@H.-P. Dollhopf: Wie meinen Sie das? Aus der Provinz Groningen konnte man seit Jahren Bilder von Häusern mit schweren Rissen sehen, ähnlich wie über Kohlegruben im Saarland. Und die Forderungen nach Einstellung des dort jahrzehntelang betriebenen Frackings kamen aus der Region, seit Jahren schon, klangen deutlich anders als der derzeit moderne Alarmismus. Eben ganz wie Klagen über Bergbauschäden, wie es sie schon immer gab. Daher gehe ich davon aus, daß das schon real ist, auch wenn man natürlich nicht als Einzelner wegen jeder Frage in die Region zur Recherche fahren kann. Und aus den USA kam das aus der Mississippi-Region, Arkansas, Missouri usw. Mit ganz ähnlichen Berichten wie aus den Niederlanden. Nein, vielleicht ist da die Lokalisierung ungenau, aber was sollte ich verwechselt haben? Aus Alberta z.B. war nichts dergleichen zu hören. Dort waren die Ölgebiete aber zuvor auch kaum besiedelt, daher gab es nur öfter Streit mit örtlichen Indianern wegen der Wasserverschmutzung, die es in allen Öl- und Gas-Fördergebieten gibt. - Gewiß gibt es gute Gründe für die Förderung. Nur sollte man nicht so tun, als hätte das nicht seinen Preis, auch in Form von Umweltschäden. In dem Vierteljahrhundert nach 1970 wurde da viel verbessert, auch z.B. die Wasserqualität der deutschen Flüsse. Nur weil jetzt die Ökologie massiv als Vorwand für ganz andere Ziele benutzt wird, sollte man doch nicht so tun, als gäbe es nicht auch ganz reale Probleme der Verträglichkeit von Bergbau und Industrie. Man muß doch nicht von einer Idiotie zur anderen Wechseln, als gäbe es kein vernünftiges Abwägen von Vor- und Nachteilen.
@Peter G.: Irre wie nie zuvor.
Herr Ausländer, Sie sagen: “.“Erdbeben u.ä. Schäden durch Fracking wurden schon vor Jahren aus Groningen und dem südlichen Mittelwesten der USA berichtet.” Sie verwechseln auch nichts, nehme ich an.
@Rainer Niersberger: Fragen Sie mal ein paar wirklich gläubige Christen und Bibelkenner, was die von der Klimakirche und all den „Maßnahmen“ zur Rettung des Planeten halten. Sie würden sich vermutlich wundern. Christen glauben nämlich durchaus nicht jeden Scheiß. Und der, an den sie glauben, war ganz und gar rational (ideologiefrei und ohne Schwulst) und vor allem für die Armen, Kranken (an Leib und Seele) und Unterdrückten unterwegs. Im Himmel werden meiner Erwartung gemäß mehrheitlich Menschen aller Nationen zusammenkommen, die hier auf Erden die Arschkarte hatten und Unterdrückung und Verfolgung erleiden mussten. Wir werden sehen.
Wer glaubt den Planeten retten zu müssen und die Menschheit für den größten Schädling hält, könnte in einer radikalen Reduzierung der Weltbevölkerung eine Lösung sehen und entsprechende Maßnahmen anstreben.
@Klaus K.: Sigmar schreibt man genauso wenig mit ie wie Sabiene ... . Gruß G.
Nur mal so als Denkanstoss. Könnte es sein, dass es gar nicht darum geht Menschenleben zu retten, sondern eher das Gegenteil? Anbetrachts von mittlerweile 8 Milliarden Menschen und irrwitzige Nachwuchsraten in Afrika und Asien? Alleine Afrika hat mittlerweile ein bereinigtes Bevölkerungswachstum von rund 70 Millionen pro Jahr….. macht knapp 6 Millionen pro Monat und knapp 1,5 Millionen pro Woche! Aber wir retten die “Dritte Welt” durch unbegrenzte Zuwanderung….... und das Weltklima mit unseren 2% Beitrag an 3-4% durch die Menschheit verursachtes CO2…... Die sind doch alle rettungslos irre!
@Marcel Seiler: Kapitalismus und Marktwirtschaft sind keineswegs Synonyme, auch wenn das oft behauptet wird. Weitgehend freie Märkte gab es lange vor jedem Kapitalismus. Und Kapitalbesitz strebt oft nach Monopol- oder Kartellstrukturen, womit von freiem Markt wenig übrigbleibt. Wo hätte es in den letzten 150 Jahren Märkte gegeben, die mehr als bestenfalls halbwegs frei waren? (von Flohmärkten abgesehen) Lebten wir wirklich in einer auch nur überwiegend freien Marktwirtschaft, wäre der Corona-Putsch 2020 nie erfolgreich gewesen. Der Fehler in den meisten Betrachtungen liegt darin, das große, monopolnahe Kapital in denselben Topf zu werfen wie kleine und mittlere Unternehmen, obwohl gerade in Hinblick auf den Markt, aber auch den Zugriff auf die politischen Entscheidungsträger Welten dazwischen liegen. Den Großen ist diese mit dem Marxismus popularisierte “Klassenperspektive” sehr willkommen. Überhaupt: Wenn man Marx’ Schriften und auch dessen Nachfolger skeptisch liest, merkt man, daß das schon immer nur auf Milliardärs- bzw. “Eliten”-Sozialismus hinauslief. Kommunismus für die Massen, Macht und Reichtum für eine kleine Oberschicht. Wie bequem für die Großkapital-Seite dieses Pakts, daß sich so regelmäßig kleinere Unternehmer mit ihnen solidarisieren - um dann um so kräftiger in den Hintern getreten zu werden. Kaum anders als die naiven Idealisten auf der linken Seite, von deren Führern.
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