Christian Ortner, geb. 1958, war Wirtschaftsredakteur beim Nachrichtenmagazin profil, Chefredakteur der Wochenpresse, Herausgeber und Chefredakteur der WirtschaftsWoche Österreich und Herausgeber sowie Chefredakteur der Zeitschrift Format. Seit 2002 Autor und Kolumnist bei den Tageszeitungen Die Presse und Wiener Zeitung.
Von Christian Ortner. Der Euro ist für alle da! Und wer ihn noch nicht hat, der soll ihn bekommen, sagt die Europäische Kommission. Woran erinnert uns das? An eine berühmte Szene aus dem Film "Der Pate" mit Jean-Claude Junker, Verzeihung, Marlon Brando in der Hauptrolle./ mehr
Von Christian Ortner. Was spricht eigentlich gegen Ethnic Profiling? Nichts. Und was gestern als unmachbar galt, wird heute praktiziert. Die Völkerwanderung hat Tatsachen geschaffen, die sich nicht länger ignorieren oder schönreden lassen./ mehr
Von Christian Ortner. Van der Bellen hat gewonnen und Hofer hat verloren. Das System hat sich noch einmal aufgebäumt und mit aller Kraft gesiegt, ein heroischer Schulterschluss all jener, die das Land seit 1945 politisch, wirtschaftlich und kulturell unter sich aufgeteilt hatten. Wenn die etablierten Parteien Europas den Sieg des Establishment-Kandidaten in Österreich nun mit Erleichterung zur Kenntnis nehmen, ist eine gewisse Vorsicht angebracht./ mehr
Von Christian Ortner. Die Verachtung des linken, urbanen und intellektuellen Milieus für die einfachen Leute ist einer der Gründe für den Erfolg von Trump & Co. Egal, ob in Wien-Favoriten, dem Rust Belt der USA oder den abgehausten Bezirken von Marseille. Selbst vor billigsten Ressentiments wird kein Halt mehr gemacht. Die anderen – das sind eben die mit den „schlechten Zähnen und ausgeleierten Schuhen“./ mehr
Wir erleben heute in der Realität das, wovor die Islamophoben gewarnt haben. Wie wird die Situation in ein, zwei Jahren sein, wenn wir weiter machen wie bisher? Das Problem hat einen Namen: Es sind junge Männer aus gewaltaffinen Kulturen./ mehr
Homosexualität wird in großen Teilen der islamischen Welt vom Staat mehr oder weniger drakonisch verfolgt. In Saudi-Arabien oder im Iran durch Köpfen (Saudi) oder Hängen (Iran). Im "Islamischen Staat" werden Schwule vom Hochhaus geworfen. Erst jüngst zeigte eine Umfrage in Großbritannien, wie homophob die Mehrheit der britischen Muslime ist, und wohl nicht nur dieser.
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Der Antisemitismus ist eine viel zu ernste Sache, als dass man sie den Rechten überlassen könnte. Linke Antisemiten wie der frühere Londoner Bürgermeister Ken Livingstone machen vor, wie es geht. Antikapitalismus und Antisemitismus finden sich oft in der gleichen Waschtrommel. Da findet zusammen, was zusammengehört. Alles im Kampf für eine bessere Welt./ mehr
Die Schuld nicht bei den Tätern, sondern bei der Gesellschaft der Opfer zu verorten ist ein nach islamistischen Anschlägen beliebter Topos. Dass viele der Täter – von den Terroristen des 11. September bis zu einigen der Pariser Mörder des Vorjahres – aus dem Mittelstandsmilieu oder sozial noch höheren Schichten kommen und in der nicht muslimischen Welt ziemlich viele Menschen ebenfalls unter bedauernswerten sozialen Umständen leben müssen, ohne deshalb Terroristen zu werden, falsifiziert die These von den „sozialen Ursachen“ des Terrors zwar weitgehend, mindert deren Beliebtheit aber nicht im Geringsten./ mehr
Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren,
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