Es lebe der Unterschied, es lebe die Unterscheidungsfähigkeit. In einer Gesellschaft, deren oberstes Ziel die Gleichheit sein soll, Ungleichheit für ungerecht gehalten wird, müssen kritische Köpfe die Großartigkeit des Ungleichen betonen.
Die “Ehe für alle” sollte unter dem Aspekt der Diskriminationsvermeidung mal gründlich und detailliert definiert werden
Tatsächlich ist es ein Skandal, dass noch immer wohl mehr als 90% aller Ehen zwischen Männern und Frauen geschlossen werden! Wir brauchen dringend eine Quote für gleichgeschlechtliche Ehen. Etwa in der Weise, dass nach Schliessung einer Mann+Frau-Ehe erst eine (männlich-) homosexuelle, Lesbische oder Trans-Ehe geschlossen worden sein muss, bevor eine weitere verschiedengeschlechtliche Ehe zulässig ist.
Danke für diese klaren Worte! Karl Lagerfeld sagte einmal (sinngemäß): “Das Modelbusiness ist unfair, da kann nicht jede mitmachen, auch wenn sie sich noch so anstrengt.” Linke Feministinnen und entsprechende, fast geschlechtslos anmutende Gender-ProfessX, die nie in den Genuss des Geliebt- und Begehrtwerdens kommen werden, drücken ihren Neid eben nur verkopfter aus.
Das ich das noch erlebe. Peterson auf Deutsch! Großartig!
“Und die grundsätzlichste Form der Diskriminierung ist die Wahl des Sexualpartners.” Ein Glück, dass wir fast ausschließlich Menschen aus einem Kulturkreis aufgenommen haben, die sich diesbezüglich nicht diskriminieren lassen. (Entschuldigen Sie bitte meinen Zynismus!)
Lieber Mister Peterson, darüber denke ich nach, seit ich denken kann. Danke, dass Sie das Thema in der Öffentlichkeit zur Sprache gebracht haben! Schon die Evolution als solche ist von ihrem Prinzip her total ungerecht und diskriminierend. Damit stimmt schon die Basis nicht, vom menschlichen Gerechtigkeitsstandpunkt aus betrachtet. Und wenn die Basis nicht stimmt, kann alles andere auch nicht mehr passen. Wir diskriminieren überall und ständig. Es geht gar nicht anders. Wir diskriminieren Supermärkte, in denen wir nicht einkaufen, Parteien, die wir nicht wählen, Menschen, die wir nicht als Freunde haben wollen, usw. Das freie Spiel der Kräfte in einer Marktwirtschaft ist eine einzige Diskriminierung jener, die nicht mithalten können. Es setzt sich immer nur das durch, was den meisten Menschen ein relativ gutes Leben ermöglicht. Die Grundeigenschaft des Menschen ist -na klar, sonst wäre er nicht mehr da- sein Überlebens- und Fortpflanzungswille. Das impliziert einen gnadenlosen Egoismus für sich und seine Nachkommen. Gerade im Bereich der Fortpflanzung wird gnadenlos selektiert, denn sie ist das wichtigste überhaupt für die Zukunft! Wer sich nicht fortpflanzt, hat in der Evolution verloren, auch wenn dem Einzelnen das egal sein mag. In den archaischen Gesellschaften, in denen man aufgrund mangelnder staatlicher Strukturen mehr auf Kinder als spätere Unterstützer angewiesen ist, ist dieses Wissen noch verankerter. Man braucht sich nur in der Natur umzusehen: Da wird sie uns vorgeführt, die gnadenlose Auslese, der wir Menschen in unserer Frühzeit auch ausgeliefert waren. Dass wir inzwischen in unserer Entwicklung so weit gekommen sind, dass wir Sozialgesetze haben, das Thema Diskriminierung überhaupt diskutieren, es zum guten Ton gehört, den Schwächeren zur Seite zu stehen, dass wir so etwas wie “allgemeine Menschenrechte” proklamieren, ist meines Erachtens eine überaus bemerkenswerte, bewundernswerte Entwicklung. Ich empfehle das Buch: “Egoismus, Macht und Strategien / Soziobiologie im Alltag” von Andreas Kilian.
Halt, halt, halt. Das geht doch nicht erst bei Liebe los! Was ist mit Freundschaften? Hat nicht jeder das Recht auf einen Freund? & was ist mit Handel? Hat nicht auch irgendeine Hinterhofbuchhandlung das Recht auf exakte dieselbe Kundenzahl wie Amazon? Was ist mit Parteien? Wieso darf man überhaupt eine Partei mehr wählen als die andere? Müsste nicht jede Partei den exakt gleichen Prozentsatz kriegen?
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