„Hier ringt einer mit sich selbst und seiner Position in dieser Frage. Unaufgeregt, aber bestimmt und differenziert. Hut ab.“ In welchem Fäulniszustand sich Deutschland befindet, wird spätestens dann ersichtlich, wenn, wie hier geschehen, der normalste Vorgang der freiheitlichen Welt, eine Meinungsfindung, als Besonderheit deklariert und mit Respekt umklammert wird. Rückblickend durchbrach ein junger Mann seine Eierschale und wurde des Unterschiedes zwischen Warmwelt und Realität gewahr. Nicht mehr und nicht weniger. Vorausblickend werden wohl die Historiker Merkels „Hauptleistung“ derart einordnen, dass sie, wenn auch unbeabsichtigt, ein Fenster geöffnet hat, durch das der Gestank moderndes Nazikeulengehölz abziehen konnte. Auf wessen Kosten, wird die Zukunft zeigen. Und wie das so ist, wenn die Narkosewirkung langsam nachlässt, verschwindet die Traumkulisse Erlebniswelt Sylt, die Äuglein öffnen sich und der geneigte Rollatorfan denkt sich, ups, da habe ich wohl länger geschlafen. Und als hätte es die vielmonatigen Diskussionen um „Überwältigungsjournalismus“, gefeuerter Politiker, die Kritik äußerten, vielzählige negative Erfahrungsberichte mit „Flüchtlingen“ in von der Mainstreamjournalie abseitigen Informationsquellen nicht gegeben, krempelt die Generation Rollator, wieder mal, die Ärmel hoch und beginnt, sich endlich einzumischen. „Welchen Zwängen ist dieser doch selbstbewusste Mensch unterlegen?“, „Daher hoffe ich, dass es noch viele andere geben wird, die über ihre Erfahrungen mit Flüchtlingen berichten werden.“. Wenigstens ein positiver Aspekt, dem man merkellscher Fehlleistungen abgewinnen kann.
Keine Angst, es hagelt nur so an “Einzelfällen”, diejenigen, die sich nicht durch Grüne /Maasmännchen haben umerziehen lassen, nehmen das sehr wohl zur Kenntnis, die anderen, fürchte ich, werden das Wort “Realpolitik” demnächst zum Unwort des Jahres erklären lassen
Der junge Mann hat einen persönlichen Erlebnisbericht dokumentiert. Er hat darauf Antworten und Kommentare bekommen. Was mich wirklich befremdet, sind die zwei nachfolgenden Videos. Welchen Zwängen ist dieser doch selbstbewusste Mensch unterlegen? Wofür diese Endlosschleife an Rechtfertigungen?
Der junge Mann hat einen persönlichen Erlebnisbericht dokumentiert. Er hat darauf Antworten und Kommentare bekommen. Was mich wirklich befremdet, sind die zwei nachfolgenden Videos. Welchen Zwängen ist dieser doch selbstbewusste Mensch unterlegen? Wofür diese Endlosschleife an Rechtfertigungen?
Tjaaa. Schön, dass jemand ehrlich von seinen Erfahrungen berichtet, nicht nur von der Arbeit mit Flüchtlingen, sondern auch von den Reaktionen der neuen sozialen Medien. Aber ich werde den Verdacht nicht los, dass man den sympathischen jungen Mann als absoluten Einzelfall darzustellen versucht, als einen, der zwar die Wahrheit spricht, der aber auch ausgesprochenes Pech gehabt haben muss. Daher hoffe ich, dass es noch viele andere geben wird, die über ihre Erfahrungen mit Flüchtlingen berichten werden.
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