Dieses Land hat gerade andere Probleme, als die vermeintlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau heraus zu arbeiten. Aber für Geschwätzwissenschaflternde ist das natürlich nicht plausibel. Humanoide gibt seit ca. 2 Millionen Jahren und ihr wollt jetzt die Unterschiede beleuchten?? In Österreich sagt man zu Leuten mit solchen Problemen. “Geh Scheißen”
Herr Gröning, mit der Aussage, die Evolution bringe nichts Unnötiges hervor, bezog ich mich zuvörderst auf die Spezies, von der die Rede war, den Menschen. Und Sie können sogar schon innerhalb ihrer relativ kurzen Lebenszeit beobachten, daß “Unnötiges” keinen Bestand hat. Wenn ich Ihnen ein Bein 6 Wochen im Gips ruhigstelle, wie sieht es danach aus? Benutzen sie bestimmte Fähigkeiten, oder Organe nicht, verkümmern sie. Besonders eindrucksvoll am Gehirn mancher Menschen zu beobachten, die sich nur anspruchslosen Tätigkeiten hingeben. Ist nicht seit Jahren davon die Rede, das wir immer mehr verblöden? Oder haben Sie schon einmal Menschen mit 4 Armen, sechs Beinen oder 3 Augen gesehen? Außer dem, was früher als “Mißgeburten” bezeichnet wurde, sicher nicht, weil es keinen zusätzlichen Nutzen bringt für unsere vorgesehene Bestimmung. Denn die ganze Natur hat nur ein Ziel (und auch wir sind dem eigentlich unterworfen): Weitergabe der Gene an die nächste Generation. Genau so ist es mit den Geschlechtern, und was diesbezüglich derzeit von gewissen Kreisen propagiert wird, ist nur ein schlechter Witz. Bestenfalls führen solche Aberrationen, da sie nur Kopfgeburten, willkürliche Konstrukte sind, letztlich zu Geburtenrückgang und zum Aussterben der Spezies, wenn sich die Mehrzahl plötzlich überlegt, die biol. Geschlechterrolle nicht mehr ausüben zu wollen. Sie dürfen mir aber gerne erklären, wo etwas “Unnötiges” existiert, ich lerne gerne etwas dazu. Ich denke, auch jede Zecke, jede Milbe, und jedes Virus, hat irgendeinen Platz und eine Aufgabe im Universum, auch wenn wir das nicht verstehen.
Sorry, ich habe nichts verstanden. Bin ebend`ne Frau…....
Grundsätzlich empfehle ich uebrigens ein hohes Maß an Misstrauen gegenüber Antworten bei Befragungen aller Art. Dem Autor duerften sie Einflussfaktoren bekannt sein, ebenso der veritable, fuer manche immer noch ueberraschend, Unterschied zwischen Antwort und tatsaechlichen Verhalten. Bei welchem Geschlecht der (auch sozialadaequat begruendete) Unterschied groesser ist, sei hier ausdrücklich dahingestellt. Bei entsprechender Perzeption, Erkenntnis - und Deutungsfaehigkeit duerfte man es wissen. Als Jurist habe ich mit reinen Befragungsmodellen, wie auch mit der Soziologie und Teilen der Psychologie gewisse Probleme, sowohl auf der Seite der Fragenden wie auch der Antwortenden. Spaetestens seit eine testleitende Professorin bei einem Test auf Nachfrage des maennlichen Professors bekannte, dass sie gewisse weibliche"Sympathien” fuer das maennliche Versuchsobjekt hat, die in ihre Bewertung einflossen. Eine provozierte Offenbarung, aber immerhin. Und bei Herr Pistorius fanden sich nach 2 Freispruechen von Richterinnen mit jeweils voellig unjuristischer Begruendung noch ein maennlicher STA und ein Richter, der Recht sprach und juristisch korrekt wegen Totschlags verurteilte und der Autor weiss, dass Trump von den Damen nicht politisch beurteilt wurde, sondern nach typisch weiblichen Kriterien. Leider kollidieren Wunschvorstellungen und Mythen diverser Art immer mal wieder mit der Realitaet, die der gesunde Menschenverstand durchaus auch erkennt.
Man weiss auch, dass es, Ueberraschung, zwischen Individuen verschiedener Rassen durchaus Gemeinsamkeiten gibt. Nicht jede(r) x oder y ist z zeigt immer die rasse - oder geschlechtstypischen Verhaltensmuster. So gibt es im Einzelfall Frauen, die partiell eher maennlich unterwegs sind, ohne deshalb “unweiblich” zu sein, und Männer, die, ohne Androgynitaet, starke Gemeinsamkeiten mit eher weiblich konnotiertem Verhalten aufweisen. Die Binsenwahrheiten, die jeder auch empirisch bereits festgestellt haben duerfte, aendern aber nicht das Geringste an den physiologisch/hormonell (bekanntlich entscheidende Steuerungsfaktoren) begruendeten, grundsätzlichen (Ausnahmen inbegriffen) Unterschieden. Bewertungen/Urteile, Konsequenzen und Herangehensweisen sind erkennbar unterschiedlich, erkennbar, wenn man z. B. berufsbedingt mit allen Konstellationen in diversen Runden zu tun hatte. Erkennbar auch, wenn man die aktuelle politideoligische Entwicklung verfolgt. Ein konkretes Beispiel : Warum gibt es weltweit Mio von weiblichen Groupies, aber praktisch keine maennlichen. Warum werden Männer nicht allein vom Promistatus massiv getriggert, sehr viele Frauen, nicht alle, schon. Dass beide Geschlechter Emotionen haben, ist bekannt. Unterschiede gibt es nicht hier, sondern beim Umgang oder Einsatz. Dass Sozialisierung und Konditionierung, die kulturelle Evolution, Einfluss auf die Biologie, genauer das biologische Verhalten, haben, ist nicht gerade neu. Dass es hier zu gewissen Verhaltensangleichungen kommt, ist klar. Wieweit Hormonstati irgendwelchen nichtchemischen, “pädagogisch/ideologischen” Einflüssen unterliegen, weiss ich nicht. Offenbar gibt es gewisse Änderungen bei Potenz und männlicher Fortpflanzungsfaehigkeit im Westen, die natuerlich nur chemisch begruendet werden und nun chemisch “behandelt” werden. Derartige Beiträge und erst recht die dahinterstehenden “Untersuchungen” erzeugen, vorsichtig formuliert, wissenschaftliche Zweifel. Es kommt heraus, was sein soll.
@Emil Meins Die Aussage, dass die Evolution nichts Unnötiges hervorbringen würde, halte ich für sehr gewagt. Wir können allenfalls davon ausgehen, dass Dinge, die sich evolutionär durchgesetzt oder erhalten haben, zumindest nicht sonderlich schädlich sind. Ob sie auch nötig sind, das ist eine völlig andere Frage.
Botschaften aus dem Elfenbeinturm, oder: das Ganze erscheint mir ziemlich abgehoben Herr Peterson kann vor allem eins anscheinend gut: viel reden um eigentliche Banalitäten. Das selbe Phänomen tritt auch bei Architekten auf, die einem einen hässlichen Betonklotz mit den schönsten Worten als das Nonplusultra an architektonischer Schönheit verkaufen können. Ziel ist meist nur das Generieren eines pekuniären Vorteils, hier vermutlich durch Vorträge und Verkauf seiner Bücher. Insoweit verorte ich die Inhalte dieser Forschung auf dem gleichen Level wie Genderwissenschaften: Künstlich aufgeblasen, mit fraglichem Nutzeffekt (wie er selbst erwähnt: “einen Ruf aufbauen” und"Forcierung ihrer Karriere”. Wenn man sich die simple Frage stellt: Sind Männer und Frauen unterschiedlich?, dann liegt es nahe, sich zu fragen, warum gibt es 2 Geschlechter, und nicht nur eines? Die Antwort ist einfach: weil sie unterschiedlich sind, denn die Evolution bringt nichts Unnötiges hervor. Oder umgekehrt: Wären sie also nicht unterschiedlich, warum sollte es 2 Geschlechter geben? Nimmt man dann noch den alten Erfahrungssatz “Unterschiede ziehen sich an”, wie auch bei Plus-und Minuspol, ist auch klar, warum: Fortpflanzung wird gesichert. Ansonsten würden wir uns vielleicht durch Sprossung vermehren, wie Hefezellen, oder durch Parthenogenese oder einen anderen Mechanismus. Wenn man dann noch Anatomie, Physiologie, Biochemie etc. der beiden Geschlechter in Betracht zieht, ist die Eingangsfrage eigentlich schon klar beantwortet, und man hat keine 15 Jahre dazu gebraucht. Was man natürlich noch untersuchen kann, ist die Frage, wie sich die Unterschiede ausdrücken, was ja die Big Five versuchen zu beschreiben.
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