Cora Stephan

Cora Stephan ist Publizistin und Schriftstellerin, geboren 1951 in Niedersachsen, wohnt im hessischen Vogelsberg und in Südfrankreich. Ihr bislang letztes Sachbuch heißt „Lob des Normalen“ (2021). Ihre zeithistorischen Romane „Ab heute heiße ich Margo“ und “Margos Töchter” erscheinen bei Kiepenheuer & Witsch (2017 und 2020).

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https://www.cora-stephan.de/

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Cora Stephan / 15.06.2018 / 06:20 / 40

Generalverdacht rettet Menschenleben

Wir wissen noch heute nicht, wer alles warum zu uns gekommen ist. Und deshalb geht es nicht ohne jenen Generalverdacht, vor dem unermüdlich gewarnt wird, so leid es einem um all diejenigen tut, die der Verdacht zu Unrecht trifft und die unser Mitgefühl und unsere Hilfe verdienen. Es ist nicht ihre Schuld. Andererseits wird jungen Menschen seit Monaten das ganz normale Verhalten ausgeredet, nämlich gegenüber Fremden vorsichtig zu sein./ mehr

Cora Stephan / 14.05.2018 / 06:17 / 34

Wenn das Volk nicht mehr anschaut, was es soll

„Das Internet ermöglicht derzeit mehr Freiraum, als die Demokratie vertragen kann," meint Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU). Das kann man auch ganz anders sehen: Der Demokratie schadet am meisten, wer die Bürger durch Beschweigen und Beschwichtigen für dumm verkaufen will./ mehr

Cora Stephan / 16.04.2018 / 06:13 / 27

Als Pappkamerad an der Heimatfront

In Deutschland droht, so raunt es im politischen Feuilleton, eine „neue Heimatfront“ und zwar in Gestalt derjenigen, die die „Gemeinsame Erklärung 2018“ unterschrieben haben. Wieso steht jemand an der Heimatfront, der die Einhaltung der Gesetze fordert? Was ist national am Verweis auf den Rechtsstaat und die Demonstrationsfreiheit? / mehr

Cora Stephan / 11.04.2018 / 06:15 / 26

Viele Frauen stehen sich selbst im Weg

Republikweit wird Frauen der rote Teppich vor die Füße gelegt und innigst gebetet, dass sie ihn auch betreten mögen. Doch sie tun es einfach nicht. Eine neue Untersuchung hat untermauert, was man außerhalb der Filterblase von feministischen Lobbys, Frauenbeauftragten und Politikern längst ahnt - ach was: weiß: Frauen wollen nicht massenhaft Aufsichtsrat oder sowas werden./ mehr

Cora Stephan / 06.03.2018 / 06:15 / 18

Munin – der Roman zur Lage und zur Zeit

Monika Maron ist eine Meisterin darin, historische Reflexion mit der Betrachtung der gegenwärtigen conditio humana zu verbinden, so dass es gar nicht mehr sonderlich gewagt erscheint, die heutige wie die vor gut 400 Jahren für eine Vorkriegszeit zu halten. Ihr Roman „Munin“ ist der Roman zur Zeit und zur Lage, kein Pamphlet, nirgends schrill, eher tastend, erprobend und immer wieder richtig komisch. Die Wirkmächtigkeit des neuen Maron-Buches beweist auch die Debatte der Kritiker, die darum entbrannt ist./ mehr

Cora Stephan / 18.01.2018 / 06:20 / 18

Mann, Frau – wie weiter?

Klar, ich mag sie irgendwie auch, die total fluiden Männer mit den Wollmützen auf dem Kopf und dem Baby vor dem Bauch. Ich fürchte nur, dass dieses Rollenmodell dem Angriff des Archaischen nicht lange standhalten wird. Brüder, Männer, Väter, die Frauen nicht beschützen (können), gelten als Weicheier. Jede Attacke auf eine Frau zielt auch auf die Demütigung des (deutschen, westeuropäischen, metropolen) Mannes. Ob der das schon gemerkt hat? Die fluide Metropolenfrau lernt heutzutage besser das israelische Selbstverteidigungssystem Krav Maga. / mehr

Cora Stephan / 16.01.2018 / 18:00 / 11

Kindergarten statt Lustgarten?

In Deutschland greifen medienaffine Mädels zum medienwirksamen Aufschrei, wenn alte, weiße Männer harmlose Anzüglichkeiten von sich geben oder altmodisch gut gemeinte Komplimente machen. Aber wenn neuerdings zu uns migrierte edle Wilde die Ebene der Belästigung verlassen und gegenüber Frauen (auch tödlich) handgreiflich werden, schreien sie nicht auf, die Schwestern. Ganz im Gegenteil: Sie schweigen./ mehr

Cora Stephan / 27.11.2017 / 06:03 / 22

Wieder Groko? Stabiles regieren geht anders

Von Cora Stephan. Hierzulande scheinen viele zu glauben, das Land sei ohne „stabile Regierung“ dem Chaos ausgeliefert. Aber kann man unter Merkel wirklich von einer „stabilen Regierung“ sprechen? Was spontane humanitäre Gesten mit unabsehbaren Folgen betrifft, erwies sie sich als außerordentlich volatil, ja unkalkulierbar. Macht aber wohl alles nix. Also: wieder rein in die Groko – mit dem sicheren Untergang bei der nächsten Wahl vor Augen./ mehr

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