Stimmt … nur liegt das Problem in den Menschen selber. Wer sagt schon was er denkt, also bis auf meiner einer. Die Leut & Angst bestimmt das denken vieler. Ich sag immer: erzähl mir was, was ich noch nicht weiss…. Ist einfach
@Thomas Szabó:”... Mit denen die nur schimpfen ist kein Diskurs möglich.” Das sei mal so dahingestellt. Aber verliert man die Geduld nicht und stellt es geschickt an, kann man bei fast jedem eine “wunde Stelle” erkennen, die zumindest einen Ansatz bietet, mit ihm ins Gespräch zu kommen! Dass das einfach ist, habe ich nicht behauptet - und ob es “gut” ausgeht - auch nicht! MfG
Ich fasse mich kurz. Man kann ueber alles diskutieren, nur nicht mit jedem!
Ein Problem bei der Diskussion mit Andersdenkenden ist, dass diese irgendwann ausfällig und persönlich werden, rumschreien, weil sie keine Argumente mehr haben, habe ich mehrfach erlebt. Mit diesen Leuten zu diskutieren, ist sinnlos, es sei denn, man ist Masochist. Themen: Merkel, Impfung, Corona.
Von Physikern stammt wohl die Behauptung, theoretisch sei bewiesen, daß Hummeln unmöglich fliegen können. Zum ihrem Glück wissen die Hummel das nicht, kümmern sich auch nicht um Maximen von Popper oder Peterson. Man kann dem ganz realen Leben den Vorrang geben - oder sich endlos streiten, nach dem Motto “zwei Experten, drei Meinungen”. Manchen macht das streiten ja mehr Spaß als das “langweilige” Leben.
Die meisten glauben das was ihrer Meinung entspricht. Das ist auch das, was sie lesen. So lesen die meisten das, was ihre Meinung bestätigt. Sie lesen gleich gar nicht andere Meinungen oder verdammen sie nach den ersten Sätzen. Geht man immer nur von sich aus, dann muss man (jeder) aufpassen, dass man nicht von ganz persönlichen Affekten wie Profilneurosen oder Neid ausgeht. Viele Aufmerksamkeit heischende, kamerageile „Aktivisten“ fallen da darunter, sie sehen sich gerne selbst, endlich sind sie wer. Des weiteren sind viele für Maßnahmen (nur mal z.B. für Steuererhöhungen für Reiche) die andere mehr betreffen als sie selbst. Befragungen mit nachträglichen Überprüfungen haben gezeigt, dass viele für Steuererhöhungen sind, solange diese über ihrem eigenen Gehalt ansetzten. Manche waren sogar für Maßnahmen bereit, wenn es dabei andere mehr erwischt als sie selbst, a la ich bin dafür bereit, mich erwischt es auch, aber du fällst von weiter oben, also tiefer. Sie verwenden nicht eine gewisse Dialektik (übrigens in der Mathematik oder den Naturwissenschaften keine mögliche Methode), versuchen nicht andere Meinungen zu verstehen oder gar die Gegensätze und versuchen eine Aufhebung dieser Gegensätze. Und sieht man Diskussionen im Fernsehen, dann werden persönliche Auslöser wie Neurosen oder Neid nie thematisiert; es werden immer nur Ersatzargumente diskutiert, wie die Welt zu retten. Diese Ersatzargumente mögen sogar eine gewisse Berechtigung haben, aber sie sind es nicht allen. Und so kommt man nie auf den Grund. Das definiert mit den „Gutmenschen“.
@Jordan B. Peterson: “Denn wir müssen uns auf die Rückmeldungen anderer verlassen, um selbst geistig gesund bleiben und uns in einer sich beständig verändernden Umwelt weiterentwickeln zu können.” Das kann mMn aber nur funktionieren, wenn man den “Anderen” eine gewisse “Anerkennung” zollt! Es sei denn, man orientiert sich vorrangig am “Ausschlussprinzip” um sagen zu können: “Der/das ist mir zu blöd - das kann nicht sein!”. Ob man sich damit eventuell nur “auf der Stelle dreht” bleibt zu hinterfragen. MfG
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