Canada ist leider überhaupt kein gutes Beispiel für Gartenpflege. Rigorose Abholzung ist an der Tagesordnung, zumindest war sie das als ich dort war. Die Erde wird umgewühlt auf der Suche nach Rohstoffen. Herr Peterson könnte ja mal ein Vorzeigeprojekt aus seiner Heimat beschreiben.
Ich habe damals Bekannten einen wunderschönen Platz an der Mündung Mallendarer Bach -> Rhein gezeigt. Das Erste, was sie dort aus Treibholz bauten, war ein Zaun. Ich dagegen habe mehrere Skulpturen und bewegliche Windspiele gebaut. War mal schön, heute Leergut, Müll, zum Teil zerschlagene Flaschen, war lange nicht mehr dort… bin satt. Ach so, ja. Ein Zelt und eine Luftmatraze, die ich dort aufgestellt hatte, wurde nach wenigen Tage mit Messern zerschnitten…
Paradies heiß Obstgarten. Tomaten sind Paradeiser. Drumherum ist ein Zaun. Gegen Elefanten o.ä.
Das wird halt schwierig, bei acht Milliarden im Garten ... . Sowas gab es noch nie, sollen sie eben damit zurecht kommen. Der globale Süden soll gefälligst draußen bleiben, Herrgottnochmal. Wann sie es wohl begreifen hier?
“...dafür zu sorgen, dass alles wächst und gedeiht und dass es gut ist für die dortigen Lebewesen.” Der Meister der Binsen auf dem Weg zu woker Akzeptanz. Heiliger Bimbam.
Der Passus “untertan” kam vor dem Sündenfall, ergo ist dieses untertan machen noch unschuldig, gutgemeint.
(1) In Genesis 2,8 ist vom “Garten in Eden im Osten” die Rede, wobei Eden für eine Landschaft im Euphratgebiet steht (vgl. 2Kö 19,12) und inhaltlich die Bedeutung “Wonne, Lust” hat, nichts von Mauer oder Abgrenzung. In Gen 3,23 f. vertreibt Gott Adam und Eva nach dem Sündenfall mit dem Arbeitsauftrag, den Erdboden zu bearbeiten, aus dem Garten Eden und lässt Engel (Cherumbim) den Zugang zum Baum des Lebens bewachen. Das griechische Wort “paradeisos” (Paradies) kommt im Neuen Testament nur als Bezeichnung des künftigen Ortes der Seligkeit vor (Lk 23,43; 2Kor 12,4; Offb 2,7). Siehe Wikipedia: Das Wort wird auf altpers. “pairi-daēza” (umzäunter Bereich) zurückgeführt – was einen “paradiesischen” Königsgarten meinte. In der Septuaginta, der griech. Übersetzung des hebr. Tanach, wird der Garten Eden entsprechend mit dem Wort Paradies im Sinne von “Gottesgarten” übersetzt, also ein wunderbarer und königlicher Ort. (2) Gottes Schöpfungsauftrag an den Menschen in Gen 1,28 hat mit Ausbeutung, Zerstörung, negativer Machtausübung oder dem Mensch als “Super-Raubtier” gar nichts zu tun und wäre völlig gegensätzlich zum zuvor geschilderten Schöpfungshandeln Gottes. “Sich die Erde untertan zu machen und über sie zu herrschen” bedeutet einen Lebensauftrag plus Übertragung dazu nötiger Autorität und damit auch Verantwortung, ungleich der Pflanzen- und Tierwelt. Es bedeutet, die Erde im positiven Sinn (vollständig) einnehmen und gestalten zu dürfen/sollen, wozu auch Pflege und Fürsorge gehören. Daher wird oft verständlicher von “bebauen und bewahren” gesprochen. (3) Naturschutz und die Freude über Natur und Tierwelt sind schon immer Teil des christlichen Lebens bzw. “täglichen Gottesdienstes”. Die zitierte ökozentristische Sicht beruht auf Falschverständnis der Bibel und ist moderner Götzendienst, da sich der Schöpfung unterwerfend und nicht auf Gott hörend/vertrauend. (4) Die Kindersterblichkeit lag 1950 im Westen unter dem 5. Lebensjahr um die 5 %, weltweit um die 25% (Wikipedia).
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