Danke - man muss die “Achse” lesen, um auch mal eine andere Sichtweise zu bekommen. Auch wenn ich Trump nicht schätze, finde ich ihn per saldo doch besser als die Clinton-Dynastie.
Möglicherweise kommt Trump auf geradem Weg ins “Weiße Haus” ohne noch über “Los” gehen zu müssen, wenn seine Gegenkandidatin aufgrund der immer mal diskutierten massiven gesundheitlichen Probleme ausfällt oder weil sich aus den ca. 15 000 neu aufgetauchten EMail ergeben sollte, von wem die zig Millionen stammen, mit der cie Clinton-Stiftung aufgefüllt wurde, dies schon zu ihren Zeiten als Außenministerin u. vor allem wohin 100e aus dem Stiftungsvermögen offenbar verschwundene Millionen entschwunden sind, ggf. zur Finanzierung von nicht dem Stiftungszweck entsprechenden Projekten. Wenn die Hintergründe der “Whitewater-Affäre” zutreffen sollten, könnte man auf die Idee kommen, daß die Stiftungsgründer schon länger Probleme mit dem rechtschaffenen Umgang mit Werten haben, die ihnen nicht persönlich zustehen. Auf jeden Fall soll nach jüngsten Umfragen der vormals vorhandene Vorsprung der Mrs. Clinton dahin sein. Das läßt spannende Zeiten in Bezug auf die US-Wahl erwarten.
Naja, diesen faschistoiden Egomanen und Choleriker so zu verharmlosen, ist wohl reichlich daneben. Auch wenn man Merkel nicht mag, so ist dies doch kein Grund die Trumps, Putins, Le Pens, Orbans und wie diese ganzen autoritären Politiker heissen, in den Arm zu schliessen. Und ein Trump meinte auch “Wozu haben wir Atomwaffen, wenn wir sie nicht gebrauchen?”. Sorry, aber solch einen Menschen möchte ich nicht als Commander-in-Chief sehen. Der Mann ist brandgefährlich und kann den Weltenbrand entfachen.
Sehr geehrter Herr Muecke Zuerst möchte ich mich für ihre Ausführungen bedanken. Da ich aber einer derjenigen bin der sich vor einem Donald Trump als Präsident fürchtet, würde ich gerne auf die 4 Punkte eingehen die sie ansprachen. Erstens: Das Donald Trump seid jeher im Licht der Öffentlichkeit steht und damit umzugehen weiß ist bekannt. Auch das er nichts Empörendes getan hat ist vollkommen richtig. Ebenso steht ausser Frage das er überragendes Talent für die Geschäftswelt besitzt. Allerdings entkräftigt all dies nicht den Vorwurf der mangelnden Politischen Erfahrung. Im Gegenteil hat er zum Teil beängstige Wissens-und Gesetzeslücken an den Tag gelegt. Paris Hilton besitzt die gleichen Qualifikationen und die möchte ich auch nicht als Präsidentin der USA. Zweitens: Das Donald Trump wohlerzogene Kinder hat ist durchaus als Leistung anzusehen. Ob sich daraus aber eine charakterliche Eignung für das Präsidenten Amt ergibt wage ich jedoch zu bezweifeln. Zumal es zu beobachten war das er für nicht eigene Kinder deutlich weniger Zuneigung und Verständnis aufbringt. Das Beispiel des Babys das er hat rausschmeißen lassen, habe ich noch vor Augen. Drittens: In ihrem dritten Punkt möchte ich sie gerne einmal zitieren. ( Das geht in erster Linie auf seine Ankündigungsrede zurück, in der er illegalen Einwanderern Vergewaltigungs- und Drogenkriminalität zuschrieb. Allerdings kommen diese Migranten nicht etwa nur aus Mexiko, sondern mittlerweile aus aller Herren Ländern. ) Genau da liegt das Problem. Populismus wie Donald Trump ihn betreibt ist durchaus rassistisch und gefährlich. Anzunehmen oder anzudeuten das solche Verbrechen hauptsächlich von Migranten (egal aus welchem Land) begangen werden ist schlichtweg Blödsinn. Genauso wie 11 Millionen Muslime aus Angst vor Terror aus dem Land schmeißen zu wollen. Mit der Angst und der Unwissenheit der Bevölkerung auf Stimmenfang zu gehen zeigt mir den wahren Charakter dieses Mannes. Er ist wie sie selbst schreiben kein Antisemit. Die von ihnen beschriebenen guten Taten in den 90er Jahren waren mir allerdings nicht bekannt. Dafür bekommt er ein paar dicke Pluspunkte von mir. Meiner Meinung nach muss man aber auch selbst kein Rassist sein um mit rassistischen Äußerungen auf Wahlkampftour zu gehen. Solche Aussagen zu tätigen, selber aber eine Meinung zu haben, fänd ich sogar noch verachtenswerter. Viertens: Ja Donald Trump erinnert auch mich sehr an Mariah Carey. Die Selbstdarstellung und die Kritikunfähigkeit sind auf jeden Fall schon Diva like. Ja er isst gerne Fast Food und er ist der König des Geschnatters. Er ist für mich aber auch derjenige der am weitesten weg von sozialer Mittel- und Unterschicht liegt. Letztlich muss ich leider sagen das ihr Text mir nicht die Angst vor einem Donald Trump als Präsident genommen hat.
Man hat lange auf einige intelligente Worte warten müssen, die das Phänomen Trump analysieren wollen, ohne zur mittlerweile recht abgedroschenen Dämonisierung dieser zweifellos schillernden Persönlichkeit beizusteuern. Liegt`s daran, dass der Autor ‘Insight from the inside’ präsentiert, sich also statt der empört-belehrenden Besserwisser -Perspektive deutscher Medien den unaufgeregte ‘Wait and see’-Ansatz zu eigen machen kann, mit der Vorgänge in den USA aus den Vereinigten Staaten heraus häufig gesehen werden? Wie auch immer, ein unverkrampfteres Bild von ‘The Donald’, der wie der Artikel nicht ständig ‘the ultimate evil’ aus seinen Knopflöchern hervorlugen sieht, war dringend notwendig. Danke dafür!
Eine interessante Annäherung an das “Phänomen” Trump, das wohl auch deswegen Angst macht, weil es unberechenbar erscheint und die abgenudelten Konventionen eines Politikdarstellers durchbricht. Offenbar wollen wir aber unbewusst lieber berechenbare Nieten als (noch) nicht kalkulierbare Politiker eines neuen Typs im Amt sehen. Wie beurteilen Sie, lieber Herr Mücke, als jemand in den USA die tatsächlichen Siegchancen Trumps? Egal ob ich mir seinen Sieg wünschen würde oder nicht, ich sehe ihn noch nicht im Oval Office…
Ein angenehm neutraler Kommentar mit Betrachtungen nicht nur durch Scheuklappen. Wieder was gelernt – vielen Dank. Erwin Gabriel
Trump ist kein Anhänger von Merkel und ihrer Flüchtlingspolitik. Schon alleine deshalb wird er durch den Kakao gezogen. Er wird auch nie eine Marionette von Merkel und den “EU Eliten” werden. Sie werden mit ihm kein leichtes Spiel haben. Außerdem hat er seinen Wahlkampf, soweit mir bekannt, ohne finanzielle Hilfe aus Saudi Arabien bestritten. Also ist er auch nicht bestechlich ! ? Tja, da müssen natürlich alle gegen ihn schießen. Das ist wie bei der AfD. Vor dieser Partei haben unsere Politiker so eine Angst, dass sie gewinnen könnte, dass von allen Seiten auf diese Partei “geschossen” wird. Nur komisch, je mehr unsere Politkaste auf sie eindrischt, um so beliebter wird sie. Wie bei Trump. Ich habe überhaupt keine Angst vor ihm, warum auch. Falls er gewinnt, wird er mit der amerikanischen Wirtschaft kooperieren müssen, sonst braucht er gar nicht erst antreten. Denn die ist der eigentliche Machtfaktor im Land. Obama hat so viele Versprechungen gemacht, obwohl er genau wußte, dass er sie gar nicht einhalten kann. Amerika hat schon weitaus schlechtere Präsidenten überlebt, Mit Trump wird die Wirtschaft jedenfalls nicht untergehen, er ist ein sehr cleverer Geschäftsmann, der keine rosarote Brille trägt.
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