112-Peterson: Toxische Weiblichkeit

Männer sind im Durchschnitt aggressiver als Frauen. Oder besser gesagt: Körperlich aggressiver. Das merkt man schon bei Kindern. Jungs treten, schlagen, beißen und stehlen häufiger als Mädchen. Diese Punkte stellen eine geeignete Messbarmachung von Aggression dar. Innerhalb der Gruppe der Jungen gibt es einen kleinen Anteil, der dieses Verhalten im Alter von zwei Jahren zeigt. Die meisten Kinder werden aus diesem Verhalten „heraus sozialisiert“. Diejenigen, bei denen dies nicht geschieht, bleiben dauerhaft anti-sozial und werden in ihrer Jugend und im Erwachsenenalter kriminell. Das geht so weiter, bis sie ungefähr 27, 28 Jahre alt sind, dann haben sie ihr Pulver verschossen. Das ist ungefähr der Verlauf der Aggressionskurve. Er scheint jedoch nicht erlernt zu sein.

Im Grunde handelt es sich um einen „Wut-Schaltkreis“, der schon im Alter von zwei Jahren aktiv ist. Ein sehr alter, biologischer Kreislauf. Man kann ihn kontrollieren, sodass die meisten Kinder im Alter von vier Jahren sozialisiert sind. Wenn das bis dahin nicht passiert ist, kann man es jedoch später nicht mehr nachholen. Ein sehr interessanter, aber zugleich auch entmutigender Aspekt.

Frauen und Mädchen hingegen sind aggressiver als Männer, wenn man Aggression anders misst. Sie benutzen Rufschädigung als Mittel. Werfen wir also einen Blick auf die sozialen Medien. Physische Aggression kann man nicht in die sozialen Medien übersetzen. Rufmord hingegen eignet sich hierfür unglaublich gut. Vielleicht sollten wir uns also bei dieser Gelegenheit mal über toxische Weiblichkeit unterhalten. 

Dies ist ein Auszug aus einem Gespräch von Jordan B. Peterson mit Konstantin Kisin und Francis Foster. Hier geht’s zum Auszug und hier zum gesamten Gespräch.

Foto: jordanbpeterson.com

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Hans-Peter Dollhopf / 19.05.2021

Frau Meier, Sie schreiben: “Ja selbstverständlich können wir Frauen auch abgrundtief böse sein. Ich bin doch kein Schaf!” Früher gab es bei wenigen Männern exquisit Wünsche nach Frauen, mit denen sie Pferde hätten stehlen können wollen, als Traumpartnerinnen. Ein Two-in-one-Modell: Eine heilige Hure. Auf alle Fälle besser als eine hurende Heilige. Da ich inzwischen ans andere Ende von “jung” angerudert komme, kann ich nicht mehr ursächlich ergründend nachempfinden, was sich die Jugend heute soziosexuell exquisit ausrutschend erträumt. Ich fürchte fast Schlimmes: 63 Geschlechtstyp_Innen? 72 Jungfrauen? Obwohl. Natur ist letztendlich doch immer stärker.

Hermine Mut / 19.05.2021

Sollte Frau ihre im Vergleich zum Mann geringere Körperkraft und -größe durch Schlauheit und List (”....sanft wie die Tauben und klug wie die Schlangen”) kompensieren müssen ? Dabei hat(te) sie doch schon immer die Trumpfkarte in der Hand : Nachkommen auf die Welt bringen.  -  Wie öde wäre das Leben, wenn der Zauber um das Mann-Frau-Menschenpaar : Liebe - verduften, sich in Luft auflösen würde .  Wie Henry Purcell es sah :” Man,man,man is for the woman made,  And the woman made for man.”  Nicht GLEICH ,aber gleichWERTIG,  komplementär.  wohl auch im Schlechten (toxic).  Plädoyer für fairplay !

lutzgerke / 19.05.2021

Die wenig damenhaften Methoden sind von gewissen Parteien adaptiert worden. Die Fürsten früherer Jahrhunderte hatten immer einen Vorkoster. Und wir alle hatten eine Mutter. Magdalena Hofmeister hat die Sachlage sehr schön zusammen gefaßt.

Ralf Berzborn / 19.05.2021

Sehr guter Kommentar Herr Arning in der Ergänzung liegen Kraft Stärke und Überlegenheit von Partnerschaften , auch oder gerade weil sie ansonsten auf den ersten Blick hin so verschieden sind . Zur prägenden grundlegenden Sozialisierung in den ersten vier Kindesjahren , ist meine persönliche Meinung , daß dies wohl beide (entschuldigung “alle”) Geschlechter betrifft und man diese wichtige Zeit der (zumeist) bestens geeigneten Bezugsperson überlassen sollte , der MUTTER !

Hjalmar Kreutzer / 19.05.2021

@Claudius Pappe, der Jogi hat vorhin im Autoradio anlässlich der Aufstellung des EM-Kaders sogar wieder gesagt: „Der und der war einige Zeit nicht in der NATIONAL-Mannschaft, jetzt ist er wieder dabei…“. Au, Backe, gibt das Ärger? Na, egal, Hauptsache, dass im kommenden Turnier bis zum Ende der Vorrunde alle „die Haare schön“ haben ;-)

Hannah Meier / 19.05.2021

Ja selbstverständlich können wir Frauen auch abgrundtief böse sein. Ich bin doch kein Schaf! Böse sein können bedeutet Stärke. Kinder lieben es, die Power ihres Gegenübers auszutesten, weil sie sich den Starken und Erfolgreichen dann zum Vorbild nehmen. Egal ob männlich, weiblich, oder queer. Die Fähigkeit zur Aggression hat den Menschen seit der Steinzeit überleben lassen. Er, sie und lgbt setzen sich damit gegen die Konkurrenten durch. Ich bin sicher, sollte jemand meinen Kindern an den Kragen wollen, müsste ich die Bereitschaft zum Angriff mit Zähnen und Klauen aufbringen. So eine Sitution ist keinesfalls erstrebenswert, aber wenn ich im äußersten Notfall dazu bereit wäre, werden es Bösewichte und Bösewichtinnen nicht drauf ankommen lassen. Und ich gehe davon aus, dass meine Mitmenschen genauso aggressiv sein könnten, wenn sie wollten. Also werde ich alle anderen immer schön respektieren und diplomatisch und friedensschaffend auftreten.

Otto Nagel / 19.05.2021

Frauen schaffen Probleme, Männer lösen Probleme ! Leider gibt es immer weniger Männer hier in DE !  War immer so, wird so bleiben, sage ich, der alte , weis(s)e Mann.

Rainer Niersberger / 19.05.2021

Ich waere bereits zufrieden und es wuerde der “Menschheit” helfen, wenn es gelange, den Hang zur Mythologisierung und Mystifizierung unter rationale Kontrolle zu bringen. Ein Hang, der es den Damen erlaubt bzw. erleichtert, im Privaten ihr Spiel zu spielen, was nur privat relevant ist, aber inzwischen auch eine bestimmte Art von “Politik zu machen”, was fuer Alle verhaengnisvoll ist, ob wir wollen oder nicht. Die einen spielen mit dem Muetterlichen, die anderen mit dem, was man (fälschlicherweise) Empathie nennt, alle mit vermeintlichen Emotionen fuer Alles und Jeden. Da wird der, wissenschaftlich längst widerlegte, Mythos des “typisch Weiblichen” in perfekter Inszenierung sehr erfolgreich exerziert, weil die Herren nicht wissen (oder sich nicht trauen), wie sie, beissgehemmt, mit toxischen Personen wie Merkel, Baerbock, Neubauer et al umgehen sollen.  Die Reflexe auf jedwede Kritik an den Damen sind bekannt und trotzdem unveraendert wirksam, gesteigert nur noch bei Figuren wie Greta. Ohne den (selbst) instrumentellen Einsatz dieser und anderer Damen (Frau Ardern z. B) waere diese ( in dieser Form singulaere) Transformation nicht moeglich, weil Herren mit totalitaeren Absichten selbstverständlich voellig anders begegnet wuerde.  Man haette sofort den Verdacht unlautere Ziele. Merkel kann durchaus offen sagen und machen, was sie will, kriminelle Absichten vermuten bei ihr nur sehr wenige, insbesondere auch bei den Herren. Es funktioniert. Baerbock ist die naechste Figur. Hoffen wir, dass die Herren auch mental rechtzeitig in 2021 ankommen und der Mythos endlich der Realitaet weicht, zumindest politisch.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Jordan B. Peterson, Gastautor / 17.04.2024 / 11:30 / 6

112-Peterson: Die Tiefen des Unterbewussten

Uns ist eine ganze Menge unbekannt hinsichtlich der Struktur von Erfahrungen und der Realität. Wir haben unsere artikulierten Repräsentationen der Welt, doch außerhalb davon gibt…/ mehr

Jordan B. Peterson, Gastautor / 10.04.2024 / 11:00 / 15

112-Peterson: So könnten Konservative gewinnen

Die jungen Leute, mit denen ich bislang auf der ganzen Welt gesprochen habe, sehnen sich danach, eine vernünftige Geschichte über Identität zu hören. Diese könnten…/ mehr

Jordan B. Peterson, Gastautor / 27.03.2024 / 11:00 / 26

112-Peterson: Mitgefühl als Waffe

Die bösartigsten Menschen nehmen das höchste Gut und verkehren es ins Gegenteil. Zum Beispiel durch den Missbrauch der Barmherzigkeit. Das Böse überkommt uns am Effektivsten…/ mehr

Jordan B. Peterson, Gastautor / 20.03.2024 / 10:00 / 42

112-Peterson: Was ist Glaube?

Ich hasse die Frage, ob ich an Gott glaube. Denn die meisten Leute wissen nicht, was sie eigentlich damit meinen. Vor allem von Christen werde…/ mehr

Jordan B. Peterson, Gastautor / 13.03.2024 / 11:00 / 19

112-Peterson: Finger weg von meinem Auto!

Im Westen werden Autos immer mehr bekämpft. Unter anderem duch die "C40-Agenda". Deren Pläne lesen sich wie der Alptraum eines Verschwörungstheoretikers. Ich habe mit wachsender…/ mehr

Jordan B. Peterson, Gastautor / 06.03.2024 / 11:00 / 5

112-Peterson: „15-Minuten“-Stadt als digitales Gefängnis

Die Idee der „15-Minuten-Städte“ wurde in kürzester Zeit von moralisierenden Utopisten in ein digitales Gefängnis verwandelt. Als die Idee der „15-Minuten-Städte“ aufkam, fand ich es…/ mehr

Jordan B. Peterson, Gastautor / 28.02.2024 / 10:00 / 14

112-Peterson: Was ist geistige Gesundheit?

Im Laufe der Zeit ist mir klar geworden, dass unsere links-protestantische Definition von Vernunft oder geistiger Gesundheit falsch ist. Wir haben die Tendenz zu glauben,…/ mehr

Jordan B. Peterson, Gastautor / 21.02.2024 / 10:00 / 38

112-Peterson: Verliere ich meine Berufserlaubnis?

Jordan B. Peterson läuft Gefahr, seine Berufserlaubnis zu verlieren. Grund ist unter anderem ein Tweet gegen die kanadische Regierung. Jordan B. Peterson läuft Gefahr, seine…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com