” Sweatpants are a sign of defeat, you lost control of your life so you bought some sweatpants”. (Jogginghosen sind das Zeichen einer Niederlage. Man hat die Kontrolle über sein Leben verloren und dann geht man eben in Jogginghosen auf die Straße) Karl Lagerfeld. - Bekleidung ist immer eine Form eines Rituals. Der Sinn und Zweck des Tragens zeigt die Vorbereitung für ein Ereignis. Sei es zum Einkaufen, Arbeit, Flanieren oder Festlichkeiten. Der berühmte Spruch:“Hmmm, was ziehe ich heute an?” setzt gedankliche Energien für das kommende “Ereignis” frei. Es ist nicht die Frage mit Schlips oder ohne, sondern eine Frage der Ästetik und des Schmückens. Ein uraltes menschl. Ritual und Rituale brauchen wir immer. Verlieren wir diese, ist der Gleichklang und die Langeweile Partner des Geistes. - Die “Jogginghose”, ein bequemes “Zuhauseetwas” ist sicherlich ein typisches jugendliches “Hinfletz-Phänomen” . Sehr gemütlich, aber auch nur das. -Vielleicht meint Herr Peterson diese Form der Bekleidung.
Lehrer und Kleidung: Es gibt wirklich gut gekleidete Kollegen beiderlei Geschlechts. Unter “gut” verstehe ich: ordentlich, sauber, farblich zusammenpassend, ungünstige Körpermerkmale (Übergewicht) kaschierend, nicht aufreizend, sehr gern natürlich chic! Sportlich-leger - so kam ich daher! (ein Reim, ich weiß!- Aber was habe ich während meiner langen Dienstzeit auch gesehen: abgelatschte, ungeputzte Schuhe, Jesuslatschen, ausgefranste, ausgebeulte Jeans - schlimmstenfalls noch schmuddelig - Kleidung, die der Kollege aus dem nächstbesten Kleidercontainer geholt zu haben schien, formlos gewordene T-Shirts, mit denen ich höchstens im Garten wühlen würde. - Kamm und Bürste hätten man gern die Nikolausstiefe gepackt. Vor ca. 22 Jahren gabe es wegen der “Bauchfrei”- Mode in meinem Kollegium sofort 2 Kolleginnen (Mitte/Ende20) eine hatte zu ihrem “Brilli” in der Nase auch noch einen im Bauchnabel, die andere konnte es sich wegen ihrer Körperform garn nicht leistenn, die das sofort mitmachten. Nun, die Schulleiterin hat ein ernstes Wort mit den Beiden gesprochen - mit Erfolg.
Wenn in einer Gesellschaft Mäner anfangen, kurze Hosen und Sandalen zu tragen, hat sie verloren. Immer.
@Isabella Martini - Weibliche Anmut ist die größte Freude des “älteren” Mannes . Aber selten .
Mein Großvater stand mit Anzug und Krawatte an der Werkbank. Auch im Hochsommer, weil das früher eben so war. Und damit der Anzug nicht schmutzig wurde, durfte ein weißer oder grauer Kittel darüber getragen werden. Nun ja. Jede Zeit hat ihre Macken. Nicht jeder Macke muss man hinterhertrauern.
maciste grüßt euch. kleidung muß zum träger passen und in sich stimmig sein, ferner sollte sie dem anlaß entsprechen ohne den anschein der zwanghaftigkeit zu erwecken, wobei funktionalität und die nach außen getragene persönlichkeit des trägers zu berücksichtigen sind. hinter allem überzeugenden stil steht natürlich ein authentisches auftreten der jeweiligen person - heute für viele menschen in doofschland eher schwierig umzusetzen. für die deutschen läßt sich insgesamt feststellen: wer seiner selbst überdrüssig ist, kann nicht mit stil und authentizität überzeugen. noch auffallender ist hierzulande übrigens das äußerst schlechte schuhwerk, vorrangig bei den männern. insgesamt fehlt es schlichtweg an selbstdisziplin und geschmack (man betrachte sich nur die frisuren der damen auf der regierungsbank…). vielleicht bedarf es einfach wieder einer zeit der eleganten uniformierung - die chancen für besserung stehen also gar nicht so schlecht. battle on.
Kleider müssen bequem sein, dann hat man gute Laune und eine positive Ausstrahlung auf andere. Wie man im Anzug mit Krawatte unterwegs sein kann, habe ich nie begriffen. Wer legt sich freiwillig eine Schlinge um den Hals? Einen Minimalstandard sollte man aber schon einhalten (wenns geht).
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