Das womöglich Einzige, welches dem absolut Autoritären Widerstand leisten kann, ist die Liebe. Und indem man diese entwertet, bzw. allenfalls zu einem weiteren Zeitvertreib degradiert, zerstört man die womöglich einzige machtvolle Gegnerschaft zur satanischen Zerstörung des Individuums. Orwell wusste das. In „1984“ steht es beschrieben. Indem man deshalb die Sexualität der Liebe entfremdet, entfremdet man das Individuum von sich selbst. Es gibt nichts Ungeplantes.
Auch wenn das keiner hören will: Der Sinn und Zweck des Geschlechtsaktes ist und bleibt die Fortpflanzung. Wenn man das komplett durch Verhütung entkoppelt, fällt die Verantwortung weg, die damit normalerweise einhergeht. Und genau das ist der Grund, warum im Westen viel über Sex geredet und er überall gezeigt wird und zeitgleich immer weniger Menschen Kinder bekommen. Eine Fehlentwicklung. Kinder bekommen häufig nur noch die, die zu blöd sind, ein Verhütungsmittel korrekt zu benutzen. Was dann da am Ende für eine Gesellschaft raus folgt, ist eindeutig sichtbar. Die Anzahl an Dummköpfen nimmt zu, die Anzahl derer, die was in der Birne haben, nimmt ab.
Es ist wie mit der Inflation: wenn zu viel Geld ohne realen Gegenwert im Umlauf ist, verliert es Wert, man bekommt nichts mehr dafür. Ist zuviel Sex, ohne emotionalen Gegenwert auf dem Markt, ist es nur noch sinnloses Gerammel. Oder anders: wenn ich Schwarzwälder Kirschtorte liebe, und mich daran überfresse, mag ich sie irgendwann auch nicht mehr, weil sie nichts Besonderes mehr ist. Also Swingerclub. Partnertausch, Fremdgehen, um das Gefühl der Leere und Unzufriedenheit mit etwas Neuem zu füllen. Oder Geschlechtswechsel, Trans, Nichtbinär und wie der ganze Mist sich nennt, und schnell hat sich eine ganze Industrie gebildet, die diese Bedürfnisse bedient. Den Menschen geht es zwar langfristig nicht besser, aber der Laden brummt.
Deutschland und wohl die westliche Welt ist zum Ort der begrenzten Unmöglichkeiten geworden. Anstand, Moral, Wissen und einfaches Denken gehen den Bach runter. In diesem Zuge wird sich diese Gesellschaft selber auflösen und abschaffen. Unsere Medien, fremdgesteuert, tun das ihrige diesen Kurs noch zu verstärken. Es war noch nie so einfach Millionen von Menschen unter Kontrolle zu halten. In scheinbarer Freiheit zum Denk-Sklaven verkommen, vorgeführt auf einer Medienbühne glauben die Akteure an Erfolg, sind aber nur begaffte und vorgeführte Jahrmarktattraktionen.
Das die Pille auch Nebenwirkungen hat, wird nirgends erwähnt. Gesund ist das Ganze sicher nicht.
Oh, oh, Herr Petersen, dreimal am Tag (o.k., das ist lange her, aber trotzdem) physisch an seine Grenzen zu gehen, ginge ja noch. Aber auch emotional? Ist das nicht ein bisschen viel verlangt? Ein ethisch korrekter Quickie ist doch auch nicht zu verachten. Ich fürchte, hier hat der alte Mann in Ihnen gesprochen. Sie kennen ja sicher die Geschichte vom Fuchs und den Trauben, die zu hoch hängen….
Ich bin ja nun ein Althippie und gehöre zur letzten Hippigeneration hier im Osten. Sex war für uns immer etwas schönes von dem man nie genug haben konnte. Die Frage ob das Mädchen die Pille nimmt, war immer eine Standardfrage, wenn nicht dann blieb es beim Knutschen. Vor ein paar Jahren habe ich einmal im Studentenwohnheim der Universität von Santa Barbara übernachtet. Auf dem Tisch lag ein Formular das beide ausfüllen sollen um den einvernehmlichen Sex zu bestätigen. Ich glaube da währe selbst uns die Lust vergangen. Trotzdem bin ich seit über 40 Jahren mit der selben Frau verheitatet, habe Kinder und Enkel. So schlimm kann es also gar nicht sein, eher im Gegenteil: “Make love not war!” war unser Wahlspruch. Wenn sich die Menschen daran halten würden, hätten wir eine bessere Welt.
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