Ja, was können wir denn letztlich wissen . bei aller Begeisterung für die menschliche Intelligenz und unsere Erkenntnisfähigkeit ? 1. Korinther 13 , 8 - 13 : “....so doch die Sprachen aufhören werden und die Erkenntnis aufhören wird . Unser Wissen ist Stückwerk…” Und was wäre der SINN des Ganzen ? Die (vertrauende) Vorstellung : der Mensch ist das BEZOGENE Wesen (-“sich hervorwagen auf ein Entgegenkommen hin”- L.s.), entstanden (entsprungen ,erschaffen ?) dem Willen :“ein Wesen schaffen, das mir gleich sei ” (das auf mich antwortet, auf das ich antworte) - kann möglicherweise /im Glücksfall gelebt werden. Brauchen wir Dualität /Gegensätze/ das Andere, um überhaupt wahrnehmen zu können - Tag/Nacht, kalt/warm, gut/böse, schön /hässlich, Mann/Frau, Schöpfer/ Geschöpf etc.? So wie wir 2 Hände, Beine, Lungenflügel, Gehirnhälften etc. brauchen ? “Wenn ich alle Erkenntnisse hätte und alle Geheimnisse wüsste und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts !” Selbst wenn wir irgendwann “alles” wissen sind wir noch angewiesen auf ein DU. (und @ W. Arning : sehr herzlichen Dank für ihre Botschaft, über die ich mich freue !)
Liebe Frau Schönfelder, das klingt sehr überzeugend. Und Gott war so schlau, Adam attraktiver zu machen. Ansonsten halte ich den Menschen doch schon für eine recht gut funktionierende Maschine. Zumindest für eine begrenzte Zeit. Gruß peter luetgendorf
Das Geistige berührt das Stoffliche. Das Geistige belebt das Stoffliche. Dadurch überträgt Gott Adam einen Funken der Göttlichkeit. Aus beschränkter Kreatur wird Gemeinschaft mit dem Göttlichen. Das Potential zur Gottgleichheit wird angelegt. Das Ebenbild wird vorstellbar. Nicht die Schaffung des Stofflichen ist hier das Ziel. Allenfalls beherbergt das Stoffliche das Geistige. Das Gefäß ist nur ein Teil der Schöpfung. Nicht der entscheidende.
Mir gefällt an dem Fresko im besonderen, wie Eva hinter Gott hervorschaut und Adam kritisch, aber doch auch erwartungsvoll begutachtet.
Gott ist genauso wenig logisch wie sein Objektiv, die Willensfreiheit.
Beim Reduktionismus besteht immer die Gefahr der subjektiven Wertigkeit der einzelnen Bestandteile, und ebenso der Hang zur sinnbefreiten Spekulation über Details und Assoziationen, die in Millionen von Hirnen, quasi von allen Menschen, die dieses Bild betrachten, entstehen können. Es ist doch viel netter das Bild insgesamt, als Ganzes, zu betrachten, und dabei einfach die Fantasie spielen zu lassen. Gott hat, nach einer rauschenden Nacht in den Armen seiner Engel, Adam erschaffen, nach seinem Vorbild, und erklärt ihm mit ausgestrecktem Zeigefinger wie schön Liebe sein kann. Worauf Adam lässig seinen Arm erhebt, ihm seinen Zeigefinger entgegenhält und ihn auffordert, ihm ein entsprechendes Wesen zu erschaffen. Und so entstand Eva!
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