Markus Somm

Markus Somm, geb. 1965, ist Chefredaktor der Basler Zeitung (BaZ) und seit 2014 auch deren Verleger.

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Markus Somm, Gastautor / 11.03.2018 / 06:29 / 19

Löhne: Benachteiligen Computer die Frauen?

Frauen verdienen weniger als Männer. Aber warum? Es wird gerne eine männliche Weltverschwörung gegen die Frauen unterstellt, die in der Lage sein soll, grossflächig die Hälfte der Bevölkerung zu diskriminieren. Doch warum verdienen Frauen auch dann etwas weniger, wenn gar keine Männer Einfluss auf ihr Einkommen haben, sondern anonyme Computer? So wie beim Fahrdienst-Vermittler Uber. All das, was bisher die unerklärbare Lohndifferenz zwischen den Geschlechtern etwas verständlicher erscheinen ließ, trifft hier nicht zu./ mehr

Markus Somm, Gastautor / 11.02.2018 / 06:21 / 32

Das Panikorchester spielt auf zum letzten Tanz

Kabinett Merkel IV. Berufspolitiker kümmern sich um ihren Beruf. Nicht um ihr Land. Merkel gibt vor, etwas für Europa zu tun, und sie überspannt den Bogen derart, dass sie am Ende als jene Kanzlerin in die Geschichte eingehen wird, die wie keine andere die Deutschen von der EU entfremdet hat. Merkel behauptet sie sei Mitglied der CDU, tatsächlich betreibt sie eine Politik, als wollte sie die CDU auflösen. / mehr

Markus Somm, Gastautor / 04.02.2018 / 08:49 / 24

Die dunkelste Stunde

Plötzlich verlässt Churchill sein Auto, er begibt sich in die U-Bahn hinunter, wo er offensichtlich noch nie war. Er beginnt die Menschen zu befragen. Es findet sozusagen eine Volksabstimmung statt. Die Szene ist frei erfunden. Und doch birgt sie eine Wahrheit: Die gewöhnlichen Leute wissen gemeinhin besser, was zu tun ist, als jene, die lange und vieles studiert haben. Im Mai 1940 wäre England fast untergegangen. Dann kam Churchill. Gedanken zu einem bemerkenswerten Film./ mehr

Markus Somm, Gastautor / 28.01.2018 / 06:29 / 15

Ein Abendessen in Davos

World Economic Forum. Der amerikanische Präsident verkauft sein Land. Es war ein aufschlussreiches Erlebnis, zu beobachten, wie geschmeidig oder – je nach Standpunkt – opportunistisch diese europäischen Manager sich dem neuen Herrn der Weltwirtschaft anzupassen verstanden. Aber: Gehört es nicht geradezu zur Pflicht eines Managers, die Interessen seiner Firma zu vertreten?/ mehr

Markus Somm, Gastautor / 10.01.2018 / 16:25 / 3

Grenzerfahrung in Europa

Selbst wenn Grenzen in Europa seit dem Schengen-Abkommen nicht mehr vorhanden sein sollen: man wird sie immer wahrnehmen. Geschichte verschwindet nie spurlos – und wer das glaubt, vor dem muss man sich in acht nehmen. Gedanken eines Schweizers, der sich auf den Weg von Basel nach Meran in Südtirol macht. / mehr

Markus Somm, Gastautor / 01.01.2018 / 06:15 / 19

Es war einmal ein Clown in Amerika

Von Markus Somm. Ein Jahr Donald Trump. Woran liegt es, dass ausgerechnet diesem angeblichen Clown von Präsidenten so vieles gelingt, was seine – konservativen – Vorgänger kaum fertigbrachten? Vermutlich ist der unmögliche Charakter von Trump auch dafür verantwortlich, dass er das Unmögliche schafft. Ihn scheint nichts peinlich zu berühren. Keine schlechte Voraussetzung, um die Verhältnisse zum Tanzen zu bringen. Jeder ist ein Clown, aber nur wenige haben den Mut, es zu zeigen./ mehr

Markus Somm, Gastautor / 10.12.2017 / 18:00 / 5

Norwegen und die EU: Nach 25 Jahren wieder Kolonie?

Von Markus Somm. Vor 25 Jahren trat Norwegen in den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) ein. Die Bilanz ist durchwachsen. Ein Land, dessen Bürger sich vor mehr als hundert Jahren von Schweden gelöst haben befindet sich heute in einem ähnlichen Zustand wie 1905 vor der Unabhängigkeit. Was zählt, worauf es ankommt, was die Zukunft des Landes bestimmt, beschließen fremde Mächte in Brüssel, ohne dass auch nur ein einziger Norweger etwas dazu zu sagen gehabt hätte – nicht einmal der König. / mehr

Markus Somm, Gastautor / 26.11.2017 / 06:29 / 31

Eine Elite im Belagerungs-Zustand

Von Markus Somm. Man spürt in den privilegierten Kreisen, dass die Wähler, also die Untertanen, murren, man weiss, dass sich etwas ändern müsste, doch man kann nicht, sondern klebt fest am Herkömmlichen, an der Macht, die man geniesst, noch mehr an den Rezepten, die zwar nicht mehr richtig wirken, aber die man unverdrossen verschreibt, während die damit behandelten Patienten laufend wegsterben./ mehr

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