Wolfram Ackner

Wolfram Ackner, Jahrgang 1970, ist von Beruf Schweißer im Anlagen- und Behälterbau. Er lebt in Leipzig und schreibt neben seinem bürgerlichen Beruf Kurzgeschichten und andere Texte.

Archiv:
Wolfram Ackner / 14.04.2018 / 12:00 / 11

Nazi-Hobbits in der kritischen Ferndiagnose

Nun gibt es seit kurzem eine neue Sorte Erziehungsliteratur für Erwachsene – sogenannte Haltungsbücher – die kurioserweise boomt, ohne tatsächlich gekauft zu werden. Sie tragen Titel wie "Aufstehen statt wegducken" und "Die Angstprediger – Wie rechte Christen Gesellschaft und Kirchen unterwandern". Letzteres bietet sich als Grundlage für eine korrekte Neuverfilmung von Tolkiens „Der Herr der Ringe“ an./ mehr

Wolfram Ackner / 19.03.2018 / 06:28 / 85

Wolfram Ackner, Schweißer, an Durs Grünbein, Dichter

Der Dichter Durs Grünbein hält den Ostdeutschen Einwanderung in das Sozialsystem der Bundesrepublik vor. Ich bin Schweißer, ich möchte ihm daher kurz meine „Einwanderung“ in das Sozialsystem meines eigenen Landes schildern. In den 90er Jahren war für mich die 50-Stunden-Woche die Norm, die 60- bis 70-Stunden-Woche keine Seltenheit./ mehr

Wolfram Ackner / 19.02.2018 / 12:00 / 3

Besuch im KiKa-Kummerkasten

Natürlich wollte ich meine Töchter nicht ohne ein kurzes Medienkompetenztraining unbeaufsichtigt ins world wide web entlassen. In meiner Ahnungslosigkeit hielt ich den KiKA für ein kindergerechtes Medienangebot. / mehr

Wolfram Ackner / 06.02.2018 / 06:29 / 40

Ich Proletarier, Schreck der SPD

Liebe SPD, ihr werdet ja demnächst wieder ein bisschen mitregieren. Tut mir echt wahnsinnig leid, dass wir Arbeiter in unserer gesellschaftlichen Fortschrittsverstockheit einfach nur eine riesengroße Enttäuschung für euch sind. Mir und vielen anderen kommt es nämlich so vor, als wären wir nur noch dazu gut, zu malochen und ansonsten die Schnauze zu halten./ mehr

Wolfram Ackner / 31.12.2017 / 06:20 / 8

Mit John Nadas Sonnenbrille ins neue Jahr

Von Wolfram Ackner. Neulich las ich von der Oberlin-Rede, welche Angela Merkel im November in Potsdam hielt, und wo sie dem staunenden Publikum zum Warmmenscheln Schwänke aus ihrer Jugend preisgab, unter anderem: „Jede Woche wurde für die Küche ein Schwein geschlachtet und ich habe mich daran beteiligt. Es war eine tolle Kindheit!“ Da brauche ich nur die Augen schließen und schon fliegt mir ein potentieller Blockbuster zu, eine deutsche Tatort-Fortsetzung von „Das Schweigen der Lämmer“!/ mehr

Wolfram Ackner / 11.11.2017 / 06:20 / 34

Meint ihr, ihr habt es uns nicht gut genug erklärt?

Von Wolfram Ackner. Einem Großteil der Bevölkerungsgruppe, der ich mich zugehörig fühle – ich bin Schweißer – also hart arbeitende kleine, bodenständige Leute, die in unspektakulären Jobs schuften und sich oft genug gerade so über Wasser halten können, wurde von Hillary Clinton die Bezeichnung „deplorables“ verpasst. Genau so werden wir auch hier in den Medien und Talkshows pathologisiert. Aber wir hassen keineswegs Eliten, verstehen nur etwas anderes darunter als das gegenwärtige Spitzenpersonal. / mehr

Wolfram Ackner / 21.10.2017 / 14:30 / 17

Die Düsterwald-Saga

Von Wolfram Ackner. Es verursacht mir als Sachsen seelische Pein und Schuldgefühle, dass unser archaischer Stamm hochmoralische, weltoffene Menschen dazu provoziert, sich selbst vor der ganzen Welt mit hässlichen Tweets zu besudeln ...und es lässt mich wieder fiebrig träumen...Ein abgeschlossener Roman aus dem Herzen der Finsterniss./ mehr

Wolfram Ackner / 03.10.2017 / 09:32 / 1

Good Bye, Ludwig

Von Wolfram Ackner. Zum Tag der deutschen Einheit kommt hier ein bisschen Feuilleton in Form einer passenden Erzählung. Es handelt sich um die Geschichte des Ludwig Erhard, dem Kind einer Karlsruher Unternehmerfamilie, geboren am 17. Oktober 1963 – also einen Tag, nachdem der „richtige“, der große Ludwig Erhard, zum zweiten deutschen Bundeskanzler ernannt wurde. Über Ludwigs sehr deutsches Leben erscheint demnächst der Roman des Autors. Hier vorab ein Auszug./ mehr

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