Sehr geehrter Herr Bereit, in ihren Artikel haben Sie einen großen Teil meiner Bedenken zur Integrations - und Demokratiefähigkeit des Islams herrlich ausformuliert und beschrieben zu Papier gebracht. Natürlich mag es Muslime geben, die sich auch soweit von der Religion entfernt haben wie viele Christen und total säkularisiert und verweltlicht sind. Die angebliche Integration der meisten Muslime sehe ich auch eher als Firnis, der die Wurzeln ihrer Sozilisation nur überdeckt und wenn die Zeit gekommen ist. (Umkehrung der Mehrheitsverhältnisse) wie ein Schlangenhaut abgestreift wird. Die Muslime halten sich laut Aussage es Korans für die beste aller Gemeinschaften der Welt. Christen und Juden (Besitzer des Buches) wird nur der Status einer Dhimmigesellschaft zugestanden, also Tributpflichtige der Umma. Vielleicht lassen sich so viele der Alltagskonflikte bis hin zum Sozialbetrug begründen. Wehe den echten Ungläubigen, also Atheisten, diese haben nach dem Koran überhaupt keine Daseinsberechtigung. Sind sich das eigentlich unsere religionslosen Mitbürger bewußt? Bei einem Vortag des Professor Dr. Kiesels zum Thema Interkulturelle Kompetenz meinte der Referent, wir sollten den Integrationswilligen mehr Interesse für ihre Herkunft entgegenbringen. Sie kämen zum größten Teil aus traditionalen Gesellschaften. Ich entgegnete ihm: “Haben diese Leute einen echten Integrationswillen? Für mich kommen diese nicht nur aus “traditionalen Gesellschaften”, sonder auch aus heroischen Gesellschaften. Noch Heute werden in den Teehäusern des Orients die Geschichten Iskanders (Alexander der Große) erzählt, dazu Episoden aus dem Leben der ruhmreichen Kalifen etc. Und dann sollen sich diese Leute in eine Gesellschaft integrieren, die in den letzten 100 Jahren zwei fürchterliche Kriege verloren hat und sich währen des letzten Waffenganges mit dem schrecklichsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte befleckt hat?” In eine Gesellschaft, die von Funktioneliten beherrscht wird , welche in ihren Schuldstolz jede geschichtliche Identifikationsmöglichkeit ihrer Bürger außerhalb der 12 grauseligen Jahre verweigern? “Am Arxxx!” würde meine mittlere Tochter sagen. Der grundsätzliche Fehler unserer Funktionseliten liegt darin ihr von der Aufklärung geprägtes und diszipliniertes Denken mit den Denkschemata der Muslime gleichzusetzen. Meines Erachtens gibt es da keine Kompatibilität. Daher wird aneinander vorbei geredet und die schleichende Islamisierung der westlichen Gesellschaften schreitet durch das Axiom der Toleranz gedeckt weiter voran. Über einen Gedankenaustausch mit dem Autor würde ich mich sehr freuen. Meine E-Post Adresse liegt ja vor.
Es nervt langsam: Wie oft noch soll man den Leuten die prinzipiellen Strukturen des Islam erklären, bis es auch der letzte begriffen hat. 1) Es hat keinen Zweck, Surenpickerei zu betreiben und daraufhinzuweisen, daß auch der Koran ja so nette und gute Suren hat. Warum ? Im Koran selber steht drin, daß für den Fall von inneren Widersprüchen später geschriebene, also neuere Suren die älteren überschrieben. Das nennt man Abrogation. Und nun muß man noch wissen, daß die Suren zum Ende hin immer brutaler werden und die letzte Sure ist die schlimmste. 2) Für den Moslem ist der Koran das tatsächliche und wahre, von Mohamed via die Stimme des Erzengels Gabriel diktierte Wort Gottes. Da gibt es nichts dran zu deuteln oder zu verändern. Ganz im Gegensatz zur Bibel: Das sind Geschichten von Menschen für Menschen und deren Wahrheitsgehalt ist sogar noch zweifelhaft. Fazit: Je mehr Menschen sich an den Islam halten und sich nur die “guten ” Suren rauspicken, kann uns das egal sein. Wenn aber die Puristen, also die Salafisten darauf bestehen, sich wortwörtlich an den Koran zu halten, sehen wir alt aus. Die Moslems können sich in aller Seelenruhe auf die brutalsten Dinge berufen und die dann auch noch ausleben und sich dann trotzdem guten Gewissens ins Bett legen. Ist das denn jetzt so schwer zu begreifen gewesen ?
Wie Sie finde ich auch keinen Grund, warum der Islam zu Deutschland - überhaupt zu Europa - gehören sollte, im Gegenteil. Auch von noch keinem unserer Politiker habe ich ein halbwegs einleuchtendes Argument dafür gehört. So langsam frage ich mich, ob die herrschenden Politiker mit unserer Demokratie und unseren Werten kompatibel sind.
Ich bin sprachlos, dass jemand der mich gar nicht kennt meine Gedanken so präzise und gut formuliert, wie mir das bisher noch nicht gelungen ist. Es ist einerseits tröstlich zu sehen, dass man mit seiner Meinung nicht allein ist, andererseits aber beängstigend erleben zu müssen, wie sich die politischen Eliten über alle Erkenntnsisse hinwegsetzen, die man selbst beim Konsumieren der sogenannten Qualitätspresse gewinnt und das selbst dann, wenn man eigentlich ein nicht sonderlich politischer Mensch ist. Wobei mittlerweile jedem klar geworden sein sollte, dass man bei den offiziellen Medien immer dann mit der Wahrheit besonders sparsam umgeht, wenn die Illusion vom Euro-Islam Schaden nehmen könnte. Dass man aber als (kinderloser) Realitätsverweigerer jahrelang Zeit hat, die Zukunft unserer Kinder und Enkel zu verbauen, indem man so tut als sei es möglich Kulturen und Mentalitäten nach Belieben zu verquirlen, zeugt leider von einer weitverbreiteten hedonistisch bedingten Interessenlosigkeit der Wähler einerseits und andererseits von dem Umstand, dass der praktizierte Meinungsterror kein Hirngespinnst irgendwelcher Verschwörungstheoretiker ist, da selbst Spitzenpolitiker nicht einmal vor den rüdesten Beleidigungen zurückschrecken, wenn man ihrem Treiben Einhalt gebieten möchte. Herzlichen Dank für diesen Artikel.
Sehr geehrter Herr Bereit, nun - der Islam ist gut oder schlimm und bestenfalls manchmal normal, dass man ihn gar nicht wahrnimmt. Wenn das auch die Ausnahme ist. Denn er unterscheidet sich dann doch schon dadurch zumindest von den christlichen Religionen, dass man bei den Frauen gleich und bei vielen Männern beim zweiten Hinschauen erkennt, aha - Muslime. Nun ist der Islam allerdings auch ein Gegenstand, der losgelöst herumgeistert. Als perhorreszierendes Malum wie - sagen wir mal der Kommunismus oder der Nichtmülltrenner - oder als neu ansässiges und das Leben bereicherndes Mitglaubenstum in unserer Welt. Für beide Richtungen gibt es Vertreter. Und wie es nun mal so ist, können die fortschrittlichen und multikulturell geneigten Menschen, nennen wir sie mal Eliten, dort wunderbar eine moralische Dominanz aufbauen, denn wer wollte nicht mitmenschlich sein und gut und zukunftszugewandt (ein schönes DDR-Wort) - ah - da haben wir sie ja. Diese Lauen, die nur Angst haben um ihren westlichen Wohlstand - und da, da sind die anderen, jene national Verblendeten. Glauben Sie denn wirklich, lieber Herr Bereit, ein so wunderbares und eigenschöpferisches Denkmodell würde aufgegeben? Allein die intellektuellen Leistungen, den Weltislam in seinen Wirklichkeiten (jenseits des Terrors) zu verdrängen, ist doch atemberaubend. MfG Gert K. Müntefering
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