hallo,herr schneider.sie versüssen mir den morgen,und sie sprechen von mir und meiner frau oben auf dem foto.haben sie einen super tag.viele grüsse aus ladenburg.
Sehr geehrter Herr Schneider, wenn Sie mit den in Ihrem neuesten Text angesprochenen, in unsren wilden Zeiten oftmals fast vergessenen Tugenden von Toleranz, Höflichkeit und Rechtschaffenheit meinen, so ist diese “Spießigkeit” das neue “Cool”. Rechtschaffenheit ist ein eher altmodisches Wort, das ich jedoch gern verwende und entsprechend zu leben versuche, selbst wenn ich selbstkritisch anmerken muss, wohl nicht immer erfolgreich damit zu sein. Erstgenannte Tugend (Toleranz) ist immer schwerer umsetzbar, denn wie Sie zwar korrekt schreiben, geht es Sie (und niemanden) etwas an, was “der Nachbar” hinter seiner Haustür treibt, zu welchem Phantasiefreund er betet”, doch gerade in jüngster Zeit tragen viele Menschen ihre Privatsache allzu gern in die Öffentlichkeit und erwarten “Toleranz” für ihr von gesellschaftlicher Norm abweichendes, asoziales, mitunter gar mörderisches Verhalten, das sie gern mit ihrer Religion oder politischen Weltanschauung oder einer “schweren Kindheit” rechtfertigen und dafür oftmals Milde empfangen. Damit wird ein zuvor privates Problem zu einem der Gesellschaft oder zumindest einer größeren Gruppe. Ach, wie leicht und angenehm könnte unser aller Zusammenleben gelingen, hielten sich alle an gewisse Grundregeln, die Sie hier ausführlich beschreiben und für deren Einhaltung Ihrerseits ich Ihnen meine ausdrückliche Bewunderung aussprechen möchte. Wie Sie richtig schreiben - gerade dieser Teil gefiel mir besonders - können manche Menschen Individualität nicht von Asozialität unterscheiden, was derzeitig vielerorts spürbar ist. Im jugendlichen Alter, mag sein, benahm man sich mal etwas daneben (davon kann ich mich beschämenderweise nicht ausnehmen), doch eine gute Kinderstube und schließlich die Reife des Erwachsenenalters sollten dieses Fehlverhalten korrigieren. Wer dies bei sich nicht tut, hat Probleme und Konflikte, mit denen seine Mitmenschen unnötig konfrontiert werden. Ihr Artikel hat mir Mut gemacht, weiterhin auf dem Pfad des “Spießertums” zu bleiben und dies weiter vorzuleben, beispielhaft zu sein, wo es möglich ist. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag. Freundliche Grüße M. Rüschenschmidt
Herrlich beschrieben, vielen Dank! Nur zum Stammtisch von der FDP gehe ich nicht…
Bis auf die Abneigung für Leber bin ich da ganz bei Ihnen.
Weshalb sollte ich Ihnen beistehen? Auch wenn Ihre Selbstbeschreibung auch mich nahezu identisch beschreibt, es gibt keine Gemeinsamkeiten. Sie meinen noch immer, mit Gejammer und AfD-Verteufelung, siehe Artikel vom 4.1.2018, ließe sich irgend etwas ändern? Gerade mit der FDP? Gerade mit jenen, die gerade erst in SH für Familiennachzug gestimmt haben? Jene, die sich eher in massiver AfD - Kritik ergingen als die Zuwanderung zu kritisieren? Menschen wie Sie erachte ich als Teil des Problems, nicht als Teil der Lösung. Also miezeln Sie sich bitte nicht an. Die einzigen, denen ich mich mittlerweile verbunden fühle, sind Teile meiner Familie und wenige Freunde. Ansonsten soll jeder für sich sehen, wo er bleibt. Sollte ich vielleicht einer jungen Frau beistehen, Gesundheit und Leben riskierend, die mich möglicherweise als Gegendemonstrantin bei Pegida hassverzerrt als Nazi und Rassist beschrieen hat? Ich denke nicht daran. Suchen Sie Hilfe bei Ihren FDP Freunden.
Herzlichen Dank für die sehr treffende Beschreibung und mindestens 500 Punkte auf der nach oben offenen Richter-Skala.
Danke, passt gut zur „Broken-Windows-Theorie“. Wenn Verwahrlosung zur Staatsräson wird, braucht man sich über die Verwahrlosung im öffentlichen und privaten Umfeld nicht wundern.
Oh mein Gott! Ich bin doch tatsächlich ein Spießer! Und das ist auch gut so!
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