Interview / 22.01.2019 / 12:00 / Foto: Pixabay / 27 / Seite ausdrucken

Wie geht es Ihnen, Herr Magnitz?

Um das Attentat auf den AfD-Bundestagsabgeordneten Frank Magnitz ist es wieder still geworden. Die Täter konnten noch nicht überführt werden. Achgut-Autor Marcus Ermler, intimer Kenner der Bremer-Politszene, sprach mit Magnitz über die persönlichen und politischen Folgen eines solchen Gewaltaktes.

Marcus Ermler: Herr Magnitz: Wie geht es Ihnen? Konnten Sie das Geschehene schon in Ruhe verarbeiten?

Frank Magnitz: Mir ging es schon einmal besser. Es ist eine Frage, wie man grundsätzlich mit so etwas umgeht. Ich habe bereits schwere Unfälle in meinem Leben überstanden. So habe ich mich vor 25 Jahren mit meinem Auto mal überschlagen, das Auto lag auf dem Dach und ich im Auto. Das sah abenteuerlich aus und wesentlich schlimmer als jetzt. Es geschah Freitagabend und am Montagmorgen um halb acht saß ich wieder im Büro. Meine Grundhaltung ist: Der Reiter, der vom Pferd gefallen ist, muss sofort wieder aufsteigen. So gehe ich mit der Sache um, und ich glaube, dass das auch die richtige Art und Weise des Herangehens ist.

Es ist ja auch nichts alltägliches, dass man das Opfer eines Attentats wird.

Das ist nicht alltäglich. Es ist schon so, dass dies durchaus etwas mit einem macht. Allerdings, so will ich es einmal formulieren: Ich werde deswegen nicht zu einem Therapiefall für eine Psychotherapie. Ich brauche keine Traumatherapie. Aber es ist schon eine Veränderung in meinem Leben. Ich bin eigentlich ein sehr unbeschwerter Mensch und lasse grundsätzlich wenig an mich herankommen, wodurch ich Dinge auch schnell verarbeiten kann. Aber diese Leichtigkeit des Daseins, diese Unbeschwertheit ist seitdem weg. Es ist wirklich anders geworden. Und das ist die so ziemlich gravierendste Änderung, die mir passieren konnte.

Wie gehen Sie jetzt durch die Bremer Innenstadt? Rechnen Sie damit, dass das jederzeit wieder passieren kann?

Im Moment ist es nicht weiter von Gewicht. Ich habe fünf bis sieben Sicherheitsleute um mich herum. Das ist allerdings eine zeitlich begrenzte Maßnahme. Wenn das vorbei ist, wird es sicherlich so sein, dass ich mich öfters umschauen werde. Und ich mir relativ genau überlege, durch welche Gassen ich laufe oder in welche Gegenden ich gehe.

Mit dem Wissen von heute: Hätten Sie am Tag des Attentat etwas anders gemacht? 

Das Einzige, was ich hätte anders machen können: Ich hätte nicht durch diese Passage laufen, sondern lieber einen Umweg nehmen sollen. Das war schon ziemlich dusselig.

Aber Sie sind doch auf einer öffentlichen Straße gelaufen?

Davon bin ich ja auch ausgegangen. Aber wir sind leider einen Schritt weiter in der Auseinandersetzung. Das war mir bis dahin nicht bekannt. Jetzt habe ich es eben auf diese Weise erfahren.

Welche Konsequenzen werden Sie persönlich ziehen? Fühlen Sie und Ihre Familie sich in Bremen noch sicher?

Mich betreffend mache ich mir weniger Sorgen. Es geht eher um die Familie. Das war auch einer der Gründe, warum ich nach zwei Tagen aus dem Krankenhaus gegangen bin. Weil meine beiden kleinen Kinder damit große Probleme hatten. Für sie war es wichtig, dass so schnell wie möglich wieder eine Normalität einkehrt. Dass sie auch erleben konnten, dass Papa nicht halb tot ist. Sie sind damit auch in der Schule konfrontiert worden. Für sie war es nicht ganz so einfach.

Am Montagabend war in Bremen eine Mahnwache gegen Gewalt, die sich auch auf das Attentat bezog. Welche Unterstützung erfahren Sie von Ihren Parteikollegen und darüber hinaus?

Es waren insgesamt wenig Teilnehmer bei der Mahnwache. Weil die Leute auch durchweg Angst hatten. Sie würden ja gerne kommen, sagten mir einige, aber aus Angst blieben sie dann fern. Ich kann es in gewisser Weise verstehen. Denn vor Ort bei der Mahnwache konnte man erleben, wie aggressiv die Gegendemonstranten [der Bremer linksextremen Szene, Anm. des Autors] auftraten. Dabei war es keine AfD-Veranstaltung, sondern eine neutrale und überparteiliche Mahnwache, die sich auf die Rückbesinnung auf demokratische Gepflogenheiten und Umgänge bezog. Und dann kommt da eine fünfhundert Mann starke Truppe mit einer äußersten Brachialität direkt an die Absperrungen heran, die sie von der Mahnwache trennte, um gegen das Motto der Mahnwache zu „demonstrieren“. Was geht in solchen Köpfen vor!? Was passiert mit solchen Menschen, dass man so aggressiv demonstriert? Es ist mir wirklich unbegreiflich.

Da an der linken Gegendemo ja auch viele junge Bremer teilgenommen haben und Sie selbst Familienvater sind: Was würden Sie Ihren Kindern sagen, wenn sie auf eine Demo gingen, die das Opfer eines Attentats verhöhnt?

Das würde zu schwerwiegenden innerfamiliären Auseinandersetzungen führen. Ich würde es mit meinen Kindern solange diskutieren, bis da Einsicht eingekehrt ist. Denn solche „Demonstranten“ verhöhnen jedes Opfer, dem Vergleichbares passiert ist. Dabei geht es gar nicht so sehr um den Angriff auf mich. Es gab ja in der Vergangenheit bereits viele andere Beispiele. Denken Sie an das Messerattentat auf Wolfgang Schäuble, an die Farbbeutelattacke auf Joschka Fischer oder unlängst den Angriff auf einen Bürgermeister in NRW. Wobei es doch einen gewichtigen Unterschied gibt: in meinem Fall ist es eine gemeinschaftliche wie – und das will ich in aller Deutlichkeit betonen – politische Straftat. In den Fällen von Schäuble, Fischer oder Rekers waren es Menschen, die völlig verwirrt und individuell als Einzeltäter ihre Opfer attackiert haben. Der Angriff auf mich hat eine ganz andere Qualität. Und hat auch so eine völlig andere gesellschaftliche Relevanz.

Wie beurteilen Sie die Reaktionen von Bremer Politik und Medien, die ihnen zwar gute Besserung wünschen, aber in gleichem Atemzug davon sprechen, dass die AfD ja schließlich Gegnerin der Demokratie sei. Rechtfertigen solche Aussagen nicht geradezu den Angriff auf Sie?

Die Relativierung, die diese Aussagen einschließen, sind das eigentlich Bedenkliche. Denn sie schaffen das gesellschaftliche Klima für solche Straftaten und drücken auch deren gesellschaftliche Akzeptanz aus. Frei nach dem Motto: Willst du nicht mein Freund sein, schlag ich dir den Schädel ein. Bist du also nicht meiner Ansicht, bringe ich sie dir schon bei. Das schafft ein Klima der latenten Brutalität und Gewalt, die solche Straftaten ermöglichen. Wenn es eine wahrhafte Ächtung von allen Seiten gäbe, würde es solchen Straftätern nicht so leicht gemacht.

Nehmen wir als Beispiel die Aussage des Friedensbeauftragten der EKD: „Daher kritisiere ich auch, wie die AfD den Angriff und die schweren Verletzungen des eigenen Abgeordneten in ihren Stellungnahmen instrumentalisiert und mit Panikmache eine Opferrolle einnehmen will“. Was antworten Sie ihm?

Was heißt hier Panikmache und Instrumentalisierung? Bezieht er sich auf das Foto, das meine Verletzungen zeigt? Ich erläutere ihnen einmal die Hintergründe dazu. Den meisten Menschen wäre es unangenehm, mit solchen Verletzungen fotografiert und öffentlich dargestellt zu werden. Weswegen es wenig Zustimmung zu solchen Fotos gibt. Ich habe aber gesagt: Es ist ganz wichtig, dass wir das zeigen. Es ist ganz wichtig, dass wir die Brutalität zeigen, mit der die AfD konfrontiert wird. Nur so können wir Aufmerksamkeit für diese Straftat erreichen. Nein, von Instrumentalisierung kann man nicht sprechen. Denn es ist eben so, dass die AfD üblicherweise ignoriert und durch Nichtbeachtung totgeschwiegen wird. Wir geben fünf Pressemitteilungen am Tag heraus, davon erscheint nicht eine. Nicht einen einzigen Satz davon finden wir abgedruckt. Und das wäre der Pressemitteilung über das Attentat auf mich genauso widerfahren. Deswegen haben wir das Foto angehangen, um endlich mal eine Aufmerksamkeit zu bekommen. Und so ist es dann ja auch gekommen. Daher war die Veröffentlichung richtig.

Wie bewerten Sie die Aussage des Bremer Linkspartei-Politikers Sebastian Rave: „Unsinn, ich habe mich sicherlich nicht von der Antifa distanziert, finde aber tatsächlich heldenhafte Einzeltaten von drei Mackern (ob mit oder ohne Holz) nicht so cool wie massenhaften Widerstand gegen Rassismus und rechte Hetze“. Was sagen Sie dazu?

Vielleicht sollte Herr Rave mal selbst die Erfahrung machen, wie solche „heldenhaften Taten“ auf ihn wirken. Ich würde mich dann gerne mit ihm hinterher darüber einmal unterhalten. Und vielleicht kann er das ja mal in Auftrag geben, offenkundig kennt er die Leute von der Bremer Antifa ja sicherlich näher, wie es seine Aussage zeigt.

Eingedenk solcher Aussagen: Machen Sie die politische Linke in Bremen und hierbei insbesondere die Bremer Antifa für das Attentat verantwortlich?

Aber hundertprozentig. Nichts anderes. Gewalt ist das Urtrauma linker Ideologie.

Und was ist mit Ihrer in den Medien kolportierten Aussagen, es sei ein Raubüberfall gewesen?

Da habe ich im Interview mit der Bildzeitung den Fehler gemacht, auf die Frage, ob ich denn sicher sein könnte, dass es kein Raubüberfall war, zu antworten: Bis zu dem Zeitpunkt, wo sie einen rechtskräftig verurteilten Täter haben, ist logischerweise alles möglich, eben auch ein Raubüberfall. Aber jede menschliche Logik, jede Lebenserfahrung sagt mir doch, woher die wirklichen Täter kommen. So habe ich das gesagt und was ist dabei herausgekommen? Magnitz sagt, dass es ein Raubüberfall gewesen sei. So werden einem die Worte umgedreht.

Die Bremer Antifa ruft in einem Aufruf zur Wiederholung dieses Angriffs auf. Nehmen Sie solche Aufrufe ernst?

Ich lese solche Aufrufe nicht einmal. Das muss ich mir nicht antun. Da steht wirklich nur dummes Zeug drin.

Wenn man sich die von mir vielfach zitierten Aussagen der Bremer Linkspartei über die AfD in Erinnerung ruft. Kann man da sagen, die Linkspartei ist der natürliche Feind der AfD?

Das trifft nicht nur auf die Linkspartei, sondern ebenso auf die Bremer Grünen zu, die hier genauso links wie die Linkspartei sind. Da gibt es keinen Unterschied. Wenn man sich an die Zeit erinnert, in der die Grünen noch grün waren und dann verfolgt, wie der Kommunistische Bund Westdeutschland seinerzeit nahezu kollektiv in die Grünen eingetreten ist. Ab da waren die Grünen rot, nur das Fähnchen blieb grün.

Junge Menschen interessieren sich oftmals für linke Utopien, was man vielleicht noch verstehen kann. Aber müsste ab einem gewissen Alter nicht auch einmal ein Realitätsabgleich stattfinden?

Es muss irgendwann bei diesen Menschen eine Sozialisation stattfinden und sich die entsprechenden Synapsen im Hirn verbinden. Bei den meisten Linken kommt dieser Hallo-Wach-Effekt, wenn sie das erste Mal eine eigene Gehaltsabrechnung haben und merken, was dann noch bleibt. Da sieht die Welt danach ganz anders aus. Und dann setzt irgendwann einmal ein Nachdenken ein. Bis dahin ist eh alles sozialromantisch und links: wir wollen, dass alle alles haben und es keine Unterschiede mehr zwischen den Menschen gibt. Linkes Denken heißt, dass die Gesellschaft, dass der Staat, jede Ordnung, jede Familie, jede Struktur zum Auflösen freigegeben ist. Alles für die Utopie des neuen Menschen. Des neuen Menschen, wie ihn sich die Linke vorstellt und mit dem sie meint, die Menschheit nach vorne zu bringen.

Sehen Sie, gerade im Hinblick auf die Utopie des neuen Menschen, da eine gewisse Wesensverwandtschaft zum Nationalsozialismus?

Nicht nur gewisse. Das ist der Nationalsozialismus!

Dabei gibt es doch die Vorwürfe, die Bremer AfD sei doch eine Nazi-Truppe.

Woran macht man das fest? Weiß das irgendwer von denen, die in Bremen mit diesem Begriff um sich werfen? Was sind in deren Augen denn Nazis überhaupt? Haben die das in ihrem Marx-Lesezirkel oder in ihrem antifaschistischen Häkelclub eigentlich einmal festgelegt? Das, was diese Leute machen, ist doch eine Verhöhnung der Opfer des Faschismus. Um das einmal klar zu sagen: Mit Kritik muss jeder leben, auch wir als AfD. Aber nicht mit der Nazi-Keule in der Hand.

Wie bewerten Sie den AfD Watch Bremen, deren Redakteure Sie und Ihre Mitarbeiter tagelang überwacht und gefilmt haben?

Ein Forum der ganz Blöden. Die haben uns sogar wochenlang gefilmt. Wer weiß, ob von einer Wohnung gegenüber oder aus einem Auto. Dass die das wochenlang und den ganzen Tag lang tun konnten, legt nahe, dass diese Leute wohl staatlich alimentiert werden. Die haben eben den ganzen Tag nichts anderes zu tun. Menschen, die einer regulären Arbeit nachgehen, könnten das wohl nicht leisten. Wenn man sich überlegt, dass es solche vergleichbaren Seiten für SPD, Grüne und Linkspartei gar nicht gibt, frage ich mich schon: wer hat eigentlich die Zeit, solch eine Plattform zu pflegen? Die hat doch kein normal arbeitender Mensch.

Der AfD Watch Bremen beschäftigt sich, wie ich vielfach aufgezeigt habe, nicht journalistisch mit der AfD, sondern spioniert beispielsweise auch das Privatleben von AfD-Politikern und deren Familien aus. Empfinden Sie das auch als Angriff auf sich als Mensch?

Natürlich ist das ein Angriff. Wenn ich mich aber vor jeder solcher Attacken beugen würde, könnte ich nie etwas bewegen. Ich gehe das offensiv an: Viel Feind, viel Ehr.

Gibt es Ihrer Ansicht nach Verbindungen zwischen linken Bremer Parteien, dem AfD Watch Bremen und der Bremer Antifa-Szene?

Aber hundertprozentig. Da gibt es mit Sicherheit auch personelle Überschneidungen. Problem ist, dass beispielsweise der AfD Watch Bremen keine Klarnamen zu seinen Redakteuren angibt, sondern nur Pseudonyme wie „Lisa Müller“ oder „Max Kraft“.

Bald steht die Bürgerschaftswahl in Bremen vor der Tür: Welche Folgen wird dieses Attentat für den Wahlkampf haben? Wollen Sie, wie angekündigt, noch Wahlkampf von Tür zu Tür machen?

Ja. Dabei bleiben wir. Und nein, wir habe keinen Befürchtungen, dass da Menschen auf unsere Wahlkämpfer losgehen. Wir werden nicht im Bremer Viertel, also dem Wohnzimmer der Antifa [das Steintorviertel ist zentraler Ort der linksalternativen Szene in Bremen, Anm. des Autors], Wahlkampf machen, sondern in den Stadtteilen, die eine gesündere Zusammensetzung haben.

Was erwarten Sie vom Bremer Senat und vom Bremer Verfassungsschutz?

Vom Verfassungsschutz erwarte ich, dass sie endlich die, die wirklich Terrormaßnahmen ergreifen und vor nichts zurückschrecken, dass sie die endlich überwachen. Das erwarte ich wirklich. Denn die AfD zu überwachen, ist eine Angstattacke der etablierten Parteien davor, ihre Pfründe zu verlieren. Eigentlich impliziert das Wort „Verfassungsschutz“, es gäbe dort eine hehre Institution, die überwacht, dass der Verfassung nicht passiert. Das ist natürlich völliger Blödsinn. In Wirklichkeit ist es eine weisungsabhängige Regierungsinstitution, die dafür sorgen muss, dass denjenigen, die an der Macht sind, nichts passiert und ihnen ihre Pfründe nicht abhanden kommen. 

Können Sie das an einem Beispiel festmachen?

Schauen Sie sich die Straftaten von links und rechts an, wie sie in den Statistiken erfasst werden. Ein angestecktes Auto ist dabei eine Meinungsäußerung linker Aktivisten und nur bedingt als politische Straftat zu werten. Wenn aber ein Jugendlicher ein Hakenkreuz in eine Bank ritzt, ist das eine schwere rechte Straftat. Hier müssen endlich einmal die Maßstäbe für linke und rechte Straftaten vereinheitlicht werden. Und insbesondere, was dann auch das Attentat auf mich berührt: gilt es ganz, ganz dringend, die Augenklappe vom linken Auge zu nehmen.

Herr Magnitz, ich danken Ihnen für dieses Gespräch und wünsche Ihnen weiterhin gute Besserung.

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Wolfgang Richter / 22.01.2019

@ Werner Arning Es gibt noch eine dritte Gruppe, das (Wahl-) Volk, daß es hinnimmt, wie die Organe des Staates rechtsfreie Räume zulassen, vielfach nicht fahrlässig, sondern bewußt tätig, um den Willen der Politik durchzusetzen. Und deren Repräsentanten werden bei Folgewahlen dann auch noch im Amt bestätigt. Und diese Blindheit und Agonie des Michel ist das eigentliche aktuelle Drama.

Sabine Heinrich / 22.01.2019

Sehr geehrter Herr Magnitz, mögen Sie schnell wieder gesund werden! Da die Täter unerkannt entkommen konnten - ich bin sicher - “man” wird schon darauf achten, dass es keinen Fahndungserfolg gibt - fürchte ich, dass es weitere feige, brutale Attacken auf AfD-Politiker geben wird und sich auch die “Gutmenschen” klammheimlich die Hände reiben. Wohin ist Deutschland in nur 3 Jahren verkommen? Wie können so viele Menschen das hinnehmen, was hier abläuft und blind wie Grottenolme “gegen rrräächtz” krakeelen, während die inzwischen täglichen Verbrechen von einer ganz anderen Klientel verübt werden? Was derzeit passiert, ist nicht beispiellos, sondern wir hatten es schon einmal. Es ist wie ein Déja-vu-Erlebnis! Furchtbar! Meine guten Wünsche für Sie schließen auch Ihre Familie mit ein, die nun wahrscheinlich in ständiger Sorge um Sie leben wird, sobald Sie demnächst das Haus ohne Polizeischutz verlassen müssen. Alles Gute für Sie!

T. Landdrost / 22.01.2019

Auf Youtube gibt es ein Video in dem jemand Fotos von den installierten Kameras gemacht hat. Es gibt noch eine, die den gesamten Tatbereich filmt. Von dieser müssten die Täter auch noch ohne Maskierung gefilmt worden sein. Wer glaubt, dass die Täter jemals überführt werden, glaubt auch noch an den Weihnachtsmann oder, dass Deutschland ein Rechtsstaat ist. Ein Afghane sticht jemanden mit sechs Messerstichen ab, nachdem er ihn mit Bierflasche zu Boden geprügelt hat und wird wegen Notwehr freigesprochen. Was soll man dazu noch sagen?

O. Prantl / 22.01.2019

Ist denn nicht tatsächlich so, dass die die Finanzierer in Berlin die eigentlichen Täter sind und die Ausführenden nur benutzte Idioten ? So lange diese Täter im Hintergrund unbehelligt weiter als Förderer agieren können, wird solches Handeln weiter eskalieren. Das Handeln der Presse kommt einem Verbrechen gleich. die nicht einmal heimliche Zustimmung ist ein Verbrechen !

Anders Dairie / 22.01.2019

Bereits TRITTIN hat in der Anfangszeit der GRÜNEN—und dem Beitritt der Kommunisten Westdeutschlands zu den Grünen— Erstaunen geäußert, in welchem Umfang diese seitens der StaSi unterwandert waren.  Die Schwarze Kolonnen sind meineserachtens die Weiterentwicklung dieser Unterwanderung. Mitten unter den Augen naiver , hilfloser, westdeutscher Politiker.  Die SED hatte noch 1989/90 vorgesorgt.  Mithilfe einer GmbH, gegründet von der KP Österreichs, hatte man etwa 324 Mio. DEM bei der DDR-Staatsbank abgezweigt.  Helmut Kohl hat vergeblich versucht, diese Millionen dem deutschen Fiskus zuzuführen, wie das der EV von 1990 eigentlich vorsah.  Das Geld dürfte sich inzwischen vervielfacht haben. Mit anderen Worten die SED/PDS/LINKE dürfte immer noch die mit Abstand reichste Partei Europas sein.  Diese Partei wurde als Körperschaft gegründet, um die vielen Immobilien von SED+FDGB an sich zu halten, die sonst ebenfalls weg gewesen wären.  Es ist genug Geld da, um jede “Bewegung” zu finanzieren.  Die Angaben entstammen einer Ausgabe von DER SPIEGEL, unmittelbar nach 1995.  Als man noch keine erfundenen Reportagen durch “Reloten” verfassen und verbreiten ließ.

Andreas Rochow / 22.01.2019

Längst ist es in diesem Land zu einer lukrativen Geschäftsidee geworden, sich als Linksradikaler “gegen rechts”, als gewalttätiger “Antifaschist”, als propagandistischer Ehrenlügner und konsequenter Antidemokrat aufzuführen. Besonders linke Klassenkämpfer glauben daran, dass der (gute) Zweck die Mittel heiligt. Es ist erschreckend, wie ihre Gewaltstraftaten von den Tätern und Täterinnen und ihren Hintermännern und -frauen verharmlost werden. Gute Besserung für Herrn Magnitz.

Alexander Mazurek / 22.01.2019

Es gibt “würdige” und “unwürdige” Opfer von “böser” und “guter” Gewalt, so Noam Chomsky in “Manufacturing consent (Konstruktion von Zustimmung)”. Siehe u.a den Fall Magnitz und den Fall Adamowicz. Diejenigen, die sich dieses Schemas bedienen haben gemeinsame Wurzeln und “Werte”, lediglich die Kulissen wechseln nach Zeitgeist und Lokalkolorit. Solange wir die Kulissen mit dem Ziel verwechseln, werden wir die “Revolution des Nihilismus” nicht aufhalten können, dann werden auch wir gefressen.

Werner Arning / 22.01.2019

Es gibt derzeit zwei (größere) Gruppen in Deutschland, die das staatliche Gewaltmonopol missachten. Zum einen sind das häufig junge Zugewanderte aus oft islamisch geprägten Ländern und zum anderen handelt es sich um Linksextremisten und deren Umfeld. Hauptsächlich diese beiden Gruppen neigen zum Gebrauch von Gewalt zur Durchsetzung ihrer Ziele. Die Bereitschaft zur Anwendung von Gewalt scheint bei beiden Gruppen größer zu werden. An Sylvester oder an lauen Sommerabenden empfiehlt es sich nicht am Hamburger Jungfernstieg spazieren zu gehen und es empfiehlt sich ebenfalls nicht unbedingt, einer von der AfD organisierten Veranstaltung oder Demo beizuwohnen, ohne von entweder der einen oder der anderen Gruppe möglicherweise angegriffen oder zumindest bedroht zu werden. Beide Tätigkeiten, Spaziergang am Jungfernstieg oder Besuch einer politischen Veranstaltung sollten per se als ungefährlich gelten. Diese beiden Gruppierungen machen sie jedoch zu einem gefährlichen, zumindest beängstigenden Unterfangen. Folglich sollte der Staat auch an diesen Stellen sein Gewaltmonopol durchsetzen. Stattdessen wird auf angebliche Gewalt von anderer Seite verwiesen, auf die es zu achten gelte und die man unterbinden müsse. Beispielsweise ausgeübt von weißen alten Männer auf dem Oktoberfest oder von rechten Bürgerwehren oder sonstigen, bisher eher kaum in Erscheinung getretene Gefahrenherde. Es soll offensichtlich abgelenkt werden von dem eigentlichen „Problem“. Das eigentliche Problem wird kleingeredet und das gar nicht wirklich vorhandene Problem wird aufgebauscht. Es müsste wieder möglich sein, Dinge, die sind, beim Namen zu nennen und Dinge, die nicht sind, auch nicht zu erfinden. Wenn die Medien das täten, dann kämen wir zurück zur Wahrhaftigkeit, die unserem Land verlustig gegangen ist. Eine Gesellschaft kann ohne Wahrhaftigkeit nicht friedlich existieren. Und wenn Gewalt und Lüge gemeinsame Sache machen, dann ist diese Gesellschaft eine Gesellschaft des Unrechts.

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