Als Kind habe ich mit Begeisterung die utopischen Romane von Jules Verne gelesen: „Reise zum Mittelpunkt der Erde“, „Reise um die Erde in 80 Tagen“, „Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer“, „Von der Erde zum Mond“ oder „Die Stadt unter der Erde“.
Vieles von dem, was Verne beschrieben hat, ist tatsächlich eingetreten. Man braucht heute keine 80 Tage, um die Erde zu umrunden, man kann es entspannt in 80 Stunden tun. Moderne U-Boote können wochenlang unterwegs sein, ohne aufzutauchen. Es hat mehrere Mondlandungen gegeben. Allerdings: Die Reise zum Mittelpunkt der Erde hat immer noch nicht stattgefunden, und die „Stadt in den Lüften“ mit sprechenden Affen, die klassische Musik auf einer Drehorgel spielen, wurde ebenfalls noch nicht entdeckt.
Meine Begeisterung für Science-Fiction ist geblieben; da ich inzwischen (fast) alle Werke von Jules Verne gelesen habe, warte ich nun jeden Tag gespannt auf Nachrichten aus dem Hause des Bundesverkehrsministers und die von ihm inspirierten Berichte in der Presse. So stolperte ich vor ein paar Tagen über einen Beitrag in einem Fachmagazin über den Ausbau der A9 zwischen Nürnberg und München „zur ersten intelligenten und vollintegrierten Straße“. Hier geht es weiter.