude am Leben stehen zu diesen Werten in keinem Widerspruch. Im Gegenteil, das Eine bedingt und fördert das Andere. Fehlt das Eine entsteht oft Lustlosigkeit und ein Nicht Wertschätzen dessen, was man hat. Das wiederum führt nicht selten zu Depression. „Geht raus und macht was aus eurem Leben!“ Raus aus dem Nest, hinaus ins Leben. Hört sich gesund an.
Seltsam, das passt irgendwie zum Tode von Billy Graham. Sage ich als Christenfeind. War das beabsichtigt?
@armin Wacker Er sagt es den Feministen und Genderisten und zwar ziemlich deutlich. Dafür wird er von den Mainstreammedien gehasst und stigmatisiert. Tipp: Schauen Sie sich mal das Interview mit ihm und Cathy Newman von Chanel 4 News auf youtube an…
Ein sehr beeindruckender Text und für mich persönlich die bisher wichtigsten Worte des Autors.
Danke Herr Peterson. Sagen sie das mal den Feministen und Genderisten. Da werden sie nur verhöhnt. Aber wenn man liest, dass immer mehr junge Leute Depressionen haben, dann schließt sich langsam der Kreis.
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