Zitat: “In jedem Fall begeistert mich an meiner eigenen Forschung sowie an der Forschung anderer in diesem Feld der ziemlich revolutionäre Ansatz, dass politische Ansichten an das Temperament der jeweiligen Person gebunden sind.” Nicht wenige forschen ob ihrer ganz persönlichen Langeweile ob diverser abgestandener sozial-pädagogischer Themen, manche stehen als über 40-Jährige mit breiten “Beinchen ala Bärbock” in der Gegend gerne vor Kameras rum. Wieder andere “XXl-Damen” hissen in Hamburg zum allgemeinen “Schwulentag im August ” eine etwas merkwürdige Flagge? Ich finde “Forschung” in der “Low Class” immer wieder amüsant…!
Fortbildung im Knast? Mit einem Betriebswirtschaftsstudium ausgestattet, werden aus ungebildeten Kriminellen gebildete Kriminelle. Nun kann der Einbrecher in die Politik gehen und richtig großen Schaden anrichten. Was ist unsere Last? Ich denke, höflich sollte man aus Selbstschutz sein. Früher nannte man das “Herzensbildung”. Mit Höflichkeit kann man auch schwierige Menschen im Zaum halten. Distanz halten können, scheint mir in dieser fürchterlichen Gesellschaft besonders wichtig zu sein. / Der gute Ton von heute (1954): “Mit der Erkenntnis, daß unser Verhalten beim anderen Menschen Empfindungen und Beurteilung auslöst, wird der gute Ton geboren.” - Denken ist Urteil abgeben (Platon). / Die Schule scheint mir das Hauptproblem zu sein. / Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz. Was du nicht willst, das man die tu, das füg auch keinem anderen zu (Talmud). Es gibt nichts neues unter Sonne (Salomon).
Höflichkeit prüft, trennt die Spreu vom Weizen ; ja, ist konservativ-bewahrend, ohne (grundsätzlich) Neues abzulehnen oder abzuwerten. (Wenn ich - ziemlich selten - in Bundestagsdebatten reinschaue ,bin ich meist sehr geschockt über das Ausmaß an Unhöflichkeit, das dort geboten wird.)
Höflichkeit, Manieren (- das schöne Buch von Prinz Wossen Asserate ! - ) “ermöglichen uns Menschen, im Umgang miteinander nicht zu stinken “. Sind wie eine Wiese mit Blumen, statt erzwungener steriler Monokultur. Über die grundlegende Notwendigkeit einer Ethik mit verbindlichen Werten und Normen für das Zusammenleben hinaus (10 Gebote !) geht es hier um die verfeinerten Formen ihrer Umsetzung : Respekt ,Fairness, Angemessenheit, Balance, Geschmack, Feingefühl, Ästhetik, Charm, Witz, Spiel, Leichtigkeit ...Not-wendiger Luxus, der die menschlichen Verhältnisse zum Tanzen bringen kann - Kultur, halt.
@Volker Kleinophorst. Ich überspitze gern in polemischer Absicht. Weil ich ein Widerporst bin. Ich halte zum Beispiel die Grundfrage der Soziologie, die Stellung des Individuums und von Gruppen in der Gesellschaft und ihre Verhältnisse und Wechselwirkungen für hochspannend und jeder Untersuchung wert. Ich zweifele auch nicht daran, das auf diesem Gebiet Hervorragendes geleistet wurde und wird. Es sind aber materiebedingt keine exakten Wissenschaften . Sie bieten viel Raum für ziemlich viel Unsinn und große Bühnen für Scharlatane. In den letzten Jahren haben offensichtlich die Scharlatane die Meinungsführerschaft und die Außenwirkung übernommen. Wenn eine Nichtwissenschaft, nein, eine Antiwissenschaft wie die Genderei mittlerweile die Geisteswissenschaften okkupiert hat und bereits in den Bereich der exakten Wissenschaften vordringt, dann stellt sich die Frage, was der, mit Verlaub, Saftladen wert ist, der das zuläßt. @Manni Meier Sie wissen die überbordende Menschenliebe der linken Philanthropen nicht zu würdigen. Erich Mielke (bereits in jungen Jahren zum Doppelmörder geworden): “Aber ich liebe Euch doch alle.” Bei dem war es reiner Zufall, daß er nicht zum verantwortlichen SS-Führer für Vernichtungslager mutiert ist.
Wir haben hier in Deutschland eine Gruppe linker, empathischer und vertäglicher Menschen, die diese Forschungsergebnisse vollauf bestätingen. Nennt sich ANTIFA.
@ H. Kammel Nun war das nicht immer so. Zu meinen Fächern gehörte “Politische Wissenschaft” und “Germanistik” mit echten Highlights wie “Humor in der Literatur”, “der politische Witz”,. In “Politische Ordnungssysteme” hört ich das erste mal von “Verschwörungstheorie”, damals noch eher ein akademischer Begriff. Das Niveau war hoch, ich profitiere bis heute von diesem Wissen. Was ich allerdings damals noch eher merkwürdig fand; Mein Hauptfach “Publizistik und Kommunikationswissenschaft” gehörte nicht zu den heute so viel gescholtenen Geisteswissenschaften sondern zu den Erziehungswissenschaften. Natürlich weiß ich mittlerweile längst wie gut das passt. Mit dem Studium ist wie mit viele Dingen, es kann bewusstseinserweiternd sein. Man sollte allerdings etwas was haben, das erweiterbar ist, dessen Ausbau lohnt. Ideologie ist da natürlich DAS Brett vor dem Kopf. Ideologie ist ja quasi das Gegenteil von Wissenschaft. Aus dummen Schülern werden keine klugen Studenten. Aus dummen Kindern keine klugen Erwachsenen, schon gar nicht wenn die von “Ewigjunggeblieben” erzogen werden.
Höflichkeit ist wie Kleidung - sie deckt gnädig menschliche Unvollkommenheiten zu (Mark Manson: “humans suck”) und macht den Umgang erträglich.
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