Wolfgang Röhl

Wolfgang Röhl, geboren 1947 in Stade, studierte Literatur, Romanistik und Anglistik. Ab 1968 Journalist für unterschiedliche Publikationen, unter anderem 30 Jahre Redakteur und Reporter beim “Stern”. Intensive Reisetätigkeit mit Schwerpunkt Südostasien und Lateinamerika.  Autor mehrerer Krimis (zuletzt: “Brand Marken”). Lebt in Niedersachsen und Hamburg.

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http://www.amazon.de/Brand-Marken-Kriminalroman-Wolfgang-Röhl/dp/3938097361

Archiv:
Wolfgang Röhl / 21.01.2021 / 06:15 / 69

Stellt! Uns! An! – Über das Elend der Medienkritik

Dass der Löwenanteil des Medienangebots lachen oder schaudern lässt, hängt auch mit dem Mangel an echter Medienkritik zusammen. Rechnete der junge Enzensberger mit großmäuligen Presseorganen systemisch ab, so geht es heute um das Bemäkeln von Marginalien. Die herrschende Klima-, Energiewende-, Migrations- oder Corona-Politik dagegen wird so gut wie nie grundsätzlich gegrillt. Warum erklären sich Journalisten nicht gleich zu Regierungssprechern?/ mehr

Wolfgang Röhl / 20.12.2020 / 06:20 / 110

Zirkus Bessermensch entlässt seine Clowns

Um als Menschenfeind zu gelten, muss man weder Björn Höcke heißen noch Mitglied im Ku-Klux-Klan sein. Es reicht, wenn man in der Absicht, rechte Spießer zu entlarven, diese auf der Bühne parodiert. Oder wenn man in einer Satiresendung Leute auf die Schippe nimmt, die selber draufgesprungen sind. Das deutsche Kabarett ist ein gefährlicher Ort geworden./ mehr

Wolfgang Röhl / 13.12.2020 / 06:15 / 95

Alltagsrassismus und Sonntagsrassismus

Es muss nicht immer Kalbitz sein. Auch in jedem stinknormalen White Ass steckt ein Xenophober. Schon toxische Komplimente wie „Sie sprechen aber gut Deutsch“ können empfindsame Mitbürger tief verletzen. Hier kommen einige Tipps, wie man Stigmatisierungen vermeidet./ mehr

Wolfgang Röhl / 29.11.2020 / 06:15 / 80

Das verfluchte Zitat

Der berühmte Spruch einer deutschen TV-Ikone über journalistische Tugenden steckt manchen der älteren Kollegen noch im Blut. Einer neuen Generation von Haltungsjournos dagegen ist er wie ein Pfahl im Fleisch. Weshalb sie fleißig daran arbeitet, den Satz zu relativieren, umzufummeln oder zu delegitimieren. Eine Schmierenkomödie mit tieferer Bedeutung. / mehr

Wolfgang Röhl / 12.11.2020 / 06:25 / 115

Hokuspokus, Verschwindibus! Die Methode Kleber

Terroristen tun schlimme Dinge. Wie wäre es, wenn wir sie einfach unsichtbar machen? Die Terroristen, und damit auch ein bisschen den Terror. Klingt verwegen, ist aber der neueste Trick im Zauberzelt der Medien. Lesen und staunen Sie, was Simsalabim-Journos so einfällt. / mehr

Wolfgang Röhl / 25.10.2020 / 06:00 / 103

Die Enthüller tragen Aluhut de luxe

Unablässig zaubern linke Journalisten, Recherchepools und Stiftungen neue, gegen die Demokratie verschworene Pappkameraden aus dem Hut. Es geht allein um „Rechte“, klar. Jüngst rückten „Reichsbürger“ in den Fokus der Medien. Demnächst sind Gruselstory-Spreader der Marke „QAnon“ an der Reihe. Ironie dabei: Die den Aluhüten wie besessen auf der Spur sind, haben selber welche auf./ mehr

Wolfgang Röhl / 11.10.2020 / 06:25 / 101

Rehabilitiert Relotius!

Manche Schreiber finden, dass man über die Welt nicht berichten, sondern dieselbe berichtigen muss. Sie wollen lieber Aktivisten sein als Journalisten; haben keine Bedenken, sich bei Bedarf mit Migrantenschleppern, Klimaalarmisten oder Antifa-Extremisten zu verbrüdern. Was dabei herauskommt, ist ein Gesinnungsjournalismus, der sich die Fakten nach Gusto hinbiegt. Warum eigentlich wurde der „Spiegel“-Fälscher Claas Relotius aus dieser Truppe verstoßen?/ mehr

Wolfgang Röhl / 01.10.2020 / 06:25 / 80

70 Jahre McCarthyismus. Eine fällige Erinnerung

Nach dem Zweiten Weltkrieg stand Amerika einige Zeit im Zeichen der „roten Angst“, die sich zur Paranoia steigerte. Gesinnungsschnüffelei, Diffamierung, Ausgrenzung und Existenzvernichtung gingen Hand in Hand, wenn jemand in den leisesten Verdacht geriet, Kommunist oder etwas Ähnliches zu sein. Eine Cancel Culture, die heute wieder in Blüte steht – allerdings unter umgekehrten Vorzeichen./ mehr

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