@Dr.Freud : Jetzt schummeln Sie aber! Lassen Sie uns mal schön bei den ” Halbgebildeten ” bleiben und auf den Ball schauen ! Worum geht’s hier?
“Einfach den Mund halten” Guter Tip für den achtelgebildeten Peterson.
In der Entwicklung des Kindes laufen die allermeisten Weichenstellungen wahrscheinlich über Identifikation. Identifiziert sich das Kind mehr mit dem Vater als mit der Mutter, wird das Kind in der Regel zu „männlichen“ Verhaltensweisen tendieren und auch zu einer eher männlich geprägten Gefühlswelt. Steht das Kind eher der Mutter nahe, ist gar der Vater physisch oder „psychisch“ entfernt, wird das Kind weibliche Neigungen entwickeln. Es identifiziert sich dann auch häufig mit der Gefühlswelt der Mutter. Das kann bis hinein in die spätere sexuelle Orientierung reichen. Auch der Junge kann dann die Welt etwa aus „weiblicher Perspektive“ sehen und richtet sein Gefühlsleben, gegebenenfalls auch seine sexuellen Wünsche, quasi zwangsläufig entsprechend ein. Er trifft keine bewusste Wahl, sondern kann gar nicht anders. Der jeweilige Charakter des entsprechenden Elternteiles spielt natürlich eine große Rolle. Beiderseitige „Anziehung“ verstärkt den Effekt. Das trifft häufig auf Fälle zu, in denen etwa das Elternteil emotional vereinsamt ist und einen „Ersatzpartner“ „sucht“. Meistens spielen sich diese Ereignisse auf unbewusster Ebene ab. Nichtsdestotrotz können sie prägend und „lebensbestimmend“ sein. Bei der Entwicklung von homosexuellen Neigungen wird gerne die These einer Dominanz gewisser Gene benutzt. Diese „Gen-These“ macht Erklärungen leicht. Gerade in linken Kreisen scheint sie beliebt zu sein. Wer jedoch genau hinschaut, kommt häufig zu anderen Schlüssen.
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