Erich Wiedemann

Erich Wiedemann, geboren am 4. September 1942 (in einer Bombennacht) in Mülheim/Ruhr. Vater: Kartoffelhändler Erich Wiedemann. Volksschule und Gymnasium (abgeschlossen mit Mittlerer Reife und Großem Latinum) in Mülheim. Danach Volontariat als Fotograf bei der “Neuen Ruhr-Zeitung” in Essen. Sommer 1962 bis Sommer 1963 Trampfahrt im VW-Standard (unsynchronisiert und mit Seilzugbremse) von Mülheim nach Kapstadt. Ab Juli 1963 Bundeswehr in Wuppertal. Anderthalb Jahre Vertrauensmann ( so eine Art Betriebsrat), dann unbefördert als Gefreiter entlassen. Danach Redaktionsvolontär bei der (roten) ” Westfälischen Rundschau” im Ruhrpott, anschließend Redakteur bei der (schwarzen) “Kölnischen Rundschau”. Von 1968 bis 1973 Krawallreporter bei der “Neuen Revue” in Köln und Hamburg. Seit 1973 “Spiegel”-Korrespondent für Schwarzafrika mit Wohnort Nairobi. Ab 1978 Einstieg in die Hamburger “Spiegel”-Redaktion, die ersten fünf Jahre als Afrika- und Nahost-Redakteur, danach als Auslandsreporter. Zwischendurch knapp zwei Jahre als stellvertretender Auslandschef. Besuchte Länder: Stücker hundert. Dreimal im Knast (Ägypten, Libyen, Südafrika). Fünf Buchveröffentlichungen.

Weiterführender Link:
https://en.wikipedia.org/wiki/Erich_Wiedemann

Archiv:
Erich Wiedemann (Archiv) / 20.02.2021 / 14:00 / 32

Wie die Impfkampagne vergeigt wurde. Ein Rückblick

Die Kanzlerin übte sich diesmal wieder im Beschwichtigen. Sie ließ wissen, im Großen und Ganzen sei beim Impfen nichts schiefgelaufen. Das ist so plausibel, wie wenn sie ihren Sonntagsbraten im Backofen verschmoren ließe, dass die Küche voll schwarzem Qualm ist, und sie sagt, im Großen und Ganzen sei nichts angebrannt./ mehr

Erich Wiedemann (Archiv) / 02.01.2021 / 14:00 / 30

Deutschland – die verspätete Nation

Deutschland startete nicht nur mit Verspätung, sondern auch mit einem Mangel an Impfstoff. Verantwortlich war die EU-Kommission. Die Hersteller BioNTech und Pfizer hatten 500 Millionen Dosen zum Kauf angeboten. Die EU bestellte aber nur 200 Millionen und erhöhte einige Tage später auf 300 Millionen. Mehr noch als an Impfstoff fehlte es an Professionalität. / mehr

Erich Wiedemann (Archiv) / 25.07.2020 / 15:45 / 17

The french Fuhrer

Auch in Frankreich gab es Massendemonstrationen gegen Rassismus. Ihr Zorn richtet sich hauptsächlich gegen Jean-Baptiste Colbert, den Finanzminister des Sonnenkönigs Ludwig XIV. Sein „Code noir“ regelte seinerzeit den Umgang mit schwarzen Sklaven. Das Grabmal Napoleons dagegen blieb unangetastet. Obwohl es sich um einen nachgewiesen finsteren Gesellen handelte./ mehr

Erich Wiedemann (Archiv) / 28.06.2020 / 14:00 / 13

Slah doot, slah doot!

Während sonstwo Denkmäler gestürzt werden, hat der Gemeinderat von Jesteburg in der Nordheide zugestimmt, dem Künstler und Hardcore-Nazi Johann Michael Bossard ein ehrendes Monument zu errichten. Fast ein Dutzend Millionen Euro für einen pompösen Museumsbau. Haben die Jesbörger einen nassen Hut auf, wie das im Heidjer Jargon heißt? / mehr

Erich Wiedemann (Archiv) / 11.06.2020 / 06:01 / 80

Auf dem Weg zum Coronismus

"Krise als Chance" war eine der meistgebrauchten Medien-Plattitüden im letzten Vierteljahr. Wer in diesem Fiasko eine Chance sieht, muss gaga oder Masochist sein. Marktgegner und Ideologen sehen ihre Chance gekommen und wollen das Land vom Wachstum "befreien". Doch diese Defätisten dürfen die öffentliche Meinung nicht kapern, die Bürger müssen dagegenhalten. Und zwar sofort./ mehr

Erich Wiedemann (Archiv) / 09.05.2020 / 12:00 / 24

Wenn die Therapie schmerzlicher ist als die Krankheit

Ich zähle mich in Sachen Corona zum Schäuble-Lager. Die Restriktionen müssen verhältnismäßig bleiben. Wenn die Therapie mehr Opfer fordert als die Krankheit, ist es Zeit für eine Wende. Was mich, außer ein wenig Vernunft, zu meinem Ratschlag legitimiert? Ich bin siebenundsiebzig, Wolfgang Schäuble ist auch siebenundsiebzig. Eine ganz persönliche Corona-Chronik./ mehr

Erich Wiedemann (Archiv) / 08.04.2020 / 06:15 / 121

Die Opposition ist abgetaucht

Soviel Harmonie war noch nie im deutschen Bundestag. Die Politikschaffenden geben sich deshalb staatsmännischer, als sie sind. Sie haben alle geschworen, dass sie politische Verantwortung übernehmen wollten. Dazu gehört normalerweise die Bereitschaft zu kultiviertem Streit. Nicht wenige sind ganz auf Tauchstation gegangen. Im Ausland kommentiert man: „Berlin schwankt zwischen Moral und Schäbigkeit“. / mehr

Erich Wiedemann (Archiv) / 30.03.2020 / 10:00 / 71

Die EU ist eine Kongregation von Egoisten

Solidarität bedeutet, das Elend der anderen zu seinem eigenen zu machen. Die Deutschen und die stabileren Staaten sollen den Klingelbeutel füllen, und die schwächeren Staaten in Südeuropa sollen sich, daraus bedienen dürfen. Das Corona-Thema könnte brisantes Spaltmaterial freisetzen, das die Einheit Europas ernstlich bedroht. Die EU ist eine Kongregation von Egoisten./ mehr

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