Wenn sie also von Hassfantasien gegenüber Leuten gequält werden…. Wieso gequält? Betrachten sie sich mal was in der Ukraine gerade passiert. Dort laufen Leute voller Stolz mit ihrem Hass herum und nutzen ihn. Die Idee das Hass etwas quälendes sein könnte ist die Folge einer suboptimalen Erziehung in zivilisierten Gesellschaften. Man sollte nur darauf achten das man sich dabei nicht selber schadet. Mord ist im Rahmen der Psychohygiene z.B. besser als ein Suizid. Staatsanwälte sehe das nur anders weil sie dann mehr Arbeit haben.
Richtig, es kommt auf die Strategie an, wenn man nicht untergehen will. Da zählt zu Anfang eine präzise Analyse der Schwächen und Stärken der Gegner, um sie zur Räson zu bringen. Ich kenne den Fall, wo ein rüder Makler, eine Kaskade von Drohungen am Telefon ausstieß. Auf die Antwort, keine Zeit zu haben noch länger zuzuhören, seine Sekretärin das doch bitte in schriftlicher Ausführung zu senden, ist der Depp prompt eingestiegen. Dann hat der Rechtsanwalt diesen Schriftsatz ansich genommen und gemeint der sei so bis 5.000 DM wert, weil jetzt der zuständige Anwaltsverein einschreite, und dem Großmaul ohne Anwaltszulassung, unzulässige Rechtsberatung in Rechnung stellen werde. Wie man sieht, was zählt sind Lösungen zu finden.
Wie idyllisch . Da , wo ich lebe ( Berlin ) , werden Nachbarschaftsstreitigkeiten wie 30jährige Vertreibungskriege zur Gleichschaltung der Hausbewohner geführt und die beliebstete Waffe beim Flächenbombardement ist der exzessive Kinderlärm . Ganze Stadtviertel wurden so erobert , von Rot -Grün und Ahmed - Grün. Da ist nix mit Reden . Geh fort oder “stirb langsam” , wenn Du kein Volksgenosse sein willst .
@Ludwig Luhmann Passt. Werde wohl nie verstehen warum Peterson hier so gehypt wird. Zumindest die auf der Achse veröffentlichten Texte sind intellektuell echt unterirdisch. Das ist noch nicht mal Kindergartenniveau.
Gut beobachtet - adäquate Lösung. Alles eine Frage der “Deutungshoheit”, oder etwas schlichter: der Machtverhältnisse. In diesem Sinne hätte wahrscheinlich sogar schneller geholfen, sogleich mit einem energischen Klopfen zu antworten. Frei nach dem altbewährten Motto “Wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es auch wieder hinaus”.
Ich würde mich ja gern stellen und über meinen Ärger diskutieren. Nur die da oben, die für meinen Ärger und meinen Groll verantwortlich sind, haben da wenig bis keine Interesse dran. Für die bin ich ein steuerzahlendes Nichts. Groll ist für das, was ich für die Obrigkeit in mir habe ein zu schwaches Wort. Groll gegen meine direkten Mitmenschen pflege ich nicht zu haben. Da ist ein Austausch immer gegeben.
Die Geschichte erinnert mich an eine bösartige (neidische) alleinstehende Wohnungsnachbarin, die mich tatsächlich dazu gebracht hatte, in Strümpfen durchs Treppenhaus zu schleichen, wenn ich abends nach 22.00 Uhr nach Hause kam. Sobald ich morgens den Briefkasten öffnete, ging ihr Schlafzimmerfenster auf und sie schrie mich an, das gefälligst leiser zu machen; ich würde sie jeden Morgen wecken. Damals kamen meine Aufträge noch per Post zu mir, die früh geliefert wurde (ja, das waren noch Zeiten!!), ich musste also an den Briefkasten ran. Tausenderlei andere Schikanen waren an der Tagesordnung. Irgendwann kriegte sie mit, dass ich ein Faxgerät hatte, und daraufhin beschwerte sie sich, dass mein Fax zu laut sei! Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen und mich zum Reagieren gebracht hat: Ich habe am nächsten Tag auf dem Weg zum Briefkasten an ihre Tür gehämmert. Als sie erschien, habe ich sie aufgefordert, mit mir vor die Haustür zu treten. Dort (in der Gewissheit, keine Zeugen zu haben) habe ich ihr unmissverständlich klar gemacht, dass ich jedes Mal gegen ihre Wohnungstür treten würde, wenn ich dort vorbei müsste, auch gern des Nachts – sofern sie ihre Schikanen nicht sofort einstellen würde. Das hat gewirkt. Wir sind zwar keine Freundinnen geworden, aber sie hat mich von da an in Ruhe gelassen.
In der Tat. Wir befinden uns gerade in der dummen Eskalationsspirale, wo die verfeindeten Nachbarn nachts heimlich die Äste eines Baumes auf dem Nachbargrundstück abschneiden, weil die über ihren Zaun hängen und das ja nicht sein darf, ihre Hunde in den Garten des jeweils anderen Nachbarn kacken lassen, ihren Müll in der Mülltonne des anderen entsorgen und dabei, um dies zu vertuschen, die geklaute Post von irgendwem ganz anders mit in den Müllbeutel schieben, und am Ende dann sogar mit Rattengift versehene Köder auslegen, damit der Hund des Nachbarn daran elend krepiert. Das muss aufhören. Ich wiederhole: Das muss aufhören. Probleme dieser Art kann man abstellen. Indem man sie vor Gericht regelt. So wie es in einem Rechtsstaat üblich ist. Das geht auch leise und ohne großes Aufsehen. Sonst wird am Ende die gesamte Nachbarschaft brennen und kein Stein mehr auf dem anderen stehen. Und das will doch niemand, oder?
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