112-Peterson: Opposition Kanadas, nutzt diese Chance!

Zahlreiche Kanadier protestieren in Ottawa gegen die Aushebelung unserer Grundrechte, während unser Premierminister einfach verschwindet. Zeit für die Opposition, die Regierung zur Vernunft zu bringen.

Es ist Ende Januar und ich befinde mich auf Tour, gerade bin ich in Miami. Mich beschäftigt, was sich in den letzten Monaten und vor allem in den letzten 10 Tagen in Kanada ereignet hat. Ich frage mich, was eigentlich geschieht und versuche es zu durchdringen. Schließlich habe ich mich zu dieser Videobotschaft an die kanadischen Premiers Scott Moe (konservativer Premierminister der Provinz Sascatchewan), Jason Kenney (konservativer Premierminister der Provinz Alberta), Doug Ford (konservativer Premierminister der Provinz Ontario) sowie Erin O'Toole (Parteivorsitzender der konservativen Partei und Oppositionsführer) entschlossen.

Ich frage Sie: Worauf warten Sie noch? Das ist Ihr Moment! Eine große Anzahl der Kanadier besetzt gerade Ottawa, um dadurch ihr Entsetzen über die Aushebelung unserer Grundrechte angesichts der sogenannten Notlage auszudrücken. Unser Premierminister (Justin Trudeau) ist buchstäblich weggelaufen und hat die Stadt verlassen, soweit ich weiß. Als Grund werden Sicherheitsbedenken angegeben. Offensichtlich glaubt er seine eigene Propaganda über die Natur der Leute, die sich gerade in Ottawa versammeln. Dann lügt er auch noch und versucht sein Verschwinden mit einer angeblichen Covid-Erkrankung zu rechtfertigen, obwohl er doppelt geimpft und negativ getestet ist.

Konservative in Kanada, Sie bekommen keine bessere Gelegenheit, das ist Ihr Moment! Kommen Sie raus und sagen Sie den Leuten, wonach sie sich verzweifelt sehnen: Dass wir zu unserem normalen Leben zurückfinden können. Dass möglicherweise noch etwas Gefahr besteht, dass wir das aber mit kompetenter Führung und Sorgfalt hinkriegen. Dass wir unser Leben wieder führen können, wie wir sollten. Dass wir unser Land zurückhaben und auf normale Weise der Zukunft entgegen sehen können.

Also, meine Herren – Scott Moe, Jason Kenney, Doug Ford – Sie sind doch gute Leute. Erin O'Toole – Sie sind Führer der Opposition. Selbst die kanadischen Sozialdemokraten haben geäußert, dass die protestierenden Truckerfahrer mehrheitlich aus einem Haufen weißer Rassisten bestünde. Wie man es also dreht und wendet: Unsere Opposition, Ihre Opposition, unsere Regierung ist in großer Unordnung. Und das Volk tut alles, was in seiner Macht steht, um seinen Willen zu bekunden.

Beruhigen Sie also die Kanadier, heben Sie die Verordnungen auf, die unser Geschäfts- und unser Privatleben lähmen. Hören Sie auf, uns vom Reisen abzuhalten. Nutzen Sie den Tag!

 

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Jordan B. Petersons YouTube-Kanal.

Foto: jordanbpeterson.com

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Leserpost

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Wilfried Cremer / 02.02.2022

Der Impfzwang ist nur im Paket mit seinen Vorstufen, dem Masken- und dem Testzwang aus der Welt zu schaffen. Diese aber sind bereits zu tief verwurzelt und untrennbar auf den Nadelsex geeicht. Die Orwell-Hölle ist nicht mehr zu stoppen, auch wenn Dänemark und andere pro forma eine Echternacher Hopserei veranstalten.

Dieter Kief / 02.02.2022

Die Proteste in Ottawa seien so gefährlich, weil sie ihr Gewaltpotential unter einer Maske der Friedfertigkeit zu verbergen! - Titelte gestern die bekannte kanadische Journalistin Adina Bresge als Panik-Fördererin im Globe & Mail. - J.B. Peterson ruft nun die die Herren  Scott Moe, Jason Kenney, Doug Ford und Erin O’Toole auf - - - .g.e.g.e.n. die von Justin Trudeau und seiner Frauen-Fraktion geschürte Panik anzutreten. Sowohl gegen die Covid-Panik, als auch gegen die von Adina Bresge und ihren Mitstreiterinnen geschürte Protest-Panik. - Warum schreibe ich das? - Weil es ein evolutionär verankertes Muster gibt, das hier sichtbar wird,  - - - auf das auch Jordan B. Peterson immer wieder mit Vehemenz hinweist: Frauen tendieren in Krisen zur Übervorsicht (und daraus resultiert oft Panik). - Der Blogger Steve Sailer auf unzPUNKTcom hat gestern darüber einen einsichtsreichen Artikel geschrieben - zu finden unter Globe and Mail - Calling the Ottawa Protests ‘peaceful’ plays down non-violent Dangers.

Sara Stern / 02.02.2022

Die sollten endlich Nägel mit Köpfen machen und die Treppen da hochlaufen und jemanden aus ihrer Mitte wählen der Trudeau ersetzt. Trudeau scheint ja nicht wirklich mehr bock auf das Land zu haben, solange die da vorm Regierungsgebäude stehen. Die Polizei scheint auch nicht besonders motiviert zu sein, etwaige Schießbefehle umzusetzen. Dem Mann ist sein Volk abhanden gekommen… Wenn das Regierungsoberhaupt sich vor dem Volk aus dem Staub macht, wurde es defacto enttront. Jeder Kanadier weiß wie Trudeau aussieht. Ewig kann er sich nicht verstecken. Sobald sie ihn gefunden haben, kann man weiter schauen. Es braucht halt ein paar aufmerksame Bürger, die Ausschau halten.

beat schaller / 02.02.2022

Für mich ist das ein Lichtblick und von Herrn Petersen und auch nicht der einzige in aller letzter Zeit.  Auch wenn er jetzt nicht vor Ort ist, so sind seine Handlungen doch weiträumig sichtbar. Sein Scheinwerfer bringt mindestens etwas Licht von einer andere Seite auf das irre Geschehen. b.schaller

Dieter Kief / 02.02.2022

Jordan B. Peterson fehlt meiner Meinung nach in Ottawa - vor Ort. Heutige Intellektuelle eines bestimmten Formats sind praktisch nicht mehr verbunden mit ihrer Herkunft. Das hat Vor- und Nachteile. Der Nachteil ist, dass bei Notlagen vor Ort Stimmen von Gewicht fehlen. Eine Videobotschaft von Miami aus - ok, wir werden sehen, was die bewirkt.

Dr Stefan Lehnhoff / 02.02.2022

Die sind doch längst ähnlich korrumpiert, wie die CDU hierzulande und das wissen Sie besser als ich. Das Ganze Establishment muss weg, anders wird es kaum gehen. Canada hat keinen Trump (und der wäre auch nicht die Lösung) und nicht mal einen De Santis, dessen Politik Sie ja gerade genießen. Fordern Sie die Verhaftung von Trudeau, nicht seinen Rücktritt. Bei allem- echten - Respekt: Alles andere ist bestenfalls eine Lachnummer!

Sirius Bellt / 02.02.2022

Toller Appell. Er selbst sitzt mit seinem Hintern in Miami und empfiehlt den anderen den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Dieser Mann ist für mich unglaubwürdig.

Th. Stoppel / 02.02.2022

Die Videobotschaft von Ihnen ist zwar lobenswert, allerdings müssten von den Oppositionsparteien mindestens die NDP noch mit den Konservativen stimmen. Das es auch in Kanada gewisse politische Kräfte gibt, die gern Demonstranten politisch verunglimpfen möchten, ist keine neue Erkenntnis. Schon in den 90er, wo es Abspaltungspläne der östl. Provinzen und Angliederung an Frankreich gab, wurde mit diesen Mitteln gekämpft. Ich bin mir sicher und das ist meine Erkenntnis aus 18 Jahre Urlaubsaufenthalt in Toronto, dass die Kanadier eine Lösung finden, im Gegensatz zu Deutschland.

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