Thomas Rietzschel

Dr. Thomas Rietzschel , geboren 1951 bei Dresden, Dr. phil, verließ die DDR mit einer Einladung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Er war Kulturkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung FAZ und lebt heute wieder als freier Autor in der Nähe von Frankfurt. Verstörend für den Zeitgeist wirkte sein 2012 erschienenes Buch „Die Stunde der Dilettanten“. Henryk M. Broder schrieb damals: „Thomas Rietzschel ist ein renitenter Einzelgänger, dem Gleichstrom der Republik um einige Nasenlängen voraus.“ Die Fortsetzung der Verstörung folgte 2014 mit dem Buch „Geplünderte Demokratie“. Auf Achgut.com kommt immer Neues hinzu. 

Weiterführende Links:
http://www.hanser-literaturverlage.de/buch/die-stunde-der-dilettanten/978-3-552-05554-4/
http://www.hanser-literaturverlage.de/buch/gepluenderte-demokratie/978-3-552-05675-6/

Archiv:
Thomas Rietzschel / 09.03.2019 / 10:30 / 58

Der Rattenfänger von Neumünster

Der Bundespräsident, ein Fan der Punk-Gruppe "Feine Sahne Fischfilet", hat bei seinem Besuch in Neumünster auch eine Gruppe von Schulschwänzern besucht und sich bei ihnen für „dieses Engagement“ bedankt. Was ist schon eine Latein- oder Mathestunde im Vergleich mit einer Demo gegen den Klimawandel! Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir!/ mehr

Thomas Rietzschel / 09.03.2019 / 06:00 / 46

Rasen ist des Bürgers erste Pflicht

Anders als oft angenommen, stellen Raser nicht nur eine Gefahr für die anderen Verkehrsteilnehmer da. Werden sie geblitzt und zur Kassen gebeten, fließt das Geld in die Kassen der Gemeinden. Jetzt melden Kommunen einen Rückgang der Einnahmen, weil zu viele Autofahrer sich an die Verkehrsregeln halten. Das ist gut für die Sicherheit, aber schlecht für die Stadtkassen, etwa in Darmstadt./ mehr

Thomas Rietzschel / 06.03.2019 / 14:30 / 18

Wenn du nach Namibia fährst, vergiss die Peitsche nicht

Eine deutsche Ministerin reist in das ehemalige „Deutsch-Südwest“, um eine von den Kolonialherren geraubte Bibel und eine Peitsche zurückzubringen. „Wir können“, sagt sie, ohne rot zu werden, „Geschichte nicht ungeschehen machen, aber wir stellen uns unserer Verantwortung“. Die darf nur nichts kosten. Abgesehen von den Reisekosten./ mehr

Thomas Rietzschel / 03.03.2019 / 16:23 / 36

Tante Claudias Kindergarten

Claudia Roth hat beschlossen, dass der Bundestag paritätisch besetzt werden soll, fifty-fifty mit Männern und Frauen. Wenn sich die Parteien nicht freiwillig dazu bereit finden, muss es eben auf dem gesetzlichen Weg durchgesetzt werden. Das Verfahren ließe sich wesentlich beschleunigen, wenn Frau Roth allein entscheiden könnte, ohne Mitwirkung des Parlaments. Im Sinne einer grünen Direktdemokratie./ mehr

Thomas Rietzschel / 01.03.2019 / 15:00 / 7

Wenn die Etikette zum Ritual wird

Bereits 1980 schickte Carl Carstens „im Namen des deutschen Volkes“ Grüße zum ersten Geburtstag der „Islamischen Republik“. Auch die nachfolgenden Bundespräsidenten behielten den Brauch bei. Lediglich das Adjektiv „herzlich“ vor den „Wünschen“ wurde vorübergehend weggelassen oder durch „beste“ ersetzt. - Gesellschaften, denen die Etikette über alles geht, dämmern ihrem Verfall entgegen. / mehr

Thomas Rietzschel / 27.02.2019 / 12:00 / 19

SPON oder der manische Journalismus

Vor weniger als zwei Wochen meldete SPON, es gebe keinen sachlichen Beweis für eine Absprache zwischen Trumps Wahlkampfteam und Russland. Vorgestern meldete SPON das Gegenteil. Dabei gibt es keine neuen Erkenntnisse. Nur neue Spekulationen eines Korrespondenten, der tief in die Tasse geschaut hat, aus der er seinen Kaffee trinkt./ mehr

Thomas Rietzschel / 23.02.2019 / 11:00 / 21

Das Volk, die Politiker und der Fussball

Was passiert, wenn die politischen Geschäfte ausgelagert, ausschließlich „Berufspolitikern“ überlassen werden? Die Politik fällt in die Hände einer Kaste. Es entstehen autokratische Strukturen, wie sie sich die deutschen Blockparteien unter der Kanzlerschaft von Angela Merkel geschaffen haben. Das Volk wird von Wahl zu Wahl hofiert und ansonsten betüttelt, als habe es nicht alle Tassen im Schrank. / mehr

Thomas Rietzschel / 17.02.2019 / 16:45 / 57

Sie ist wieder da, irgendwie

Angela Merkel will überzeugen, indem sie sich auf ihre „feste Überzeugung“ beruft. Dass sie etwas für richtig hält, muss genügen, um es durchzusetzen. Fakten sind Nebensache. Unter Umständen werden sie zurecht gebogen, mitunter bis an die Grenze der Lächerlichkeit. Die marxistische Dialektik beherrscht die Kanzlerin perfekt. Dafür gab es bei der Münchner Sicherheitskonferenz Standing Ovations./ mehr

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