Gunnar Heinsohn

Professor Dres. Gunnar Heinsohn (✝), geboren 1943 in Danzig, war Wirtschaftswissenschaftler und Soziologe. Als Professor der Universität Bremen baute er ab 1993 Europas erstes Institut für vergleichende Völkermordforschung auf. Von 2011 bis 2020 lehrte er Kriegsdemografie am NATO Defense College (NDC) in Rom.

Gunnar Heinsohn ist am 16. Februar 2023 in Danzig verstorben.

Weiterführende Links:
http://heinsohn-gunnar.eu/
https://de.wikipedia.org/wiki/Gunnar_Heinsohn

Archiv:
Gunnar Heinsohn / 22.10.2019 / 06:25 / 21

Kommt das Helikoptergeld?

Von der Nullzinspolitik können direkt lediglich Leute profitieren, die pfandtaugliches Eigentum zur Verfügung haben. Nur eine Minderheit der Bevölkerungen also kann aus der Zinsnullung Nutzen ziehen. Deshalb führt sie automatisch zur Vergrößerung der Vermögensunterschiede. Da wäre sogenanntes "Helikoptergeld" zwar keine weisere, aber doch die demokratischere Lösung./ mehr

Gunnar Heinsohn / 04.10.2019 / 12:00 / 22

Menschheit ohne Berufungsinstanz

Die Menschheit hat keine Berufungsinstanz mehr – weder eine, die sie fürchten müsste noch eine, auf die sie hoffen könnte. All den Regimen, die sich Massenvernichtungswaffen zulegen, fällt niemand mehr in den Arm. Verstört beobachten die Völker die unaufhaltsamen Absetzbewegungen Amerikas von dieser Rolle. Die Demografie spricht dagegen, dass die USA jemals wieder Weltpolizist sein könnte./ mehr

Gunnar Heinsohn / 17.09.2019 / 07:53 / 57

Iran gehen die Krieger aus – warum der Westen klug sein sollte

Die Bereitschaft schiitischer Mullahs, für das langersehnte Erscheinen des Erlösers Mahdi die erforderlichen katastrophischen Umstände zu schaffen, scheinen seit der Revolution unverändert zu sein. Doch gibt es eine entscheidende Veränderung: Statt in den 50er-Jahren drei bis vier ziehen die Mütter heute nur noch einen Sohn auf, der in den Krieg ziehen könnte. Das und ihre gute Ausbildung dämpft die Kriegsbegeisterung der Menschen im Iran enorm./ mehr

Gunnar Heinsohn / 16.07.2019 / 06:24 / 67

Deutschland im Afrikakrieg

Berlin will sich in Afrika mit Truppen weiter engagieren, obwohl das ein volllkommen aussichtloses Unterfangen ist. Der sogenannte Kriegs-Index spricht eine eindeutige Sprache, weil der Gegner über ein unerschöpfliches Reservoir junger Kämpfer verfügt. Man könnte aus Vietnam, den Kolonialkriegen oder Afghanistan lernen – tut es aber nicht./ mehr

Gunnar Heinsohn / 05.05.2019 / 12:00 / 28

Was Europa Japan nicht nachmachen kann – aber sollte

Die Europäer haben sich offenbar dafür entschieden die Fehler Japans nachzumachen, aber leider nicht dessen Tugenden zu imitieren. Ähnliche Irrwege der Geld- und Fiskalpolitik wie im fernen Osten werden hierzulande leider nicht durch die viel bessere Kompetenz der Japaner in den Hightech-Industrien und bei der Ausbildung qualifizierten Nachwuchses ausgeglichen./ mehr

Gunnar Heinsohn / 12.04.2019 / 14:00 / 18

Qualitätsmedien: Gut und böse, zwei Jahre danach

Vor zwei Jahren verwies die deutsche Qualitätspresse Donald Trumps Vorwurf, seine Kampagne sei von Seiten Präsident Obamas ausspioniert worden, ins Reich der Märchen. Jetzt stellt der amerikanische Justizminister fest, dass Trumps Vorwurf offenbar doch zutrifft und "Spionage stattgefunden hat". Eine kleine Chronik der einseitigen Berichterstattung und Parteiname./ mehr

Gunnar Heinsohn / 21.03.2019 / 14:00 / 27

Christchurch, Verblendung und Wirklichkeit

Der Attentäter Brenton Tarrant will mit seinem Massenmord beweisen, dass „niemand unsere Länder erobert, so lange ein weißer Mann lebt.“ Aber kein wie auch immer ruhmvoll historisch ausgemaltes Vorbild kann an der demografischen Wehrlosigkeit des Westens etwas ändern. Die niedrigen Geburtenraten im Westen haben mit dem Islam nichts zu tun./ mehr

Gunnar Heinsohn / 14.03.2019 / 06:27 / 37

China: Mit Zweikind-Politik unschlagbar

In Deutschland bereitet man sich gerade auf das klimaverträgliche Nicht-Fortpflanzen vor. Das werden wohl vor allem die Gebildeten befolgen, was für die Zukunft eines Industrielandes doppelt problematisch ist. Im chinesischen Riesenreich wird inzwischen von einer „vollumfänglichen Zweikindpolitik“ gesprochen. Damit wären 1,4 Milliarden bildungshungrige Chinesen unschlagbar. / mehr

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