Danke für den Hinweis auf diese Geschichte von Bloch - sehr eindrücklich!
Dem Grundtenor des Artikels stimme ich zu, aber mit mehreren Stellen bin ich nicht zufrieden. Ironie ist gut, aber zu starke Ironie kann manchmal ins Gegenteil umschlagen. So sollte man eine Passage wie “Wie recht er hat! Nicht das Betrauern Einzelner ist Aufgabe der Presse, sondern die Erziehung Aller” nicht schreiben, wenn man ihr nicht zustimmt. Zudem wird hier eine Verschwörungstheorie ventiliert nach dem Motto, die afghanischen Mörder führen eine größere Sache “im Schilde”. Muslime, zumindest die meisten, führen nichts “im Schilde”, sie sind nicht schuld, dass sie in ihr Machtsystem hineingeboren sind. Sich davon zu emanzipieren kann tödlich sein. Es gibt keine Verschwörung der Muslime gegen den Westen, sondern nur Muslime, die ganz unschuldig die Regeln des Islam befolgen. Der Islam funktioniert wie ein Virus, der die DNA des Wirts umprogrammiert um sich selbst weiterzuverbreiten. Muslime sind nur unschuldige Regelausführer. Der Virus sagt: verbreite mich, sonst wirst du getötet. Und umgekehrt: töte jeden, der mich nicht verbreiten will. Der Virus verbreitet sich, auch wenn einzelne Muslime unter Gefahr dagegen opponieren. Er hat schon 1400 Jahre überlebt und wird sich weiterverbreiten - wenn er nicht erkannt wird. Wichtig wäre überhaupt die Erkenntnis dieses Systems als solches, dann Aufdeckung und Aufklärung. Wenn Menschen erkennen würden, dass sie nur Werkzeuge dieses Virus sind, würde der Virus sich auflösen. Leider sind wir davon weit entfernt und ich fürchte, die Zunahme des muslimischen Bevölkerungsanteils, der sich nicht nur einfach erhöht, sondern beschleunigt, wird sehr viel schneller gehen als die Erkenntnis über die Natur des Islam sich durchsetzen wird. Die Erkenntnis hat kaum noch Chancen.
„ihrer eigenen Henker“ — Jetzt seien Sie doch bitte nicht so defätistisch. Es handelt sich um Assistenten für ein gottgefälliges Frühableben.
Von Bloch stammt auch die lakonische Bemerkung: “Wenn es nicht für alle reicht, springen die Armen ein.” Die Szene in einer Geschichte seines Erzählungsbandes “Die Spuren” geht um eine alte Frau, die im Winter in ihrer kargen Wohnung sitzt und - auch das ist ja ein bisschen visionär - ausgerechnet Strom spart! Der Strom hat sich ja auch für die Armen, man möchte sagen: Insbesondere für die Armen ja nur soviel verteuert, wie eine Kugel Eis kostet - war das nicht die frohgemute Prognose?!
Dem Feind den Kopf abzuschneiden mag zu einer fremden Kultur gehören. Zivilisation ist es aber, wenn man dafür ins Gefängnis kommt. Wir sind in Deutschland dabei, unsere Zivilisation zu verlieren. Es handelt sich um systematisches Staatsversagen. Es fängt ganz oben in der Politik an, wo öffentliche Realitätsverweigerung zum Prinzip erhoben wird, es hat praktisch die gesamte staatliche Verwaltung befallen, wo wegschauen aus Angst vor negativen persönlichen Konsequenzen überall zur eigenen Überlebensstrategie gehört und es endet beim völligen Justizversagen, wo die x-te Bewährungsstrafe als harte Sanktion angesehen wird. Wie sagte Thomas Fischer, ehemaliger Vorsitzender des 2. Strafsenats des Bundesgerichtshofs mal im Phoenix-Interview: Wir können die doch nicht alle einsperren. Die sind doch selber Opfer. Das erklärt alles. Und zum Schluss die unsäglichen Qualitätsmedien, die zwischen Vertuschung und öffentlicher “Exekution” von Menschen hin und her schwanken, die die selbstauferlegte Schweigespirale durchbrechen.
Wie hieß es vor nicht gar so langer Zeit: “auf Einzelschicksale kann keine Rücksicht genommen werden” ...
Danke, dass Sie unter Hinweis auf Akif Pirincci daran erinnern, dass auch hier auf der Achse ein Lernprozess stattgefunden hat. 2013 haben eben sogar hier manche schon klarer gesehen als andere. Die Werke von Pirincci seien jedem Leser ans Herz gelegt.
Brillant die Situation beschrieben. Man spielt man uns. Leute, die im Erwachsenenalter spielen, haben oft etwas Unreifes. Und in der Tat komme ich mir in Deutschland vor, als würde ich von Pubertierenden regiert und “informiert”.
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