Ein kurzer Artikel zwar, aber er trifft die Krankheit, unter der wir leiden auf den Punkt : unser Journalist vom Spiegel - als einem Synonym für die meisten seiner Kollegen. Sie alle wissen kaum wie die Welt tickt. Sie können - aufgrund mangelnden Einblickes in Wissenschaften, die Lösungen liefern - nicht erkennen wo und weshalb wir Defizite haben. Und so sind und bleiben sie selbst unser größtes Defizit.
Verehrter Herr Prof. Heinsohn wo ist denn Ihr längerer Artikel von 31.12. abgeblieben? Gibt es Gründe für das Zurückziehen (außer dem daß er anderswo gedruckt werden soll)? herzliche Grüße Uwe Laugwitz
Nun machen Sie mal die deutsche Forscherjugend nicht schlecht. In meiner Kleinstadt wird an der KGS stramm wissenschaftlich gelehrt und geforscht. Die aufsehenerregendsten Beispiele standen in der Zeitung. Eine Mädchen-Forschergruppe zog so lange an einem Loop-Band, bis es riss. Gemessen wurde, wie doll man reißen muß. Dann legten die Damen die Bänder wochenlang in Lauge, um festzustellen, daß Silikon sich nicht auflöst. Wer hätte das gedacht! Das Fazit der klugen Jungforscherinnen: Diese Bänder sind eine Katastrophe für die Umwelt! Die Jungen dagegen zündeten alte Müllsäcke an und stellten fest: sie brennen! Ob das nun gut oder schlecht ist, verriet der Artikel nicht. Na, wer glaubt da nicht an die Zukunftsfähigkeit unseres Landes.
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