“Der Mensch hat ein Bewusstsein und ist wesentlich weiterentwickelter als Tiere.” Grundsätzlich war ich hier zwar lange Zeit der gleichen Meinung, wenn ich mich aber umschaue, sehe ich aber regelmäßig Menschen, die sich selbst durch eigene Entscheidung unter jedes Tier stellen. Wenn hierzulande wieder “Männer” mit Messern und Macheten aufeinander losgehen, wo findet sich hierbei das erwähnte Bewusstsein? Lange dachte ich, das menschliche Bewusstsein wäre der logische nächste Schritt des Evolutionsprozesses. Die Entwicklung des Tieres zum Menschen, die Entwicklung des Menschen zum höheren Bewusstsein. Aber heute sehe ich mich um und sehe überall nur noch Rückentwicklung. Offenbar gibt es den erwähnte Automatismus nicht, im Gegenteil, der Mensch scheint seine primitive Natur wesentlich lieber zu mögen als die Möglichkeit, sich zu geistigen Höhen aufzuschwingen. Was nützt ein hochentwickeltes Gehirn, wenn man es nur rudimentär nutzt? Die erbärmliche Gleichmacherei der Postmoderne, die jede Kultur und jede menschliche Existenz auf eine Stufe stellt, sei es ein psychopathologischer Mörder oder ein hochgebildeter Künstler seines Fachs. Diese Gleichmacherei sehe ich als Urproblem der jetzigen Entwicklung und auch die Verführung der Bequemlichkeit durch Technik. “Was ist ein Stadtplan?”, war neulich die Frage eines jungen Menschen. “Google Maps ohne Routenplaner auf Papier.” Aber was sollte das sein und wofür?
@Irene Luh: Ergänzung zu Lewontin, Evolutionsbiologe und Genetiker (*1929): Über die Entstehung von Materie und Energie aus dem Nichts schreibt der Mann in seiner Rezension zu Carl Sagans Buch „The Demon Haunted World“, Review of Books, 9. Januar 1997 folgendes: →„Unsere Bereitschaft, wissenschaftliche Behauptungen gegen unseren gesunden Menschenverstand zu akzeptieren, ist der Schlüssel zum Verständnis des wirklichen Kampfes zwischen Wissenschaft und dem Übernatürlichen. Wir stellen uns auf die Seite der Wissenschaft, trotz der offensichtlichen Widersinnigkeiten einiger ihrer Konstrukte [...], weil wir uns a priori dem Materialismus verpflichtet haben.“ - - Und eine weitere Koryphäe auf dem Gebiet der atheistischen Wissenschaften, Richard Dawkins (*1941), Zoologe, theoretischer Biologe und Evolutionsbiologe, führt die Entstehung des Lebens auf „the first self-replicating molecule“ zurück, also auf ein sich selbst spontan replizierendes Molekül! Auf die Frage von Ben Stein in einem Interview aus 2008, wie das denn geschehen sei, antwortete Dawkins, „no one knows how it happened“, d.h. keiner weiß, wie das geschah. Dawkins führt es auf eine unendlich lange zurückliegende Zivilisation oder „a higher intelligence in the universe“ zurück. Das heißt, seiner Überzeugung nach war „das Universum“ der Ursprung des sich selbst replizierenden Moleküls. Auf erneute Nachfrage gesteht Dawkins ein, „Die Entstehung des Lebens kann naturwissenschaftlich nicht erklärt werden.“ Entstehung des lebens aus dem NICHTS? Was ist mit dem MWG??
Nachtrag, allgemein „Bewusstsein“: Abschließend noch der große Physiker Stephen Hawking (1942-2018). Dieser schreibt in seinem Buch „Der große Entwurf“, 2010, auf Seite 136? →Nach dieser Auffassung bildete sich das Universum spontan und entwickelte sich auf alle möglichen Weisen.← Okay. Und wie soll das gegangen sein? Aus dem Nichts gab es eine spontane „Schöpfung“? Aus dem Nichts (Quanten-Vakuum) entstanden Materie und Energie? – Das muss mir jemand erklären!! —Weiter geht’s auf Seite 150 desselben Buches: →Glück haben wir auch, was die Beziehung der Sonnenmasse und unserer Entfernung von der Sonne angeht.← Oh wie schön, wir haben GLÜCK gehabt; sonst gäb’s uns ja gar nicht. Das wäre aber sehr schade. - - - Und das soll ernsthafte Wissenschaft sein?
Klar, Tiere haben kein Bewusstsein, ganz im Gegensatz zu uns Menschen… Natürlich müsste man den Begriff BEWUSSTSEIN definieren. Falls man darunter die erfahrbare Existenz geistiger Zustände und Prozesse versteht, bezweifle ich, dass der Grossteil der Menschen ein Bewusstsein hat. Bei Tieren gehe dagegen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit davon aus, dass einige Spezies ein erstaunlich hohes Bewusstsein haben. Die könnten uns was erzählen, aber dafür sind wir zu überheblich. Das Bewusstsein der Tiere danach zu bewerten, wie gut sie unsere Sprache sprechen, ist nur überheblich. Typisch Mensch halt. Übrigens habe ich heulich eine Studie überflogen die behauptet, dass Elefanten sich mit Namen benennen. Von Delfinen glaube ich dasselbe vernommen zu haben. Ob jen Hund andere Hunde mit Namen anspricht weiss ich nicht. Ich bin mir hingegen sicher, dass er mich besser versteht als ich selber. Das ist so verblüffend, auch etwas unheimlich, dass ich darüber gar nicht mehr wissen möchte.
Und schon wieder wird unter Sprache nur die menschliche Sprache und besonderes die moderne menschliche Sprache verstanden. Dabei ist bekannt, dass z.B. die Elefanten Namen haben und sich gegenseitig mit diesen ansprechen. Dass viele Tiere ihre Artsgenossen vor einer Gefahr warnen usw. usf. Dass das “Problem” zwischen Hunden und Katzen darauf zurück zu führen ist, dass gleiche Gesten und Laute (also Sprachausdrücke) in Katzen- und Hundesprache verschiedene Bedeutungen haben. Nein, die deutschen Vögel sagen den anderen Vögel nicht in deutscher Sprache - pass auf, da ist eine Katze. Aber sie sagen es dennoch. Der Mensch ist auch nur ein Tier. Ja, wir haben einige Fähigkeiten entwickelt, die uns vermentlich von anderen Tieren abheben. Aber sich dadurch als was Besseres zu fühlen? Wobei es bei Ihnen, Herr Peterson, ja auf ihren Gottglauben wahrscheinlich zurück zu führen ist. Gott hat ja bekanntlich die Erde und alles, was auf dieser ist, dem Menschen zur Nutzung gegeben. Dabei ist es mit Sicherheit ein für uns glücklicher Zufall, dass es ausgerechnet unseren Tier-Vorfahren gelungen ist, das Treppchen eine halbe Stufe höher zu klettern. Das macht uns noch lange nicht zu etwas Besserem und rechtfertigt nicht die Arroganz, über die tierische Fähigkeiten zu urteilen.
IQ-technisch sind wir den Tieren wohl überlegen, moralisch sind wir schlicht und ergreifend Krüppel, Bestien die sich gegenseitig morden und verstümmeln. Irgendjemand sagte mal, der Holocaust wäre die endgültige Bankrotterklärung der “Krone der Schöpfung”. Dem muss ich leider zustimmen. Ein Filmtipp für heute Abend: “Sound of Freedom”, nur falls jemanden Zweifel kommen sollten ...
Die Existenz des Bewußtseins, ist ein weiteres Argument, daß klar gegen eine “Evolution” spricht. ++ Mann und Frau sind eindeutig erschaffen worden. Die Gegenseite hat bis heute nur unüberprüfbare Dogmen eingebracht. Schlimmer als jede christliche Kirche. Auch riskiert jeder, der die Evolution in Frage stellt, heute und seit langer Zeit, seine universitäre Karriere. Analog zum dem Corona-Lügengespinst und dem Klimaspuk. ++ Mann und Frau sind perfekt aufeinander abgestimmt, körperlich. Wichtige Annahmen der Anhänger der Evolution sind der Zufall ohne jegliche Intelligenz. Selbst Hundert Milliarden Jahre würden dafür nicht ausreichen. Es ist bereits wiss. bestätigt worden. Man möge halt nachprüfen. Der menschliche Körper ist hochkomplex und kann nicht evolutionäre entstanden sein. Es ist nicht nur die Materie. Viel wichtiger ist die hochkonzentrierte Information, die in der DNA gebündelt ist. Auf kleinstem Raum. So etwas schafft keine heutige Industrie. Unmöglich. ++ Die Lüge der Evolution wird nur aufrechterhalten, um den Gegner zu diskriminieren und als Fundament des Atheismus. Irgend etwas muß man den Leuten ja auftischen: vgl. Glaube. ++ Um das besser zu durchschauen, muß der Mensch alle wahren Aussagen aus anderen wiss. Disziplinen mitbeachten. Das ist dem beruflich tätigen Menschen nicht möglich, daher neigt er dazu den falschen Zeugen zu vertrauen. ++ All das kann man in guten Bibliotheken, bei vielen Tassen Tee, genüßlich nachlesen. ++ Hier die Aussage von Prof. Richard Lewontin (Genetiker, 1929-dato), Zitat: “[...] Darüber hinaus ist dieser Materialismus absolut, denn wir können keinen göttlichen Einfluß in der Tür zulassen.” ++ Daraus folgt: es wird alles nur ohne Gott interpretiert. Das Modell erlaubt es einfach nicht. Erklären kann man sehr viel, beweisen, kann das auch dieser Prof. nicht. Was soll so eine einseitige Einstellung mit Wissenschaft zu tun haben? Absolut nichts.
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