Deshalb bin ich Naturwissewas geworden und nicht Psychologe ... .
So eben hörte ich das Interview von Milena Preradovic mit Dr. phil. Michael Andrick. Es wurde noch einmal die ganze Perversität der Corona-Zeit offenbar. In der Corona-Zeit haben viele Menschen ihr wahres Gesicht gezeigt. Dieses ganze giftige und ätzende Gehabe und Getue. “Trägst Du keine Maske, dann bist Du mein Feind”. “Lässt Du Dich nicht impfen, dann verachte ich Dich”. “Wenn Du nicht sofort an Corona glaubst, dann zeige ich Dich an”. Dieses ganze giftige und ätzende Gerede und Verhalten, gerade auch bei einem großen Teil der sogenannten Intellektuellen.
Genau, es bedarf oftmals einer Einschränkung: Was man für die Wahrheit hält. Im Grunde genommen geht es in dem Artikel nicht um die Wahrheit. Sondern um Meinungsfreiheit. Und um das Ringen darum, was die Wahrheit sein könnte. Um ehrliche Diskussion. Ja, ehrliche Diskussion, mit dem Risiko falsch zu luegen, ist ein Abenteuer. Das Ideologie nicht eingehen will. Natürlich gibt es Wahrheiten. Gerade in den Naturwissenschaften. Spannend finde ich die Mathematik. Anscheined gibt es Grenzbereiche, die sich nicht mehr als richtig oder falsch beweisen lassen. Aber in vielen Bereichen ist die Wahrheit bewiesen, ausdiskutiert. Wenn also jetzt irgendwelche Personen anfangen, diese Wahrheiten in Frage zustellen, indem sie 1+1=2 zur Unwahrheit umdefinieren wollen, dann sind das keine Abenteurer. Es sind Ideologen. Denn natürlich bleibt es bei 1+1=2, selbst wenn die Bezeichnung der Zahl 1 oder 2 neu definiert wird. Spannende Geschichte.
Wer in der Wahrheit lebt, muss nicht dauernd darüber reden. Gilt auch bei: Demokratie, Rassismus und anderen Framing-Hits. PS.: Wahrheit orientiert sich an Fakten nicht an Wünschen.
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