Alexander Wendt

Alexander Wendt, Jahrgang 1966, beschäftigt sich als Redakteur bei Focus seit 1995 mit Politik- Wirtschafts- und Wissenschaftsthemen. Von 1989 bis 1995 arbeitete er als Redakteur und freier Journalist für die Wirtschaftswoche, den Stern, Tagesspiegel und anderen Medien. 2013 schrieb er zusammen mit Gideon Böss und Silvia Meixner das Buch „Auf ein Gläschen mit Helmut Schmidt“ (Knaus Verlag), das die dunklen Seiten des deutschen Überkanzlers beleuchtet. Im Focus gehören Energiewirtschaft und Strommarkt seit mehreren Jahren zu seinen Themen. Im Jahr 2012 schrieb er die Focus-Titelgeschichte „Die große Illusion“ über die Fehler und Paradoxien der Energiewende. Alexander Wendt lebt und arbeitet in München.

Weiterführender Link:
http://alexander-wendt.com/blog/

Archiv:
Alexander Wendt / 19.04.2019 / 10:30 / 13

Freiheit light, mit starkem Filter

Gegen den eigenen Koalitionsvertrag stimmte die Bundesregierung einem illiberalen EU-Urheberrecht zu – und versucht nun, die Öffentlichkeit zu täuschen. Vor einiger Zeit schrieb die CDU-Kulturstaatsministerin Monika Grütters: „Offensichtlich ermöglicht das Internet derzeit mehr Freiraum, als die Demokratie vertragen kann.“ Das ist wohl ernst gemeint./ mehr

Alexander Wendt / 06.04.2019 / 08:24 / 49

Wie sich Medien beim Versuch blamierten, die AfD zu blamieren

„Die meisten Messerangreifer heißen Michael“ lauteten Schlagzeilen der vergangenen Woche. Damit sollte eine Anfrage der saarländischen AfD, die auf die Urheberschaft solcher Taten abzielte, ins lächerliche gezogen werden. Viele Journalisten haben offensichtlich Schwierigkeiten, selbst einfache Statistiken auszuwerten, relative von absoluten Mehrheiten zu unterscheiden. Und haben sich selbst lächerlich gemacht./ mehr

Alexander Wendt / 25.03.2019 / 08:30 / 71

Berliner Privatisierungswelle: Platz, Alder!

In der Hauptstadt startet nicht nur ein Volksbegehren für Wohnungsenteignung. Auch Jungmänner beschlagnahmen (öffentlichen) Raum. Medien berichteten von einem „Streit unter Youtubern“ auf dem Alexanderplatz. Wer sich die Aufnahmen von der Besetzung des Platzes ansieht, erkennt allerdings vor allem durchtrainierte Männer mit ausschließlich arabischen beziehungsweise türkischen Wurzeln./ mehr

Alexander Wendt / 22.03.2019 / 08:30 / 38

Klima-Paniker immer doller

Stößt keine Region der Welt pro Kopf so viel Kohlendioxid aus wie Sachsen? Das behauptete gerade ein Landtagsabgeordneter der Linkspartei. Es handelt sich um groben Unfug – und gleichzeitig um ein Symptom. Auf kaum einem Gebiet gedeihen die Fake News so gut wie in der Klima-Politik. Wer zusammen mit Greta das Gute fühlt, darf praktisch alles behaupten/ mehr

Alexander Wendt / 17.03.2019 / 11:30 / 87

Undressierte Bürger

In gleich zwei Aufrufen von Autoren und Intellektuellen wenden sich Zehntausende gegen die so genannte Gendersprache. Sie haben verstanden, dass es eigentlich nicht um Sprachfragen geht. Sondern um eine Machtfrage./ mehr

Alexander Wendt / 05.03.2019 / 12:00 / 53

Medienkrise: Haltung bis zuletzt

Für Mitarbeiter traditioneller Medien könnte 2019 später einmal als schwarzes Jahr in die Chronik eingehen. In der letzten Februarwoche kündigte die DuMont Mediengruppe an, sich von sämtlichen Zeitungen zu trennen. Liebe Schrumpfmedien: die Leser sind nicht weg. Sie lesen nur woanders. Zum Beispiel bei Achgut.com./ mehr

Alexander Wendt / 07.01.2019 / 13:01 / 34

Vier Meldungen und ein Trauerspiel oder: Die Gesinnungs-Roboter

Gibt es nach Spiegelgate eine Selbstbesinnung in den deutschen Medien? Die Art und Weise, wie sie über Ereignisse der letzten Tage schreiben, sagt etwas anderes. Wenn sehr viele Medienschaffende derart ähnlich und voraussehbar schreiben – dann werden Roboter sie bald verdrängen. Was sie können, kann ein Bot allemal. Und zwar billiger./ mehr

Alexander Wendt / 01.01.2019 / 12:12 / 66

Gerechtigkeit für Claas Relotius!

Wer über sehr viele ähnliche Medienfälle nicht reden will, der sollte über den Ex-SPIEGEL-Mann schweigen. Relotius wirkte erst als unbewegter Beweger eines ganzen politischen Milieus und dann als dessen Enthüller. Der Fall CR besitzt für die merkelistische Republik die gleiche Signifikanz wie der Marsch des Hauptmanns von Köpenick für das wilhelminische Deutschland. / mehr

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