Alexander Wendt

Alexander Wendt, Jahrgang 1966, beschäftigt sich als Redakteur bei Focus seit 1995 mit Politik- Wirtschafts- und Wissenschaftsthemen. Von 1989 bis 1995 arbeitete er als Redakteur und freier Journalist für die Wirtschaftswoche, den Stern, Tagesspiegel und anderen Medien. 2013 schrieb er zusammen mit Gideon Böss und Silvia Meixner das Buch „Auf ein Gläschen mit Helmut Schmidt“ (Knaus Verlag), das die dunklen Seiten des deutschen Überkanzlers beleuchtet. Im Focus gehören Energiewirtschaft und Strommarkt seit mehreren Jahren zu seinen Themen. Im Jahr 2012 schrieb er die Focus-Titelgeschichte „Die große Illusion“ über die Fehler und Paradoxien der Energiewende. Alexander Wendt lebt und arbeitet in München.

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http://alexander-wendt.com/blog/

Archiv:
Alexander Wendt / 15.12.2017 / 06:20 / 3

Ökonomie des Hasses

Von Alexander Wendt. Der neue Welt-Ungleichheitsbericht enthüllt: Nirgends sind Einkommen so ungleich verteilt wie im Nahen Osten. Die Agitation gegen Israel dient arabischen Staaten vor allem zum Übertünchen ihrer sozialen Widersprüche. Der beständig gepflegte Hass gegen den wirtschaftlich erfolgreichen jüdischen Staat empfiehlt sich auch als probates Mittel, um die Masse der Bevölkerung ruhig zu halten und ihren Hass zu kanalisieren, der sich sonst gegen die eigene Oberschicht richten würde. / mehr

Alexander Wendt / 08.12.2017 / 07:44 / 11

Der ostdeutsche Untermann

Von Alexander Wendt. Progressive Journalisten schätzen kulturelle Verachtung durchaus. Sie muss nur die richtige Gruppe treffen. Beispielsweise den Ostmann, der vorgeblich in weißen Socken unterwegs ist. Weiße Socken in Sandalen sind für progressive Großstadtjournalisten das Erkennungszeichen einer hässlichen, provinziellen, bildungsfernen und weltunoffenen Subspezies, im Grunde empört es schon, dass solche Orks das Wahlrecht ausüben dürfen./ mehr

Alexander Wendt / 24.11.2017 / 06:29 / 16

Der gefährliche Schwule

Von Alexander Wendt. Kann ein männerliebender Mann im bunten Deutschland der Gegenwart mit öffentlichen Äußerung einen Skandal auslösen? Klar kann er. Linke attackieren ausgerechnet den homosexuellen Autor David Berger als „homophob“ – wegen seiner Kritik am Islam. Ein schwuler Publizist, der intellektuell auf der liberal-konservativen Seite steht, löst schwere Allergien aus. Das Ganze entpuppt sich mittlerweile als Muster, denn er ist nicht der einzige, dem es so geht. / mehr

Alexander Wendt / 20.11.2017 / 06:54 / 39

Merkel schwimmt, das Krokodil wartet

Von Alexander Wendt. Irgendwann kommt jedes dysfunktionale System an sein Ende. Nichts anderes ist in der vergangenen Jamaika-Nacht passiert. Die Kräfte zur Abwehr des Faktischen reichten einfach nicht mehr, auch wenn Merkels wichtigste Allierten in den Medien sich bis zuletzt ins Zeug legten. Ob in der CDU noch ein Funken Leben steckt, das wird sich jetzt darin zeigen, wie schnell sie in der Lage ist, ihre eigentlich schon erledigte Vorsitzende auch formal noch zu stürzen./ mehr

Alexander Wendt / 14.11.2017 / 06:10 / 19

Der Feind über den eigenen Reihen

Von Alexander Wendt. Politiker und hohe Beamte wollen den Berliner Polizeiskandal vertuschen – und heizen ihn damit erst recht an. Der Feind der Polizei steht nicht nur, wie kürzlich ein wütender Beamter sagte, in den eigenen Reihen. Sondern vor allem eine Etage darüber. Polizeibeamte (gerade die mit nichtdeutschen Namen und makellosem Rechtsverständnis), müssen jetzt erst recht die Pfeife blasen./ mehr

Alexander Wendt / 12.11.2017 / 17:45 / 6

Das nächste Schlachtfeld

Von Alexander Wendt. Politiker von CDU, Grünen und SPD wollen das Wahlrecht für Ausländer ausdehnen. Gelingt der Plan, würde sich Deutschland stärker ändern als in Folge der massenhaften Zuwanderung seit 2015. Es gibt nicht wenige Deutsche, die eine Auflösung des Staatsvolks für eine gute Sache halten – weil sie auf neue Wähler hoffen, aber auch weil sie das Land für ein transformatorisches Gebiet in Mitteleuropa halten, auf das weltweit jeder das gleiche Anrecht hat./ mehr

Alexander Wendt / 06.11.2017 / 06:25 / 44

Die tödliche Verwahrlosung der deutschen Hauptstadt

Von Alexander Wendt. Es ist faszinierend, zu sehen, wie Angela Merkel und ihre Bediensteten über einen Marshallplan für Afrika nachdenken, während die zuständigen staatlichen Stellen in Berlin nicht einmal kleinste Areale sicherheitstechnisch in den Griff bekommen, die wenige Autominuten vom Kanzlerinnenschreibtisch entfernt liegen. Die Verwahrlosung Berlins ist tödlich geworden. Eine Millieu-Studie über die Beirutisierung der Bundeshauptstadt./ mehr

Alexander Wendt / 01.11.2017 / 16:50 / 9

Die Kanzlerin und die Glaubensüberzeugungen

Von Alexander Wendt. An quasi Staatsfeiertagen wie dem gestrigen ist es unmöglich, von Repräsentanten etwas anderes zu hören als einen besonders säuerlichen Sulz aus politischer Korrektheit, Denkfaulheit und Bildungsferne. Angela Merkel lieferte in Wittenberg ein weiteres Beispiel dafür. Selbst wenn Glaubensüberzeugungen den eigenen Ansichten widersprächen, gelte es anzuerkennen, dass sie „für andere von zentraler Bedeutung sind“. Einspruch, Frau Dr. Merkel./ mehr

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