Dirk Maxeiner / 07.08.2017 / 12:01 / Foto: Ra Boe / 10 / Seite ausdrucken

Yargici gehört zu Deutschland

Lob für Christian Wulff! Der traut sich was. Für mich ist er ab sofort wieder satisfaktionsfähig, nämlich als "Der Bikini gehört zu Deutschland"-Wulff. Ich habe mich nämlich mal ein bisschen nach dem türkischen Modelabel "Yargici" umgesehen, bei dem unser Ex-Bundespräsident als Prokurist angeheuert hat.

Da die Türkei modemässig eher dem Ganzkörperkondom entgegen strebt, ist der Drang der türkischen Marke nach Deutschland durchaus verständlich. Schließlich will man auch weiterhin Bikinis oder auch Frauenshorts verkaufen, die unter anderem zur Kollektion gehören. „Yargici ist eine starke und lebensfrohe Marke für Frauen, mit der wir nun auch außerhalb unseres Heimatmarktes erfolgreich sein wollen“, lässt das Haus verlauten. Weiblich, stark und lebensfroh ist am Bosperus ja inzwischen nicht mehr so gerne gesehen.

Die Fachpresse  berichtet Yargici sei eine "Fashion- und Living-Marke" und "seit fast 40 Jahren eine der wichtigsten Textilmarken auf dem türkischen Markt". Die Kollektion ist hübsch und ziemlich brav, Christian Wulff, natural born Liebling der Schwiegermutter, somit kein schlechter Repräsentant. Die Marke präsentiert "Essential Looks und Casual-Silhouetten" heißt es in dem Fachorgan step.magazin, "insgesamt legt Yargici Wert auf eine zurückhaltende, reduzierte Optik", Casual Wulff sozusagen. Bei der Eröffnung des ersten "Flagship-Stores" in Hamburg zeigte neben den Wulffs denn auch weitere Prominenz Gesicht. Laut Radio Hamburg war auch Schöner-Wohnen-Nathalia Wörner anwesend, allerdings ohne Mann Heiko Maas (Justizminister), "der wurde in Berlin gebraucht."

Siehe zum Thema auch: Kräft-Bikini tragen heißt Gesicht zeigen – und nicht nur das!

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Leserpost

netiquette:

Rainer Küper / 07.08.2017

Der Islam im Bikini ist das neue Deutschland.

Klaus Myller / 07.08.2017

Man darf sich wundern: als der Ex-Kanzler kurz nach Amtsaufgabe einen Job bei seinem russischen Freund in einer Schlüsselwirtschaft annahm gab es nicht so viel Kritik wie bei dem vergleichsweise harmlosen Job unseres Ex – Bundespräsidenten.

Andreas Rochow / 07.08.2017

Der Mann bezieht täglich - TÄGLICH! - 594,52 Euro Ehrensold vom Steuerzahler. Wenn er die Stärke besitzt, trotzdem noch seine Arbeitskraft der muslimischen Damenwelt zu widmen: Hut ab!

Ender Wiggin / 07.08.2017

Wird einem Ex-Präsi eigentlich auch der Hinzuverdienst zu 80% weggekürzt wie beim H4? Ist der Ehrensold (ca. 200k per anno) zu gering? Fragen!!! “Wulff” übrigens mit 2 f, soviel Zeit muss sein.

Karla Kuhn / 07.08.2017

“Christian Wulf, natural born Liebling der Schwiegermutter, somit kein schlechter Repräsentant.”  Kann eigentlich nur Ironie sein !!  Für Bikinis braucht es überhaupt keine Reklame, er ist und bleibt ein Selbstläufer. Solange eine Frau es sich leisten kann, sollte sie am Strand nur Bikini tragen. Die Aktion des Verbotes der Bikinireklame im Bus hätte sich der Landkreis Eberswalde sparen können, damit hat er sich bloß lächerlich gemacht.  Heute informieren sich die Menschen im Internet. In überfüllte Bussen schaut sowieso keiner Reklame an. Jedenfalls mal wieder etwas humorvolles.

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