Thomas Rietzschel

Dr. Thomas Rietzschel , geboren 1951 bei Dresden, Dr. phil, verließ die DDR mit einer Einladung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt. Er war Kulturkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung FAZ und lebt heute wieder als freier Autor in der Nähe von Frankfurt. Verstörend für den Zeitgeist wirkte sein 2012 erschienenes Buch „Die Stunde der Dilettanten“. Henryk M. Broder schrieb damals: „Thomas Rietzschel ist ein renitenter Einzelgänger, dem Gleichstrom der Republik um einige Nasenlängen voraus.“ Die Fortsetzung der Verstörung folgte 2014 mit dem Buch „Geplünderte Demokratie“. Auf Achgut.com kommt immer Neues hinzu. 

Weiterführende Links:
http://www.hanser-literaturverlage.de/buch/die-stunde-der-dilettanten/978-3-552-05554-4/
http://www.hanser-literaturverlage.de/buch/gepluenderte-demokratie/978-3-552-05675-6/

Archiv:
Thomas Rietzschel / 27.05.2019 / 12:00 / 14

Die Ohnmacht des Wortmächtigen

Vor beinahe 120 Jahren verfasste Hugo von Hofmannsthal seinen als „Chandos-Brief“ berühmt geworden Essay über die Grenzen der Sprache. Er ist heute so aktuell, wie er am Anfang des 20. Jahrhunderts war, als sich die Eliten an das Bestehende klammerten, weil sie das Kommende fürchteten. Wiederholt sich die Geschichte? Kommt die Dekadenz wieder? Oder ist sie schon da?/ mehr

Thomas Rietzschel / 12.05.2019 / 14:00 / 15

Altmaiers Strategie für den Niedergang

Die „Nationale Industriestrategie 2030“, mit der Peter Altmaier der Wirtschaft den Weg in die Zukunft weisen will, ist nicht mehr und nicht weniger als das Hirngespinst eines Angestellten. Eines Beamten, der von Wertschöpfung so viel versteht wie der Hahn vom Eierlegen. Es ist nie das eigene, sondern stets das Vermögen anderer, über das er verfügt./ mehr

Thomas Rietzschel / 08.05.2019 / 16:00 / 24

Spahn kennt kein Pardon

Um die Ausbreitung der Masern zu stoppen, will der Gesundheitsminister die Impfpflicht einführen. Angesichts der bereits bestehenden Impfquote von wenigstens 93 Prozent rennt er offene Scheunentore ein. Worum geht es dem Minister? Um die Volksgesundheit? Dann müsste er sich zuerst um die Menschen kümmern, die infolge mangelnder Hygiene in Krankenhäusern sterben./ mehr

Thomas Rietzschel / 03.05.2019 / 13:00 / 38

Drei Tage, die Afrika bewegten

Angela Merkel zu Besuch in Afrika. Insgesamt dauerte die Reise drei Tage - drei Tage, die Afrika bewegten, wenn auch nur in der Phantasie einer deutschen Regierungschefin. Freilich: Wann immer sich die Deutschen zur Rettung der Welt berufen fühlten, waren sie selbst nicht mehr zu retten, ihren Anführern drohte die Abdankung, den einen früher, den anderen später./ mehr

Thomas Rietzschel / 30.04.2019 / 11:00 / 31

Die gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit aus Bielefeld

Seit 2006 wartet die Friedrich-Ebert-Stiftung mit Erhebungen zur rechtsextremen Einstellung der Deutschen auf. Damit das Drittmittelprojekt auch weiterhin einträglich läuft, müssen die Befragungen immer aufs Neue den fortdauernden Tatbestand einer „gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“ bestätigen./ mehr

Thomas Rietzschel / 27.04.2019 / 13:01 / 45

Der Habeck-Index

Robert Habeck hat herausgefunden, dass zu viele alte Leute in zu großen Wohnungen leben. Woher er das hat, sagt er nicht. Jedenfalls will er, dass der Wohnraum anders, gerechter verteilt wird. Die Idee ist nicht neu, "Wohnraumlenkung" nannte man das in der DDR. Welche Folgen diese Politik hatte, ist bekannt, von der Zwangseinquartierung bis zum Verfall der Bausubstanz./ mehr

Thomas Rietzschel / 25.04.2019 / 15:30 / 24

In jedem Selbstmordattentäter steckt ein kleiner Winnetou

Der edle Wilde ist wieder da. Seine Spur zieht sich von New York nach Madrid, von London nach Brüssel und von Berlin nach Nizza. Aber er ist für das, was er tut, nicht verantwortlich. Er kann nicht anders, man hat ihn provoziert, und so setzt er sich zur Wehr. Auch das Blutbad auf Sri Lanka war nur eine Reaktion, darauf haben sich die zivilisationsmüden Allesversteher schnell geeinigt./ mehr

Thomas Rietzschel / 20.04.2019 / 16:51 / 41

Maas auf Madeira – Eine obszöne Inszenierung

Was wollte Merkels Außenminister auf Madeira? Die erfahrenen Helfer bedurften seines Auftritts nicht. Der Genosse Maas stand nur im Wege, raumgreifend mit seinem Tross und den aufgelaufenen Journalisten, Fotografen und Kameraleuten. Auf sie allein kam es an./ mehr

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