Die Gesellschaft scheint bipolar geworden zu sein. Man kann auch nicht Gleich und Divers sein. Zur Erheiterung zu diesem traurigen Thema: “Auf der Borderline Nachts Um Halb Eins” von Joachim Lottmann.
@S.Buch:“Der hohe Wohlstand des einen, beruht zwangsläufig auf dem geringem Wohlstand des anderen.” Dies ist imminent falsch. Nie wurde Wohlstand geschaffen indem man anderen etwas wegnahm. Bestes Bsp. die UdSSR. Wie lange reichte dort der enteignete Reichtum? Dieser antikapitalistische Allgemeinplatz gebührt zu den Meisterstücken der Linken und zu den Tiefpunkten der Rechten, diesen zugelassen zu haben. Wohlstand schafft man in dem man den Kuchen grösser macht, nicht indem man einem anderen seinen Teil streitig macht. Der heutige moderne Mensch hat Dank dem Kapitalismus mehr Reichtum als irgendein König vor 200 Jahren.
Beachtlich ist, dass Arbeiter, Handwerker, Facharbeiter, Mittelständler dem Sozialismus in der Regel skeptisch bis ablehnend gegenüberstehen und Akademiker diesen hingegen häufig äußerst positiv bewerten. Und noch selten meinen die Akademiker, doch viel besser als die Arbeiter und Handwerker beurteilen zu können, was gut für die Arbeiter und Handwerker ist.
Alle Menschen wollen gut leben. Diese absolut triviale Tatsache verdeckt einen sehr wichtigen Unterschied: Es gibt Menschen (die Mehrheit), die einfach “gut leben” wollen, d.h. sie wollen Dinge haben, die sie genießen können. Und es gibt vollkommen andere Menschen, die nicht “gut”, sondern unbedingt “besser als andere” leben wollen. Sie wollen NICHT die Dinge, die sie genießen, sondern die, die anderen demonstrieren, wer hier der Boss ist. Ein Sultan MUSSTE sogar mehr Frauen haben als jeder seiner Untertanen, auch wenn er altersbedingt keine Frau mehr wollte. Das Leben dieser Menschen (dazu gehören v.a. Politiker, Oligarchen u.v.a.) ist eine Hölle, weil sie immer weniger haben als sie haben wollen. Denn wenn sie in ihrem Umkreis ihr Ziel erreichen und besser leben als die anderen, dann steigen sie in eine höhere Klasse auf, in der sie wiederum NICHT besser leben als die anderen, usw. Ihr Ziel ist daher nur dann erreichen, wenn sie nicht mehr daran denken, sich weter hochzuziehen, sondern wenn sie andere unterdrücken und kleinhalten. Genau das ist, was die von Petersen beschriebene Kaste von hochintellektuellen Psychopathen (ja, das sind sie) heute unternehmen. Sie versuchen ihre perverse Befriedigung darin zu finden, dass sie Milliarden von Menschen unterdrücken, auch symbolisch (zB Masken tragen).
Oberschicht: “Unterschicht, lass uns in Ruhe, wir lassen auch die Mittelschicht für euch bezahlen!”
Der vermeintliche Widerspruch „Sie wollen Mitglieder der privilegiertesten Klasse sein, aber gleichzeitig für ihre Allianz mit den Unterdrückten gerühmt werden.“ läßt sich ohne weiteres auflösen: Die „vermeintlich progressiven Kreise der Oberschicht“ erfinden stets neue Opfergruppen, für die sie „sich einsetzen“. Wichtig sind dabei vier Dinge: Erstens sind Opfergruppe selektiv festzulegen („Es kann keinen Rassismus gegen Weiße geben.“). Zweitens ist ein Angehöriger einer Opfergruppe ausschließlich über diese Gruppe zu definieren, darf seinem Opfer-Dasein nie entkommen und auf keinen Fall als Individuum (gar als für sich selbst verantwortliches Individuum) angesehen werden (sehr gut beschrieben in Sandra Kostner et al. [Hrsg.], „Identitätslinke Läuterungsagenda“, Stuttgart : ibidem, 2019). Drittens sind anfallende Kosten vollständig auf die Allgemeinheit (also die Steuerzahler) umzulegen. Viertens sind abweichende Standpunkte und Leute, die sie vertreten, in bekannter linker Manier aus der Diskussion auszuschließen. – So können sich „die Guten“ ihr ideologisches Wohlbefinden vom Rest der Bevölkerung finanzieren lassen. Genau das ist die Definition von „Bonze“.
” There ‘s no such thing as a lousy job, - only lousy men who don’ t care for it. “ Dieser zynische Satz von Ayn Rand könnte auch von jemand stammen , der mit ‘nem goldenen Löffel im Arsch geboren wurde und in Harvard das ” #MeToo gendert “. - Mach’ dich klein und lern’ ihre Sprachen , so lernst du das Herz der Menschen kennen . Aber ... trage nie die besseren Anzüge , das nehmen sie dir übel als lässige Arroganz. Spaß verstehen sie nicht . Nicht wirklich. Wenn’s zu eng wird .
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