@ Lutz Liebezeit , ich bin Ihnen für Ihre Ausführungen sehr dankbar ! Auch @ A. Nölle.
Um den Gedanken noch mal eben unterzubringen: interessant ist ja, in welchem Verhältnis SPD und Grüne den Komplex Ausländergewalt, Ausländerkriminalität, illegale Einwanderung, Messermorde, Serienmorde, Massenmorde zur Homophobie stellen? Die grassierenden Messermorde darf man öffentlich relativieren und den Kritiker mit dem Totschlagargument “rechts” verunglimpfen, die Homophobie zu verteidigen dagegen ist ein Todesurteil. Wer sagt, Frauen können nicht autofahren, dem werden die Konten gesperrt, dem droht der Existenzverlust.
Der Gedanke von Peterson ist richtig. Ich würde die allerdings nicht als Linke bezeichnen, sondern als idealistische Subkultur, welcher die Härten des Lebens fremd sind. Die Subkultur ist solange für Jugendliche interessant, wie sie eine Randerscheinung bleibt. Das ist nicht “links”, in dem Alter sind das Spinnereien und weit entfernt von Lenin, den Bolschewiken, der Roten Armee, Stalin, Pol Pot und Mao. Der DDR ist eine blutige Revolution voraus gegangen mit Millionen Toten. Die mündete in Enteignung und Gulags. Stalin hat die Zwangsarbeit zur Volkswirtschaft gemacht. Jeder 6. Sovjetbürger hat völlig rechtlos oft für Jahrzehnte und ohne Verurteilung in einem Gulag Zwangsarbeit leisten müssen, nur aufgrund fadenscheiniger Behauptungen. Die Gulags waren gar nicht so verschiedenen zu den Arbeitslagern und der Zwangsarbeit bei den I.G. Farben und den KZs von Auschwitz. Arbeitslager, Rechtlosigkeit, Willkür des Lagerkommandanten über Leben und Tod, daß da jemand lieber im Gulag arbeiten wollte als in Auschwitz, das glaube ich nicht? Der Gulag war kein Ayurveda. / Wenn die Subkultur politisch gefördert wird wie bei uns, dann wird sie zur Hauptkultur. „Das bürgerliche Zeitalter ist abgeschlossen.“ Das könnte von der Antifa kommen, den 68ern, der SPD, den Grünen und der NeoSED. Aber es ist ein Zitat Adolf Hitlers. Hitler hat das Bürgertum gehaßt, das zu bekämpfen, war sein Motor. Ich glaube, die meisten benutzen Wörter wie “Bürger” und “Bürgertum”, ohne die Bedeutung zu kennen. Während der Plandemie konnte man mit dem Logo der Antifa lesen: Gegen die besorgten Bürger! Das sind Parolen, die Unsicherheit schüren sollen, die kommen aus Think Tanks. Die denkt sich die Straße nicht aus. Zudem werden die in Millionenauflage gedruckt und verteilt. / Die Besatzer erfinden ständig Probleme, Homophobie, Feminismus, Transen, Rassismus, Nazis, besorgte Bürger, die einzig dazu dienen, die Gesellschaft zu verunsichern und zu spalten. Die Konflikte sind mit der Agitation entstanden.
Ich habe Herrn Peterson so verstanden: Individuelle Freiheit kann sich nur in einer sicheren Umgebung entfalten. Sensibilität und Empathie sind wunderbare Eigenschaften, aber sie müssen gepaart sein mit der Fähigkeit, sich abzugrenzen. Diese Eigenschaften sind ungleich unter den Menschen verteilt, ebenso wie Mut, Entschlossenheit und Durchsetzungskraft. Eine funktionierende Gesellschaft braucht sowohl die Lauten und Entschlusskräftigen als auch die Stillen und Nachdenklichen. Aktuelle Debatten zeigen jedoch, dass viele, die sich von extremen Ideologien wie dem Nationalsozialismus abgrenzen wollen, in die Falle tappen, ihre eigenen negativen Stereotype zu entwickeln. “Der Herr der Ringe” bietet eine wunderbare Gelegenheit, über sich selbst nachzudenken und sich von den störenden medialen Nebengeräuschen zu lösen. Das kann uns helfen, der geistigen Kurzatmigkeit der sozialen Medien zu entgehen.
Was ist der Sinn von Sprache? Dem (oder den) anderen möglichst eindeutig mitzuteilen, was man mein, glaubt oder weiß. Bei diesem wie anderen Texten oder “Gesprächen” von Peterson kann ich nichts eindeutiges erkennen. Liegt es an meiner Beschränktheit?
Besonders in den letzten 25 Jahren habe ich durch eigene Erfahrung gelernt , daß man sich selbstdefinierten Individualismus sogar leisten MUß . Schließlich kann man nicht ewig warten , bis die eitel versabbeltenTransusen des konservativen “Wünschelrutenmitläufertums” endlich aus den Pantoffeln kommen . Nur mit Sonntagsreden ist das kostbare Leben einfach zu schnell um , ein wenig , gerne aber auch mehr, Mut zum Absetzen braucht es da schon . Denn ... aus Feigheit , Heuchelei und Berechnung altklug in der Geborgenheit von neuen tumben Horden wiedergeboren zu werden , das kann’s ja wohl nicht sein, wofür man ins Rennen geschickt wurde . Man muß schon den Schneid aufbringen , Irrtümer zu begehen , die einen persönlich etwas kosten könnten . Sonst verdient es nicht die Bezeichnung “Eigenes Leben” . Ganz spät Gewendete ( wenn es nichts mehr kostet ) sind die widerlichsten überhaupt . - Alles kapiert soweit ? Na , da bin ich aber “erleichtert” .
Was wäre, wenn einigen wenigen Vordenker-Linken dies durchaus bekannt ist ? Und diese Kenntnis als Hebel zu Erreichung größtmöglichem Chaos einsetzen? Sich in einer konservativen Abzäunung zu bewegen wird denen nicht gefallen. Tatsächlich geht e wohl eher um die Grenze zwischen Rationalität und Emotionalität. Den meisten Menschen ist erstere Ebene wesensfremd, sie verfügen über diese, nutzen sie aber nicht, finden keinen Zugang zu ihr. Sind diejenigen, die dann durch rational angelegte Fremdsteuerung gelenkt werden, von den wenigen, die Zgang zu Rationalität haben und sich Rationalität zunutze machen können. Das ist wohl, was Peterson meinen könnte, und womit er sich in den Kreis begibt, den er als konservativ bezeichnet
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