Antje Sievers

Antje Sievers, ist ein Kind der Sechziger Jahre und original Hamburger Deern. Sie beschreibt sich so: „Eine lange Ahnenreihe von Gemüsebauern brachte irgendwann drei Sprösslinge hervor, die das Abitur meisterten und zu studieren begannen – meine Brüder und mich. Unsere pathologische Intelligenz machte uns ebenso originell wie unsympathisch, wenn wir tumben Erwachsenen in entwürdigender und altersunangemessener Weise über den Mund fuhren oder einen Hustenbonbon präzise als ‚Eliptoiden‘ bezeichnen konnten.  Dass Intelligenz nicht alles im Leben ist, beweist mein weiterer Werdegang als Absolventin eines Diplomstudienganges für Sozialwissenschaften an der Universität Hamburg sowie eine dreißig Jahre währende Karriere als orientalische Bauchtänzerin. Seit ich nicht mehr tanze, lebe ich mein kreatives Potential, von dem viele nicht zu Unrecht meinen, es sei gar nicht vorhanden, beim Schreiben aus: Seit zehn Jahren bei achgut.de und neugier.de, erstmals in der Anthologie „Achgute Geschichten“ sowie in der „Jüdischen Allgemeinen“ und auf meinem Blog antjesievers.wordpress.com. Zurzeit arbeite ich an einem historischen Roman.“

Buchpublikation: Im Juni 2018 erschien Antje Sievers‘ Buch „Tanz im Orientexpress – eine feministische Islamkritik“ in der Achgut Edition.

Weiterführende Links:
https://antjesievers.wordpress.com/
https://shop.achgut.com/products/antje-sievers-tanz-im-orient-express-eine-feministische-islamkritik

Archiv:
Antje Sievers (Archiv) / 14.04.2019 / 15:00 / 10

Tradition als Lebenskunst

Mögen Begriffe wie „Lokalpatriotismus“ oder „Traditionspflege“ in Deutschland irgendwie anrüchig klingen – was sie beschreiben kann man in Italien einfach nur genießen, ganz ohne schlechtes Gewissen. Und das hat zum Glück gar nichts mit heutiger Politik zu tun./ mehr

Antje Sievers (Archiv) / 26.02.2019 / 16:15 / 17

Die Zwangstaufe von Barmbek

Der Religionslehrer fragte in die Klasse, wer denn nun von uns bald zur Konfirmandenstunde ginge. Achtundzwanzig Finger schnellten hoch, nur der meine blieb unten. Ich war nicht getauft. Was danach geschah. Und was heute geschehen würde./ mehr

Antje Sievers (Archiv) / 07.02.2019 / 15:00 / 19

Hanseatischer Antisemitismus

In Hamburg halten sich absurde Mythen über die Nazizeit besonders hartnäckig. Noch zu meiner Schulzeit war der gängige Tenor: Das mit den Juden war ja alles gar nicht so schlimm. Eine Erinnerungskultur stellte sich erst Ende der Achtziger Jahre ein. Und heute freuen wir uns zwar über kulinarische Stadtführungen durch's jüdische Viertel - brauchen aber nach wie vor Polizeischutz vor Synagogen./ mehr

Antje Sievers (Archiv) / 26.01.2019 / 14:00 / 35

Stellen Sie sich vor, Sie wären eine Frau

Gewaltverbrechen gegen Frauen sind auch oder gerade heute an der Tagesordnung. Die Zuwanderung aus stark patriarchalen Gesellschaften macht dies nicht gerade besser. Die Rechtsprechung verläuft jedoch oft zu Ungunsten der Opfer. So kann und darf es nicht weiter gehen, denn dies ist ein fatales Signal für die Zukunft./ mehr

Antje Sievers (Archiv) / 01.01.2019 / 14:30 / 10

Der Erdrutsch

Und dann, urplötzlich, lerne ich eine wichtige Lektion: Panik muss man sich erstmal leisten können. Mir ist nun schon alles egal, ich habe die Faxen dicke, dann mache ich mich eben des illegalen Grenzübertritts schuldig. Wenn mich einer belangen will, werde ich eben das hilflose Weibchen mimimimen, das soeben knapp dem Tod entronnen ist./ mehr

Antje Sievers (Archiv) / 01.12.2018 / 17:00 / 15

Laila Mirzo: „Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim”

„Die Frauenrechte sind zu einem Kalender geworden, von dem jeden Tag ein Blatt abgerissen wird“ schreibt die Autorin Laila Mirzo, und fügt hinzu „Die Türkei unter Recep Tayyip Erdoğan ist das Paradebeispiel für das Scheitern des Islam, und die Unfähigkeit, sich an die Moderne anzupassen.“ Ihr neues Buch ist keine leicht verdauliche Lesekost, aber notwendiger denn je./ mehr

Antje Sievers (Archiv) / 30.10.2018 / 16:00 / 34

Freiburg: Die Empathie der Sprechautomaten

Die Reaktionen auf die Gruppen-Vergewaltigung einer jungen Frau in Freiburg zeigen vor allem eines: Die Unfähigkeit zum Mitleid. Wem in einer solchen schwarzen Stunde nur der reflexartige "Kampf gegen rechts" einfällt, der macht genau das, was er anderen vorwirft: Er instrumentalisiert das Verbrechen für seine politischen Ziele./ mehr

Antje Sievers (Archiv) / 22.10.2018 / 17:00 / 6

Bunt ist es da, wo Frauen verschleiert werden

Der Wandsbeker Markt ist das Einkaufsparadies des Hamburger Ostens, des traditonellen Wohngebietes des Proletariats, während in den Villengebieten des Westens, in Blankenese und Othmarschen Unternehmer, Kaufleute und Senatoren hausen. Wer einen Blick in die Zukunft tun will, der gehe ins Wandsbeker „Quarree“. / mehr

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