Vielleicht regt deshalb so wenig Protest, weil Protestkultur in Deutschland eine Sache der Linken bleibt. Die Partei der Linken hat zwar gegen das Gesetz gestimmt, doch interessiert sich die Linke wenig für das Thema, weil sie sich von den Auswirkungen des Gesetzes kaum betroffen fühlt. Und etwa Protest auf der Straße von Nicht-Linken würde wohl von den linksradikalen neuen „Ordnungskräften“, oder soll man sie die neue „Parapolizei“ nennen, unsere (selbst-)ernannten Wächter über die freie Meinungsäußerung, sehr schnell zunichte gemacht. Die Demonstranten müssten wohl um ihre Gesundheit fürchten. Meinungsfreiheit war mal. Da kennt der Linksradikale keine Freunde.
Gibt es denn keine Petition, (der man sich anschließen könnte) bzw. keine Klage(n) vor Gericht gegen diese Kastration der Meinungsfreiheit ?
In dem Beitrag ist wiederholt von der Verfassungswidrigkeit des Zensurgesetzes die Rede. Warum wird nicht entsprechende Klage erhoben? Die AfD und / oder die FDP hätten doch die Mittel dazu. Warum hat man sie nicht dazu befragt?
Es sagt alles, aber auch wirklich alles über unsere “führenden Medien” aus, dass sie seit Monaten die hysterische metoo-Kampane auf der Agenda haben und immer wieder befeuern, aber über das Zensurgesetz geradezu donnernd schweigen. Meinen Gösten aus Frankreich und den USA führe ich diesen Wahnsinn direkt vor Augen, indem ich vergeblich versuche, kritische Kommentare, bei den Online-Ausgaben der größten Zeitungen und Zeitschriften, zu platzieren. Die Reaktionen reichen dann immer von ungläubigen “DDR”-Rufen bis zum gestisch angedeuteten Hitler-Bärtchen.
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